DE2659299A1 - Griffbeschlag fuer tueren, fenster o.dgl. - Google Patents

Griffbeschlag fuer tueren, fenster o.dgl.

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DE2659299A1 DE19762659299 DE2659299A DE2659299A1 DE 2659299 A1 DE2659299 A1 DE 2659299A1 DE 19762659299 DE19762659299 DE 19762659299 DE 2659299 A DE2659299 A DE 2659299A DE 2659299 A1 DE2659299 A1 DE 2659299A1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05B5/00Handles completely let into the surface of the wing

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Griffbeschlag für Türen, -
  • Fenster, Möbelteile und dgl., bestehend aus einem in dem Anbringteil versenkt angeordneten Topfteil, dessen Randkante im wesentlichen in der Oberfläche dieses Anbringteiles liegt, und einem in dem Topfteil schwenkbar gelagerten plattenartig ausgebildeten, eine Griffplatte bildenden Griffteil, wobei die Griffplatte in ihrer Ruhestellung die Öffnung des Topfteiles bündig abschließt und durch Druckwirkung einseitig in den Topfteil einschwenkbar ist, so daß die Griffplatte an dem anderen, gegenüber der Umgebungsfläche dann hervorstehenden Teil hintergriffen werden kann, und wobei gegebenenfalls für die Endverschwenkungsstellung der Griffplatte Anschläge vorgesehen sind.
  • Die bekannten Griffbeschläge ragen entweder über die Fläche, auf welcher sie montiert sind, hervor oder weisen, wenn sie in dem Bauteil versenkt montiert sind, eine Griffausnehmung auf, welche gegenüber der Umgebung oft in ästhetischer Hinsicht störend wirkt. Meist ist bei Handgriffen auch nur eine einzige vorgegebene Handhaltung zur Benützung des Griffes vorhanden. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn mit dem Handgriff gleichzeitig eine Verriegelung betätigt werden soll. lfiedurch können aber bei beengten Räumlichkeiten, wo ungerne solche Griffe verwendet werden, die über ihre Umgebung hervorragen und somit Verletzungen verursachen können, auch Unbequemlichkeiten bei der Handhabung eintreten, da ja eine bestimmte Handhaltung und Angreifrichtung vorgegeben sind. Bei einer des weiteren bekannten Bauart, wie sie eingangs erwähnt wurde, wird zwar ein ästhetisches Aussehen erzielt, in dem der Beschlag im unbenutzten Zustand von einem plattenartigen Griffteil bis auf einen Zierrand zur Gänze abgedeckt wird, jedoch kann die Griffplatte, da sie nur um eine feste Achse verschwenkbar ist, ebenfalls nur an einer bestimmten Stelle hineingedrückt und damit an der dieser Stelle gegenüberliegenden Stelle herausbewegt und dort hintergriffen werden.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wird nunmehr ein Griffbeschlag der eingangs erwähnten Art gemäß der Erfindung in solcher Weise ausgebildet, daß die Griffplatte in ihrer die Öffnung des Topfteiles bündig abschließenden Ruhestellung durch eine Feder gehalten ist, daß in dem Topfteil eine zentrale hohle Stütze angeordnet ist, welche eine Stützlagerung aufweist, auf welcher die Griffplatte entgegen der Wirkung der Feder allseits verschwenkbar ist und daß die Griffplatte gegebenenfalls mit einem Riegelteil verbunden ist, der durch die Schwenkbewegung der Griffplatte betätigbar ist. Der erfindungsgemäße Griffbeschlagbietet damit rund um seine Griffläche eine Angreifmöglichkeit für die Hand des Benützers und schließt in seiner Ruhestellung dennoch eben mit der Umgebungsfläche ab, d.h., daß auch keine Griffausnehmung sichtbar ist. Da die Griffoberfläche das gleiche Dekor wie die Umgebung aufweisen kann, ist auch keine Beeinträchtigung der Sichtfläche gegeben, sodaß auf die Anordnung des Griffbeschlages aus ästhetischen Gründen keine solche Rücksicht mehr genommen werden muß, wie es z.B. bei Türen von Möbeln bisher häufig der Fall ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Griffbeschlag auf einer zentralen Stütze einen Flansch mit kreisförmiger Anschlagkante aufweisen, um welchen die Griffplatte nach allen Richtungen hin kippbar ist. Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung ist darin gelegen, daß die Stützlagerung auf der zentralen Stütze für die Griffplatte aus einer auf die Stütze aufgesetzten Lagerschale mit konisch oder kalottenförmig ausgebildeter Vertiefung und aus einem entsprechend zentral auf der Griffplatte angebrachten Gegenstützteil besteht und daß in der Mitte des Gegenstützteiles ein durch ein Loch in der Lagerschale ins Innere der zentralen Stütze hineinreichendes Seilstück oder ein z.B. schwenkbar auf der Griffplatte angeordneter Bolzen angebracht ist, das bzw. der von einer Feder in die Stütze hineingezogen wird, wobei der Außenrand der Lagerschale als Schwenkstelle für die gegen den Zug der Feder von der Lagerschale abhehbaren Griffplatte dient.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung können aus der Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen entnommen werden.
