DE637981C - Schaltung fuer Gleichstromreihenschlussmotoren - Google Patents

Schaltung fuer Gleichstromreihenschlussmotoren

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DE637981C
DE637981C DEA65736D DEA0065736D DE637981C DE 637981 C DE637981 C DE 637981C DE A65736 D DEA65736 D DE A65736D DE A0065736 D DEA0065736 D DE A0065736D DE 637981 C DE637981 C DE 637981C
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Germany
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Expired
Application number
DEA65736D
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Inventor
Wilhelm Welsch
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/10Dynamic electric regenerative braking
    • B60L7/12Dynamic electric regenerative braking for vehicles propelled by dc motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

Es ist eine Schaltung für Stromrückgewinnung beim Bremsen mit Gleichstromreihenschlußmotoren bekannt, bei der die mit einer Anzapfung" versehenen Feldwicklungen bzw. deren Teile bei den einzelnen Betriebszuständen in unterschiedlicher Weise beansprucht werden. Zur Erläuterung ist diese bekannte Schaltung in der beiliegenden Abb. 1 dargestellt.
a, c bzw. b, d sind die Motoren, welche über die Schaltvorrichtung h und den Stromabnehmei t an das Netz gelegt werden können. I und II sind die betreffenden Bremskreise. Die Anzapfungen/? bzw. / teilen die Feldspulen c bzw. d in die Teile α und ν bzw. w und x, wobei die Wicklungsteile ν und w in der Kurzschlußbremsfigur (nach innen zu) liegen. Diese Wicklungsteüe ν und w müßten zweckmäßigerweise wie folgt bemessen werden:
ao i. zur Nutzbremsung (Nebenschlußerregung) für einen geringen Teilstrom bei großer Windungszahl,
2. zur Kurzschlußbremsung (nach Öffnen der Netzverbindung) für den vollen Ankeras strom; die Kurzschlußbremsung dauert jedoch im allgemeinen nur einige Sekunden bei jeder Bremsperiode,
3. für Fahrt ebenfalls für den vollen Ankerstrom bzw. auf den Feldschwächungsstufen für einen Teilstrom.
Würde der Wicklungsquerschnitt mit Rücksicht auf eine wirtschaftlichere Nutzbremsung bei vielen Windungen klein bemessen werden, so würde er daher für die Betriebsverhältnisse der Fahrtschaltung zu klein sein.
Derartigen Schwierigkeiten ist man bei ähnlichen Schaltungen mit Vierbundmotoren dadurch begegnet, daß man beim Fahren entweder ebenfalls mit einer Verbundschaltung arbeitete oder die Reihenschlußwicklung so groß ausführte, daß sie allein zum Fahren ausreicht.
Die Erfindung zeigt nun einen Weg, wie in einfacher Weise diese Schwierigkeiten gelöst werden können. Sie bezieht sich auf eine insbesondere für elektrische Fahrzeuge geeignete Schaltung für Gleichstromreihenschlußmotoren mit angezapften Feldwicklungen, bei der beim Nutzbremsen ein Teil der Feldwicklungen mit den Ankern in Reihe geschaltet ist, während der andere Teil der Feldwicklungen im Nebenschluß zu den in Reihe geschalteten Ankern liegt. Das Neue und Erfinderische besteht darin, daß die im Nebenschluß zu den Ankern liegenden Feldwicklungsteile dünndrähtiger sind als die anderen Teile und daß den dünndrähtigen Teilen während des Fahrbetriebes auf allen oder fast allen Schaltstellungen Widerstände parallel liegen, die auf den Nutzbremsstellun-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Welsch in Berlin-Niederschönhausen.
