DE636615C - Schlagmuehle - Google Patents

Schlagmuehle

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Publication number
DE636615C
DE636615C DEH145775D DEH0145775D DE636615C DE 636615 C DE636615 C DE 636615C DE H145775 D DEH145775 D DE H145775D DE H0145775 D DEH0145775 D DE H0145775D DE 636615 C DE636615 C DE 636615C
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DE
Germany
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drum
housing
beater
air
openings
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Expired
Application number
DEH145775D
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English (en)
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EMIL HAMRING
Original Assignee
EMIL HAMRING
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Publication of DE636615C publication Critical patent/DE636615C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
    • B02C13/288Ventilating, or influencing air circulation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schlagmühlen mit einem in einem Gehäuse drehbaren Schlagrade und einer zwischen dessen Umkreis und dem Gehäuse angebrachten stillstehenden Siebtrommel, in die das Gut durch einen oder mehrere Zufuhrkanäle eingeführt wird, um durch das Schlagrad zerkleinert und durch die Siebtrommel in den mit einer Saugleitung in Verbindung stehenden Zwischenraum zwischen Siebtrommel und Gehäuse ausgeworfen oder gesaugt zu werden.
Der Zweck der Erfindung ist, die Leistungsfähigkeit derartiger Schlagmühlen zu steigern, insbesondere den Durchtritt des zerkleinerten Gutes durch die Siebtrommel zu regeln.
Es wird dies dadurch erreicht, daß sowohl der Raum zwischen Siebtrommel und Gehäuse als auch der Trommelinnenraum mittels voneinander und von der Mahlgutzufuhr unabhängig regelbarer Saugöffnungen in unmittelbare Verbindung mit der freien Luft gebracht werden. Die regelbaren Säugöffnungen werden Herbei zweckmäßig bei oder in der Nähe von dem oder den Frischgutzufuhrkanälen vorgesehen.
Ein Ausführungsbeispiel einer Schlagmühle gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen Schnitt durch die Mühle nach der Linie I-1 der Fig. 2,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 1,
Fig. 3 eine Einzelheit.
ι bezeichnet das Gehäuse, das durch eine mit Öffnungen 2 versehene Wand 3 in zwei Kammern 4 und 5 aufgeteilt ist. Quer durch die beiden Kammern erstreckt sich eine drehbar gelagerte Welle 6, die von einem nicht dargestellten Motor ο. dgl. betrieben wird.
Die Welle 6 trägt ein in der Kammer 4 befindliches Schlagrad 7 und ein in der Kammer 5 befindliches Gebläserad S. Das Schlagrad ist von einer stillstehenden Siebtrommel 9 umgeben, an die sich ein Rohrstutzen 10 anschließt, in den der Zufuhrkanal 11 des zu mahlenden Gutes hineinragt.
Zwischen dem Rohrstutzen' 10 und dem Gehäuse 1 sind zwei oder mehrere Öffnungen 12 vorgesehen.
Die Größe dieser Öffnungen kann durch geeignete Ventile oder Klappen 14 geregelt werden, so daß die der Kammer 4 außerhalb der Trommel zugeführte Luftmenge geregelt werden kann.
Gemäß der Erfindung ragt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Zufuhrkanal 11 für das Gut in den Rohrstutzen 10 mit einem gewissen Spielraum 15 hinein, so daß Luft in das Innere der Siebtrommel 9 gelangen kann. Um die derart zugeführte
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Luftmenge abpassen zu können, ist gemäß der Erfindung eine Ventilanordnung ιό vorgesehen, die in an sich bekannter Weise aus einer mit Öffnungen ausgerüsteten und durcrre' einen Handgriff 17 drehbaren ringförmig;^*; Scheibe besteht, deren Öffnungen durch ge-"-' eignete Einstellung der Scheibe mehr oder weniger mit entsprechenden Öffnungen in einer mit dem Rohrstutzen 10 fest verbundenen ringförmigen Scheibe zum Zusammenfall gebracht werden können.
Die Anordnung wirkt in der folgenden Weise:
Das durch den Zufuhrkanal 11 in die Trommel 9 eingeführte Gut wird durch das schnell umlaufende Schlagrad 7 zerquetscht oder zermahlen und durch die Sieböffnungen der Trommel 9 ausgeworfen, von wo es durch die Wirkung des Gebläserades 8 aus der Kammer 4 durch die Öffnungen 2 angesaugt wird, um darauf durch den Rohrstutzen 18 zu einem geeigneten Lagerungsraum ausgeblasen zu werden. Durch passende Einstellung der Ventile 16 und 14 läßt sich gemaß der Erfindung die Luft in einer zur Wegführung des Gutes aus der Trommel vorteilhaften Weise regeln, indem die zur Förderung des gemahlenen Gutes nötige, durch das Gebläserad S getriebene Luftmenge zu einem regelbaren Teil in die Trommel und zu einem anderen, gleichfalls regelbaren Teil in den Raum außerhalb der Trommel eingeführt wird.
Wird z. B. die Luftzufuhr zum Zwischenraum 3 durch Umstellen der Ventile 14 allein gedrosselt, so wirkt die Saugkraft des Gebläserades verstärkt auf das Innere der Trommel. Dies hat zur Folge, teils daß ein kräftigerer Luftstrom durch die Öffnungen 15 gesaugt wird und längs dem inneren Umkreis der Trommel streicht, teils daß der statische Druck im Zwischenraum 3 wegen der Drosselung der Ventile 14 sinkt. Der Luftstrom wird also eine kräftigere Spülwirkung längs dem inneren Umkreis der Trommel ausüben, in dem Maße, wie die Saugkraft durch die Löcher der Trommel vergrößert wird.
Bei Drosselung nur des Ventils 16 wird die Verteilung der Saugkraft auf die beiden Räume derart geändert, daß ein verhältnismäßig größerer Teil der Saugkraft auf den Zwischenraum 3 fällt, während die auf die Trommel ausgeübte Saugkraft geringer wird. Infolgedessen wächst der Luftstrom durch die Öffnungen 12, während der Luftstrom durch die Öffnungen 15 vermindert wird, was zur Folge hat, daß der Druckunterschied zwischen dem Innern der Trommel und dem Zwischenraum sinkt., Es findet also in diesem Falle eine bremsende Wirkung auf den Durchtritt des Mahlgutes durch die Löcher der Trommel statt gegenüber einer beschleunigenden Wirkung darauf im vorigen Falle. Da -.die Ventile 14 und 16 unabhängig voneinander von ganz offener bis ganz geschlosse-■ner Lage einstellbar sind, ist es offenbar, daß es bei einer Schlagmühle gemäß der ■ Erfindung möglich ist, beliebig je nach den Umständen die Saugkräfte in dem Zwischenraum 3 und innerhalb der Trommel sowie die Größe und Stärke der Luftströme darin zu regeln sowohl im Verhältnis zueinander als auch bezüglich ihrer absoluten Größen.
Wegen dieser Eigenschaften eignet sich die Schlagmühle gemäß der Erfindung für die Zerkleinerung von Materialien von weit verschiedener Beschaffenheit. Durch entsprechende Einstellung der Ventile können die Betriebsverhältnisse immer der Art des Mahlgutes angepaßt werden, so daß immer eine schnelle und betriebssichere Arbeit geleistet wird. Hat z. B. das fein zerkleinerte Material eine Neigung, sich zusammenzubacken, wodurch das Passieren durch die Trommellöcher erschwert wird, so können die Ventile so umgestellt werden, daß eine stärkere Saugkraft auf die Trommel ausgeübt wird und gleichzeitig ein kräftigerer Spülluftstrom längs der Innenwand der Trommel gesandt wird. Bei solchem Material wiederum, go wo noch ungenügend zerkleinerte Stücke eine Neigung haben, sich durch die Saugkraft an der Innenwand der Trommel anzuheften und den Durchtritt durch die Löcher zu verhindern oder zu erschweren, kann man durch entsprechende Umstellung der Ventile die auf die Trommel wirkende Saugkraft herabsetzen, so daß der Spillluftstrom innerhalb der Trommel imstande ist, die Löcher frei von solchen größeren Stücken zu halten.
Bei der Schlagmühle nach der Erfindung wird, praktisch genommen, die ganze Luftmenge, die in die Schlagmühle eingelassen wird, durch die Ventile 12 und 16 geregelt. Nur eine unbedeutende Luftmenge wird durch den Zufuhrkanal 11 des Mahlgutes eintreten. Praktisch genommen steht also die ganze Luftmenge unter der Kontrolle der Ventile 12 und 16 und kann deshalb auch beliebig verteilt und geregelt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Schlagmühle mit einem in einem Gehäuse drehbaren Schlagrad und einer zwischen dessen Umkreis und dem Gehäuse angebrachten stillstehenden Siebtrommel, in die das Gut durch einen oder mehrere Zufuhrkanäle eingeführt wird, um durch das Schlagrad zerkleinert und durch die Siebtrommel in den mit einer Saugleitung in Verbindung stehenden Zwischen-
    raum zwischen Siebtrommel und Gehäuse ausgeworfen oder gesaugt zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Raum zwischen Siebtrommel und Gehäuse als auch der Trommelinnenraum mittelsvoneinander und von der Mahlgutzufuhr unabhängig regelbarer Saugöffnungen in unmittelbarer Verbindung mit der freien Luft stehen.
  2. 2. Schlagmühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die regelbaren Saugöffnungen (12, 16) bei oder in der Nähe von dem oder den Frischgutzufuhrkanälen vorgesehen sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH145775D 1935-07-24 1935-11-28 Schlagmuehle Expired DE636615C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE636615X 1935-07-24