  • In der Zeichnung zeigen dieFig.tund2 Querschnitte durch zwei verschiedene Ausführungsformen eines Griffbeschlages ohne Betätigung eines Riegels, Fig.3 eine vergrößerte Darstellung einer möglichen Lagerung für die Griffplatte auf der zentralen Stütze, die Fig.4,5 und 6 Querschnitte durch verschiedene Ausführungsformen des Griffbeschlages mit Betätigung eines Riegels, Fig.7 eine Druntersicht auf einen derartigen Griffbeschlag mit einer abgeänderten Anordnung der Feder, welche die Griffplatte gegen die zentrale Stütze angezogen hält und Fig.8 im Schnitt einen Ausschnitt aus einer weiteren Ausführungsform des Griffbeschlages mit Betätigung eines Riegels.
  • Bei der in Fig.1 gezeigten Ausführungsform des im Ruhezustand eben mit der Außenfläche 4 eines Teiles 5, z.B.
  • einem Türblatt, Fensterflügel oder dgl., abschließenden Griffbeschlages besteht das Gehäuse für denselben aus einem tiefgezogenen Topfteil 7, der in eine entsprechende Ausnehmung in dem Türblatt, dem Fensterflügel od.dgl. eingesetzt ist. Der Rand des Topfteiles schaut nicht über die Außenfläche vor. Zentrisch in dem Topfteil 7 ist eine hohle Stütze 8 angeordnet, welche eine zentrische und zentrierende Abstützung 9 für eine Griffplatte 3 aufweist. Diese Griffplatte 3 liegt in der Ruhestellung des Griffes in einer Ebene mit dem Rand des Topfteiles 7 und damit auch der Außenfläche 4 des Teiles 5. Die zentrische nhstiitzung 9 besteht aus einer auf die Stütze 8 aufgesetzten Kugelkalottenschale, in welche ein aus Blech getriebener Kalottenteil 10 eingelegt ist, der fest auf der Griffplatte 3 sitzt und eine Mittelöffnung aufweist, die groß genug ist, um ein allseitiges Schwenken der Griffplatte 3 um einen Mittelzåpfen 11 zu gestatten. Dieser Nittelzapfen 11 ist in der Stütze 8 befestigt und trägt einen kalottenförmigen Gegenstützteil 12 (Fig.3). Durch diese Ausgestaltung ist eine kugelgelenkartige Lagerung der Griffplatte 3 auf der Stütze 8 gegeben. Die Kalottenschale 9 kann einen seitlich abstehenden Rand aufweisen, welcher als Anschlag für die Schwenkbewegung der Griffplatte 3 dient (vergl.
  • z.B. Rand 13' in Fig.5). Damit die Griffplatte 3 nach einem Verschwenken wieder in die Ruhestellung zurückgedreht wird, ist rund um die zentrale Stütze 8 eine Schraubenfeder 14 mit genügend großen Durchmesser angeordnet, welche sich einer seits am Boden des Topfteiles 7 und andererseits an der Innenseite der Griffplatte 3 abstützt.
  • Eine mögliche Ausführungsform der in Fig.1 gezeigten Lagerung für die Griffplatte ist in Fig.3 dargestellt. Der Gegenstützteil i2 ist als Kopf einer Schraube ausgebildet, deren Gewindebolzen 11 in die Stütze 8 eingeschraubt und durch eine, durch ein Loch im Boden des Topfteiles 7 aufsetzbare Gegenmutter , gesichert ist. Zum Einsetzen der Schraube ist zentrisch in der Griffplatte 3 eine Ausnehmung vorgesehen, welche dann durch eine Zierkappe 15 verschlossen wird.
  • Die Handhabung des Griffbeschlages ist folgende: Durch Druck mit dem Dauem oder den Fingern einer Hand auf die Griffplatte 3 an einer außermittig liegenden Stelle, wird die Griffplatte gegen die Wirkung der Feder 14 auf der Seite der Druckstelle in den Topfteil 7 hineingeschwenkt, wodurch die gegenüberliegende Seite der Griffplatte 3 aus der Ebene des Teiles 5 herausgeschwenkt wird. Nunmehr kann dieser herausgeschwenkte Teil der Griffplatte 3 je nach dem mit den freien Fingern oder dem freien Daumen der Hand hintergriffen und nunmehr durch Zug der Teil 5 ausgeschwenkt, z.B. die Tür geöffnet werden.
  • Da bei kleinerer Ausgestaltung und insbesondere bei geringer Tiefe des Beschlages die Schwenkmöglichkeit für die Griffplatte 3 bei der in Fig.1 gezeigten nusfiihrungsform nicht ausreicht, um die Griffplatte bequem hintergreifen zu können, ist in Fig.2 eine weitere Ausfiihrungsform dargestellt, welche auch bei geringer Tiefe des Topfteiles 7 eine genügende Schwenkbarkeit der Griffplatte 3 ermöglicht. Hierzu ist die zentrale hohle Stütze 8 an ihrem freien Ende mit einer Stützschale 9 versehen. Diese Stützschale 9 muß aber nunmehr nicht eine Kugelkalottenform aufweisen, sondern kann auch nur konisch vertieft sein. Diese Stützschale 9 ist bis zur Unterseite der Griffplatte 3 hochgezogen und weist einen breiten Randteil 16 auf. Auf der Unterseite der Griffplatte 3 ist zentrisch ein in die Vertiefung der Stützschale 9 passender kegelstumpfförmiger Ansatz 17 angebracht, in dessen Mitte ein biegsames Litzenseil 18 od.dgl. befestigt ist. Dieses Litzenseil 18 ragt durch ein zentrales Loch in der Stützschale 9 in den Hohlraum der Stütze 8 hinein und trägt an seinem Ende eine Abstützscheibe 19. Zwischen dieser Abstützscheibe 19 und der Stützschale 9 ist eine Feder 20 eingespannt, welche die Griffplatte 3 gegen die Stützschale 9 zieht und in der Ruhestellung an den Scheibenrand 16 der Stützschale anpreßt.
  • Durch die äußere Kante 21 des Randteiles 16 der Stützschale wird ein Schwenkpunkt für die Griffplatte 3 gebildet, um welchen sich diese bei einem Druck im Bereich zwischen Außenrand 21 der Stütz schale 9 und Rand der Griffplatte 3 verschwenken wird. Durch die Exzentrizität dieses Schwenkpunktes gegenüber der Griffplattenmitte wird der der Druckstelle gegenüberliegende Rand der Grlffplatte 3 wesentlich weiter aus der Ruhestellung heraus angehoben als die andere Seite in den Topfteil 7 hineingedrückt wird. Der Topfteil 7 kann daher viel flacher ausgeführt werden, als es bei der Austührungsform gemäß Fig.1 der Fall ist, um das Hintergreifen der Platte 3 zum Öffnen zu ermöglichen.
  • An Stelle eines Litzenseiles i8 kann auch ein in allen Richtungen schwenkbar auf der Griffplatte 3 befestigter Bolzen verwendet werden. Die Lagerung eines solchen Bolzens könnte auf die gleiche Weise erfolgen, wie es in Fig.) für die Schraube lt gezeigt ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Griffbeschlag, wie er im Prinzip in Fig.2 dargestellt ist, auch zur Betätigung eines Riegels herangezogen werden, wie es an Hand der in den weiteren Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele ersichtlich ist.
