DE638399C

DE638399C - Ventilanordnung fuer Butterungseinrichtungen

Info

Publication number: DE638399C
Application number: DEV32015D
Authority: DE
Original assignee: VACU CHURNS Ltd
Current assignee: VACU CHURNS Ltd
Publication date: 1936-11-14

Description

Die Erfindung betrifft eine Ventilanord nung für Butterungseinrichtungen mit einem im Räume eines feststehenden, luftdicht abschließbaren Gehäuses mit Abstand von seiner Wandung drehbar gelagerten liegenden Butterfaß, dessen über je eine am Gehäuse und am Faß auf benachbart liegenden Stirnseiten angebrachte und mit einem Deckel verschließbare Öffnung zugängiger Raum von to dem unter Unterdruck setzbaren Raum des Gehäuses aus über ein in der Faßwand angebrachtes Ventil unter Unterdruck setzbar ist. Das Neue bei der Erfindung besteht darin, daß ein an sich bekanntes, unter Fedejrwirkung in Schließstellung gehaltenes und gegen Federwirkung zu öffnendes Stangenventil im Deckel des Butterfasses und eine Druckschraube zum Öffnen des Ventils im Deckel des Gehäuses so angeordnet sind, daß bei angebrachten Deckeln die Achsen des Ventils und die der Druckschraube mit der Umdrehungsachse des Fasses etwa zusammenfallen.

Diese Anordnung ermöglicht es, das Butterfaß mit dem Unterdruckraum in Verbindung zu setzen oder von diesem abzusperren, ohne die Arbeit zu unterbrechen, wobei diese Verbindung von Hand genau geregelt werden kann. Durch die Unterbringung des Stangenventils im Faßdeckel und der Druckschraube im. Gehäusedeckel ist ein bequemes Abnehmen dieser Teile ermöglicht.

Auf der Zeichnung ist eine Butterungseinrichtung mit der Ventilanordnung gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel mit dem Gehäuse im Schnitt und dem Butterfaß in Ansicht und teilweise im Schnitt dargestellt. Das Butterfaß B ist im Räume des zylindrischen Gehäuses J. mit Abstand von seiner Wandung auf am unteren Teil der Wandung des Gehäuses^, angeordneten RollenC drehbar gelagert. Sein Antrieb erfolgt durch die WeIIeD, die luftdicht abgedichtet durch eine der Stirnwände des Gehäuses^, geführt ist.

An der anderen Stirnseite ist eine mit einem Deckel F verschließbare Öffnung E vorgesehen. In dem entsprechenden Ende ist in dem Butterfaß B ebenfalls eine durch den Deckel G verschließbare Öffnung vorgesehen, so daß der Raum des Butterfasses über die Öffnung E des Gehäuses zugängig ist.

Durch eine mittlere Öffnung des Faßdeckels G erstreckt sich nach außen die Stange / des Stangenventils /, K, dessen Teller Ιζ auf der Innenseite des Deckels G liegt und zum Verschließen von Durchgängen// im Deckel dient. Eine auf dem äußeren Teil der Ventilstange/ sitzende. Federt zieht den VentiltellerK gegen die Durchgänge// und hält diese für gewöhnlich geschlossen. Durch eine mittlere Gewindeöffnung des Gehäusedeckels F geht eine Druckschraube N hindurch, welche in axialer Übereinstimmung mit der Ventilstange/ liegt und durch ein außen liegendes Handrad O nach innen und außen verstellbar ist. Durch Drehen des Handrades kann daher das Ventil /, K geöffnet und geschlossen werden, und zwar beim Drehen des Butterfasses.

In dieser Weise wird es- ermöglicht, ohne das Butterfaß stillzusetzen, den ersten Teil des Butterns unter Abschluß des Faßinnern -von dem Innenraum des Gehäuses und dem letzten Teil des Butterns oder das Bearbeiten der fertigen Butter unter Verbindung des Butterfaßinnern mit dem Gehäuseinnenraum .durchzuführen.

Claims

Patentanspruch:

Ventilanordnung für Butterungseinrichtungen mit einem im Räume eines feststehenden,luftdichtabschließbaren Gehäuses mit Abstand von seiner Wandung drehbar gelagerten liegenden Butterfaß, dessen über je eine am Gehäuse und am Faß auf benachbart liegenden Stirnseiten angebrachte und mit einem Deckel verschließbare Öffnung zugängiger Raum von dem unter Unterdruck setzbaren Raum des Gehäuses aus über ein in der Faßwand angebrachtes Ventil unter Unterdruck setzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes, unter Federwirkung in Schließstellung gehaltenes und gegen Federwirkung zu öffnendes Stangenventil im Deckel des Butterfasses Und eine Druckschraube zum Öffnen des Ventils im Deckel des Gehäuses so angeordnet sind, daß bei angebrachten Deckeln die Achsen des Ventils und die der Druckschraube mit der Umdrehungsachse des Fasses etwa zusammenfallen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen