DE635692C

DE635692C - AErztliche Spritze

Info

Publication number: DE635692C
Application number: DEZ21288D
Authority: DE
Original assignee: HERBERT ZADOW
Current assignee: HERBERT ZADOW
Publication date: 1936-09-22

Description

Ärztliche Spritze Es ist bekannt, daß es bei Verwendung einer ärztlichen Spritze nicht genau kontrolliert werden kann, ob sich die Spitze der Nadel in der,: Vtne befindet oder nicht. Deshalb wird die Venenwand an den Seiten oder unten, selbst dann, wenn sie richtig in die Vene eingeführt war, leicht während des Spritzvorganges durchstochen. Hierbei _ gelangt das eingespritzte Medikament in die Umgebung des Gefäßes, wo es Entzündungen, sogar Brand verursachen kann.
Es sind zur Behebung dieses Mangels, bereits Spritzen mit einem Anschlag zur Bestimmung der Einstichtiefe vorgeschlagen worden, bei welchen dieser Anschlag aus einem an einem parallel zur Nadel laufenden Stäbchen verscliiebbaren, auf die Nadel zulaufenden Dorn besteht. Bei schrägem Einstich der Nadel genügt dies aber noch nicht zur genauen Bestimmung der Lage der Nadelspitze; deshalb ist gemäß der Erfindung der Dorn in Höhe der Nadelspitze senkrecht zum Stäbchen auf die Nadelspitze zu verschiebbar ausgebildet.
In. Abb. i bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i und a zeigen in Ansicht bzw. im Schnitt das Spritzengehäuse ra, die Nadel b der Spritze und den Verschluß c des Gehäuses, an dem ein Stab d verschiebbar befestigt ist. Am anderen Ende des Stabes d ist ein Dorne senkrecht auf die Nadelspitze f zu verschiebbar.
Wird die Nadel in die Vene eingeführt. und zeigt das Ende des Dornes e auf einen der Punkte i oder a (Abb. 3), so hat die Nadel die Venenwand rechts oder links durchstoßen. Zeigt der Dorn aber auf einen der Punkte 3, so befindet sich die Spitze tatsächlich in der Vene. Ein Durchstoßen der unteren Venenwand wäre dadurch erkennbar, daß sich der Dorne zu sehr der Haut nähert.

Claims

PATENTANSPRUCH: Ärztliche Spritze mit einem Anschlag zur Bestimmung der Einstichtiefe, welcher aus einem an einem parallel zur Nadel laufenden Stäbchen verschiebbaren, auf die Nadel zulaufenden Dorn besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Lage der Nadelspitze bei schrägem Einstich der Dorn in Höhe der Nadelspitze senkrecht zum Stäbchen auf die Nadelspitze zu verschiebbar ist.