  • Gemäß den Fig.4 und 5 ist auf dem Boden des Topfteiles 7 ein Kasten 1 für einen Zugriegel 2 aufgesetzt. lIinter dem Zugriegel 2 befindet sich eine Druckfeder 22, die sich einerseits am Riegel 2 und andererseits an der Kastenstirnwand abstützt. In seinem Mittelteil ist der Zugriegel 2 mit einer Längsausnehmung 23 versehen. In dieser Längsausnehmung 23 ist am Riegel 2 ein Litzenseil 24 befestigt, welches durch die hohle Mittelstütze 8 hindurchgeführt und in der Mitte der Griffplatte 3 befestigt ist. Die Lagerung der Griffplatte 3 auf der zentralen Stütze 8 besteht gemäß der Darstellung aus einer auf die Stütze 8 aufgesetzten Kalottenschale 9 mit einem Mittelloch zum Hindurchführen des Seiles 24 und einer auf die Rückwand auf die Griffplatte 3 aufgesetzten Einlagekalotte 10. Zum klaglosen Umlenken des Seiles 24 ist der Fuß der zentralen Stütze 8 ausgerundet, sodaß das Seil 24 über diese Ausrundung gleiten kann. Die Griffplatte 3 kann durch die Druckfeder 22 selbst in die Ruhestellung und an die Schale 9 angedrückt gehalten werden, wobei sich die Griffplatte 3 selbsttätig in die Ebene 4 des Teiles 5 ausrichtet, da ja das Seil 24 mittig an der Einlagekalotte 10 befestigt ist. Vorteilhafterweise ist jedoch für die Vorschubbewegung des Riegels 2 ein Anschlag 25 und zusätzlich eine Spanneinrichtung für das Seil 24 vorgesehen.
  • Diese Spanneinrichtung kann aus einer Schraubenfeder 26 bestehen, welche über das Zugseil 24 übergestreift ist und sich einerseits am Riegel 2 und andererseits an der Einlagekalotte 10 abstützt, sodaß sie das Seil 24 unter Ausbauchung desselben in der Ruhestellung der Griffplatte 3 gespannt hält.
  • Selbstverständlich sind auch noch andere Ausfiihrungsformen für eine derartige Spannvorrichtung für das Seil 24 möglich.
  • In Fig.6 ist eine andere Möglichkeit für die Kombination eines Griffbeschlages der in Fig.2 dargestellten Art mit einem Riegel gezeigt. Die zentrale Stütze 8 ist bei diesem Ausführungsbeispiel als aus einem Blechstück zusammengebogenes Rohr ausgebildet, das einseitig einen Längsschlitz ausweist, an dessen Rändern Blechlappen 33 seitlich abstehen.
  • Durch ein Loch in jedem dieser Lappen 33 ist eine Querachse hindurchgesteckt, auf welcher ein Winkelhebel 31 gelagert ist. Dieser Winkelhebel 31 greift mit seinem einen Arm 31a durch einen Schlitz im Boden des Topfteiles 7 in eine Ausnehmung 32 des unter dem Boden des Topfteiles angeordneten Riegels 2 ein. Mit seinem anderen gegabelten Arm 3ib reicht der Winkelhebel 31 durch den Schlitz in die zentrale Stütze 8 hinein und umgreift das an der Griffplatte 3 befestigte Seil 18 oder einen gelenkig an der Griffplatte 3 angebrachten Bolzen. Über diesem Hebelarm 31b ist eine frei auf dem Seil 18 oder dem Bolzen gleitbare Unterlegscheibe 34 angeordnet, gegen welche sich die Schraubenfeder 20 abstützt, die zwischen dieser Unterlegscheibe 34 und der fest auf dem Seilende angebrachten Stützscheibe 19 eingespannt ist.