gen abgeschaltet sind. Diese Feldparallelwiderstände werden zweckmäßigerweise, wenigstens zum Teil, induktiv ausgeführt und können in an sich bekannter Weise zum Zweck. der Feldschwächung auf den letzten Stufen'. der Reihen- bzw. Parallelfahrt im OhmweiiJ; vermindert werden. Beim reinen Kurzschluß-" bremsen besteht ebenfalls die Möglichkeit, diese Feldwicklungsteile mit einem Neben-Schluß zu versehen, der entweder durch den Fahrschalter unmittelbar oder selbsttätig beim Fallen der Schaltvorrichtung h geschaltet wird. Die Unterteilung der Feldwicklung eines Reihenschlußmotors, derart, daß bei Fahrbetrieb die einzelnen Wicklungsteile parallel, beim Nutzbremsbetrieb dagegen in Reihe liegen, ist ebenfalls wie die Verwendung von Feldwicklungen aus Teilen verschiedenen Drahtquerschnittes bereits bekannt. Mit der bekannten Schaltung sind jedoch die Feldwindungszahlen bei Fahrt und Bremsen an das Verhältnis 1:2 gebunden, während dieses Verhältnis bei der erfindungsgemäßen Schaltanordnung beliebig wählbar ist. Außerdem wird durch die Erfindung erreicht, daß nur wenige Kontakte für die Umschaltung von Fahren auf Nutzbremsung erforderlich sind, im Gegensatz zu den zahlreichen Kontakten bei der Reihenparallelschaltung der FeIdwicklungsteile des bekannten Motors.
In der Abb. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die einzelnen Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in der Abb. 1. Es sind ferner dargestellt induktive Widerstände s-s3 und Ohmsche Widerstände s3s2 und S2S1, die den Feldteilen ν und w parallel geschaltet sind. Die Motoren a, c und b, d werden in Reihenparallelschaltung angefahren, wie die ausgezogenen bzw. gestrichelten Verbindungen andeuten sollen. Die Schaltung erfolgt zweckmäßig so, daß beim Anlassen der Motoren den Feldwicklungsteilen ν und w die ganzen Widerstände S1S2S3S parallel geschaltet sind. Auf der ersten Feldschwächungsstufe kann ein Teil des Ohmschen Widerstandes, J und zwar der mit S1S2 bezeichnete, durch die gestrichelt eingezeichnete Verbindung y kurzgeschlossen werden. Die zweite Feldschwä- £.'ehungsstufe wird durch Kurzschließen des fjjweiten Ohmschen Widerstandsteiles szss er- !,,reicht, der durch die Verbindung 2 überbrückt -wird. Die dargestellten Widerstände können auch ganz oder teilweise während der reinen Kurzschlußbremsung den Feldwicklungsteilen ν und w parallel geschaltet sein.
Gegenüber der bekannten Anordnung bringt die Erfindung den Vorteil einer wirtschaftlicheren Nutzbremsung unter Erweiterung des Bremsgeschwindigkeitsbereiches nach unten.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltung für Gleichstromreihenschlußmotoren mit angezapften Feldwickhangen, bei der beim Nutzbremsen ein Teil der Feldwicklungen mit den Ankern in Reihe geschaltet ist, während der andere Teil der Feldwicklungen im Nebenschluß zu den in Reihe geschalteten Ankern liegt, insbesondere für elektrisch betriebene Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die im Nebenschluß zu den Ankern liegenden Feldwicklungsteile (v, w) dünndrähtiger sind als die anderen Teile und daß den dünndrähtigen Teilen während des Fahrbetriebes auf allen oder fast allen Schaltstellungen Widerstände parallel liegen, die auf den Nutzbremsstellungen abgeschaltet sind.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldparallelwiderstände (sss) auf den letzten Reihen- oder Parallelstellungen im Ohmwert stufenweise vermindert sind.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch bei der reinen Kurzschlußbremsung dem im Nebenschluß liegenden Feldwicklungsteilen (y, w) Widerstände (ss5) durch den Fahrschalter oder die selbsttätige Nutzbremsschalteinrichtung parallel geschaltet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA65736D 1932-04-20 1932-04-20 Schaltung fuer Gleichstromreihenschlussmotoren Expired DE637981C (de)

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