Publications (1)

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DE636615C true DE636615C (de) 1936-10-14

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ID=20313673

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH145775D Expired DE636615C (de) 1935-07-24 1935-11-28 Schlagmuehle

Country Status (1)

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DE (1) DE636615C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928209C (de) * 1943-07-07 1955-05-26 Arno Andreas Schleudermuehle mit einem Umlaeufer
DE948751C (de) * 1951-10-27 1956-09-06 Oskar Domschke Schlagradmuehle, insbesondere Kohlenmuehle
US2808997A (en) * 1954-05-06 1957-10-08 Mulder Arend Jan Beater or hammer mill
DE2655335A1 (de) * 1976-12-07 1978-06-08 Engelbrecht & Lemmerbrock Schlagmuehle fuer getreide mit ringsieb und geblaese

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928209C (de) * 1943-07-07 1955-05-26 Arno Andreas Schleudermuehle mit einem Umlaeufer
DE948751C (de) * 1951-10-27 1956-09-06 Oskar Domschke Schlagradmuehle, insbesondere Kohlenmuehle
US2808997A (en) * 1954-05-06 1957-10-08 Mulder Arend Jan Beater or hammer mill
DE2655335A1 (de) * 1976-12-07 1978-06-08 Engelbrecht & Lemmerbrock Schlagmuehle fuer getreide mit ringsieb und geblaese

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