  • Die Arbeitsweise dieser Entriegelungsvorrichtung gemäß Fig.6 ist folgende: Durch außermittigen Druck auf die Griffplatte 3 wird diese auf einer Seite in den Topfteil 7 hineingedrückt, wobei sie entgegen der Rückzugswirkung der schwachen Feder 20 unter Herausziehen des Seiles 18 und Zusammendrücken der Feder um die Kante 21 des verbreiterten Randes 16 der Stützschale 9 verschwenkt wird, sodaß die Griffplatte 3 auf der der Druckstelle gegenüberliegenden Seite hintergriffen werden kann. Bis zu diesem Zeitpunkt hat sich der Winkelhebel 31 noch nicht aus der Riegelstellung des Riegels 2 entsprechenden Lage verschwenkt, da die Vordrckfeder 22, welche den Riegel 2 nach vorne drückt, stärker als die Feder 20 ist. Beim folgenden weiteren Verschwenken der Griffplatte durch Zugwirkung auf der hintergriffenen Seite derselben, wird, nachdem die Feder 20 zusammengedrückt ist, der Winkelhebel 31 gegen die Kraft der Vordruckfeder 22 in Rückzugsrichtung des Riegels 2 verselnirenkt und nimllt diesen nunmehr mit. Diese beiden Stellungen entsprechen der strichlierten bzw. strichpunktiert eingezeichneten Lage der Griffplatte 5, wie sie in den Fig. 5 und 4 eingezeichnet sind.
  • Eine weitere Ausführungsform ist in Fig.? dargestellt.
  • Hiebei ist die Längsausnehmung 23 im Riegel durch einen g»-lochten Quersteg 29 unterteilt, durch welchen das Seil 24 durchgefädelt ist An diesem Quersteg 29 stützt sich eine über das Seil 24 geschobene kleine Schraubenfeder 27 ab. Auf der anderen Seite drückt diese Schraubenfeder 27 gegen eine am Ende des Seiles 24 befestigte Scheihe 28, wodurch das Seil 24 in der verriegelten Stellung des Verschlusses gespannt gehalten wird.
  • Zum Öffnen wird, wie schon im Zusammenhang mit den Figuren 1 und 2 beschrieben, die Griffplatte 3 durch außermittigen Druck auf einer Seite in den Topfteil 7 hineingedrückt. Hiebei liegt die Kalotte 10 immer noch auf der Schale 9 auf. Am Ende dieser Eindrückbewegung kommt die Griffplatte zur Anlage an einem Anschlag 13' (Fig.5) bzw. 13 (Fig.3) und kann nunmehr auf der aus der Ebene des Teiles 5 herausstehenden Seite hintergriffen werden. Der Anschlag 13i gemäß Fig.5 besteht aus der Kante eines verbreiterten Randes der Kalottenschale 9. Gemäß Fig.4 besteht der Anschlag 13 aus einem von der Seitenwand des Topfteiles 7 nach innen abstehenden Ring, der in entsprechender Tiefe angebracht ist.
  • Bei einer Zugbewegung an dem herausstehenden Teil der Griffplatte 3 wird diese nunmehr eine Schwenkbewegung um den Anschlag 13 bzw. 13' ausführen und damit von der Kalottenschale 9 abgehoben werden, wodurch das Seil 24 herausgezogen und damit der Riegel 2 gegen den Druck der Feder 22 zurückverstellt wird. Die Stellung der Griffplatte 3 im Augenblick des Anliegens am Anschlag 13 bzw. 13' ist in den Figuren 4 und 5 strichliert eingezeichnet und die Stellung, in welcher der Riegel 2 zurückgezogen ist, ist strichpunktiert dargestellt. Es ist ersichtlich, daß infolge des wesentlich größeren Hebelarmes, der durch die Ausbildung des Anschlages als nach innen vorstehender Ring 13 an der Wandung des Topfteiles 7 (Fig.3) gegeben ist, eine größere Rückzugsstrecke für den Riegel 2 möglich ist als bei Ausgestaltung des Anschlages als Kante 13' des verbreiterten Randes der zentralen Kalottenschale 9 (Fig.4).
  • fiel der in Figur 8 ausschnittsweise dargestellten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Griffbeschlages wird der nicht dargestellte Griffteil in der im Zusammenhang mit Figur 6 beschriebenen Weise betätigt, wobei jedoch der Riegel 2 beim Betätigen der Griffplatte 3 mittels eines Schlepphakens 34 aus der Schließstellung in die Offenstellung zurückgezogen wird. Zu diesem Zwecke ist am der Griffplatte gegenüberliegenden Ende des Bolzens oder Zugseiles 18 Z5fischen einer Abstützscheibe 19 und einer Mutter oder einem Sprengring 19a das von der Seite der Griffplatte her gesehen konvex gekrümmte freie Ende 34a des einen langen,S-förmigen Schenkel aufweisenden Schlepphakens 34 eingespannt, wobei der von der Griffplatte 3 her gesehen konkav gekrümmte Abschnitt 34b des Schlepphakens 34 außerhalb des Topfteiles 7 liegt und sich in den bezogen auf Figur 8 nach oben gekrümmten kurzen Schenkel 34c des Schlepphakens fortsetzt. Dieser kurze Schenkel 34c des Schlepphakens 34 greift in eine innerhalb einer Ausnehmung im Riegel 2 vorgesehene Öse 36 ein.
  • Beim Betätigen der Griffplatte wird das Zugseil bzw. der Bolzen 18 und damit auch das freie Ende 34a des Schlepphakens 34 in die hohle Mittelstütze 8 hineingezogen, wobei der Schlepphaken 34 die Kante 5 im Bereich des Uberganges zwischen dem Boden des Topfteiles 7 und der hohlen Mittelstitze 8 entlanggleitet.
  • Es ist leicht ersichtlich, daß einzelne Ausbildungen, wie sie im Zusammenhang mit den Figuren der Zeichnung beschrieben wurden, untereinander kombinicrt werden können.
  • Weiters ist es selbstverständlich, daß auch andere Ausführungsformen im Rahmen der nur durch Ausführungsbeislliele beschriebenen Erfindung möglich sind. Insbesondere ist der Griffbeschlag nicht nur für die Betätigung eines einfachen Rückzugsriegels geeignet, sondern kann mit entsprechender Abänderung z.B. unter zusätzlicher Verwendung von Übertragungsgliedern, für viele andere Arten von Verschlüssen Verwendung finden. So wäre es durchaus möglich, bei Kastenverschlüssen mit gegenläufigen Riegel stangen an Stelle des Riegels 2 einen zweiseitigen Zugkeil einzusetzen, der dann über seine Keilflächen die Riegel stangen verstellt.
  • Schließlich braucht auch der Riegel nicht direkt auf dem Topfboden aufgesetzt sein, sondern das Seil kann bowdesugartig verlängert sein, sodaß sici& der Riegel an einer anderen Stelle als der Griffbeschlag befinden kann.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, den Griffbeschlag mit einem Sperrschloß zu versehen, das durch einen Schlüssel öffenbar ist. Ein derartiges Schloß könnte z.B.
  • in der zentralen Kugelkalotte 10 der Griffplatte 3 eingebaut sein und Ausschubglieder aufweisen, die in Öffnungen in der Stützschale 9 eingreifen.
  • Es ist auch möglich, bei gegossenen oder gepreßten Möbelteilen Topfteil und Mittelstütze des Griffbeschlages integriert herzustellen, wonach nur mehr Griffplatte, Ubertragungsmechanismus und Riegel eingesetzt werden müssen. Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche: ½) Griffbeschlag für Türen, Fenster, Möbelteile und dgl., bestehend aus einem in dem Anbringteil versenkt angeordneten Topfteil, dessen Randkante im wesentlichen in der Oberfläche dieses Anbringteiles liegt, und einem in dem Topfteil schwenkbar gelagerten plattenartig ausgebildeten, eine Griffplatte bildenden Griffteil, wobei die Griffplatte in ihrer Ruhestellung die Öffnung des Topfteiles bündig abschließt und durch Druckwirkung einseitig in den Topfteil einschwenkbar ist, so daß die Griffplatte an dem anderen, gegenüber der Umgebungsfläche dann hervorstehenden Teil hintergriffen werden kann, und wobei gegebenenfalls für die Endverschwenkungsstellung der Griffplatte Anschläge vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dan die Griffplatte in ihrer die Öffnung des Topfteiles bündig abschließenden Ruhestellung durch eine Feder gehalten ist, daß in dem Topfteil (7) eine zentrale hohle Stütze (8) angeordnet ist, welche eine Stützlagerung (9,in) aufweist, auf welcher die Griffplatte entgegen der Wirkung der Feder allseits verschwenkbar ist und daß die Griffplatte gegebenenfalls mit einem Riegelteil verbunden ist, der durch die Schwenkbewegung der Griffplatte betätigbar ist.
  2. 2. Beschlag nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß auf der zentralen Stütze (9) ein Flansch mit kreisförmiger Anschlagkante (13',21) vorgesehen ist, um welche die Griffplatte (3) nach allen Richtungen hin kippbar ist.
  3. 3. Beschlag nach An 5 p r u c h i, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Seitenwandung des Topfteiles (7) nach innen zu vorstehender Ring im Abstand vom Topfteilrand vorgesehen ist, welcher als Anschlag (13) für die Schwenkbewegung der Griffplatte (3) dient.
  4. 4. Beschlag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützlagerung (9) auf der zentralen Stütze (8) für die Griffplatte (3) aus einer auf die Stütze (8) aufgesetzten Lagerschale (9) mit konisch oder kalottenförmig ausgebildeter Vertiefung und aus einem entsprechenden zentral auf der Griffplatte (3) angebrachten Gegenstützteil (10,L7) besteht, und daß in der Mitte des Gegenstützteiles (10,17) ein durch ein Loch in der Lagerschale (9) ins Innere der zentralen Stütze (8) hineinreichendes Seilstück (18,24) oder ein z.B. schwenkbar auf der Griffplatte (3) angeordneter Bolzen angebracht ist, das bzw. der von einer Feder (20,22,27) in die Stütze (8) hineingezogen wird, wobei der Außenrand (13',21) der Lagerschale (9) als Schwenkstelle für die gegen den Zug der Feder (20,22,27) von der Lagerschale (9) abhebbare Griffplatte (3) dient.
  5. 5. Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung des Abstandes der Schwenkstelle vom Zentrum der Stütze (8) der Außenrand (13?,21) der Lagerschale (9) scheibenringartig (16) verbreitert ist.
  6. 6. Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (18) oder der Bolzen an seinem innerhalb der Stütze (8) liegenden Ende mit einer fest an ihm angebrachten Stützscheibe (19) versehen ist, welcher als Gegenhalt für eine die Griffplatte (3) an die Lagerschale ziehende Feder (20) dient.
  7. 7. Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß der Stütze (8) ausgerundet ist, und daß das Seil (24) über diese Ausrundung aus dem Topfteil (7) herausgeführt ist und mit einem Riegel (2) oder mit einem einen solchen betätigenden Übertragungsglied verbunden ist.
  8. 8. Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stütze (8) oder im Topfteil (7) eine Lagerung (33) für einen Winkelhebel (31) vorgesehen ist, dessen einer Arm (3ib) durch einen Längsschlitz in der Stütze (s) zur Mitnahme durch das Seil (18) oder den Bolzen, beim Herausziehen desselben, durch die Schwenkbewegung der Griffplatte (3) in die Stütze (8) hineinreicht, und dessen anderer Arm (31a) durch einen Schlitz im Boden des Topfteiles (7) in den Riegelteil (2) eingreift oder mit einem den Riegel betätigenden Übertragungsteil verbunden ist.
  9. 9. Beschlag nach Ansprüchen 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (20) als auf das Seil (18) oder den Bolzen aufgezogene Schraubfeder ausgebildet ist und daß diese Feder (20) unter Zwischenlage einer auf dem Seil (18) oder dem Bolzen frei verschieblichen Zwischenscheibe (34) an dem Hebelarm (31b) anliegt.
  10. 10. Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß, mit dem der Griffplatte (3) gegentiberliegenden Ende des Seilstückes oder Bolzens (18), vorzugsweise etwa in Höhe des Bodens des Topfteiles (7), ein einen S-förmig gebogenen langen Schenkel aufweisender Schlepphaken (34) mit dem freien Ende (34a) dieses langen Schenkels verbunden ist und der kurze Schenkel (34c) des Schlepphakens (34) an einem durch eine Feder (22) in Schließstellung gedrückten Riegel (2) angreift, wobei das freie Ende (34a) des langen Schenkels des Schlepphakens (34) von der Griffplatte (3) her gesehen konvex gekrümmt ist und der von der Griffplatte (3) her gesehen konkav gekrüliimte Abschnitt (34b) des langen Schenkels des Schlepphakens (34) in Schließstellung des Riegels (2) im wesentlichen außerhalb des Topfteils (7) liegt, so daß beim Ausüben eines Zuges auf die Griffplatte (3) der Schlepphaken (34) die Kante (35) zwischen hohler Mittelstütze (8) und Boden des Topfteils (7) entlanggleitet und den Riegel (2) in Offenstellung bewegt.
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