DE381125C - Medizinische Spritze - Google Patents

Description

• Medizinische Spritze. Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Subkutanspritze. Die bisher bekannten Spritzen für subkutane Injektionen besaßen den Nachteil, daß die Nadeln nicht so schräg unter die Haut eingeführt werden konnten, wie dies vielfach nötig war. Insbesondere bei Veneninjektionen machte sich dieser Nachteil sehr unlieb Lemerkbar. Dieser Übelstand wird durch gegenwärtige Erfindung behoben. Zu diesem "Zweck wurde eine Spritze mit seitlich abgeplattetem Zylinder und seitlich angeordneter Austrittsöffnung benutzt. Das Vorhandensein der ebengenannten Merkmale ist bereits an Spritzen bekannt. Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß die die Spitze der Spritze aufnehmende Kappe sowie alle über den Spritzenzylinder hinausragenden Teile am Rande dieser Kappe abgeplattet sind, so daß die Spitze des die Injektionsnadel tragenden Konus ganz dicht am äußersten Rand desselben aufgesetzt werden kann. Eine gleiche Abplattung findet sich bei der dem Spritzenkolben als Führung und Verschluß dienenden Kappe.
• In den Zeichnungen ist das Wesentliche der Erfindung veranschaulicht.
• Abb. i zeigt eine Spritze, bei welcher die Abplattung dem Beschauer zugekehrt ist. Abb.2 ist eine Seitenansicht. Von der Verschlußkappe bis zum Spritzenkopf ist eine gerade Linie.
• Abb.3 zeigt den Zylinder mit abgedrehtem Zapfen.
• Abb. d. veranschaulicht die zur Aufnahme des Spritzenkopfes l-estimmte Kappe im Schnitt. Aus dieser Zeichnung erkennt man, daß sich die Ausflußöffnung in der Mitte befindet und dann sich nach der Seite wendet.
• Abb. j zeigt den Spritzenzylinder in der Verschlußkappe ohne Abplattung. Abb.6 Schnitt A-B.
• a ist der Zylinder, b1 die Kappe mit Ausflußöffnung, b2 die V erschlußkappe, cl Abplattung des Zylinders, c= Abplattung der Kappe; c3 Spritzenkolben, d Spritzenkopf, e Ausflußöffnung in der :Titte, f Ausflußkanal, g abgedrehter Zapfen mit Rille zur Aufnahme der Ausflußkappe, la abgedrehter Zapfen mit Rille zur Aufnahme der Verschlußkappe.
• Die an den beiden Seiten des Spritzenzylinders sitzenden Kappen (b1, b2) sind im Gegensatz zu den bisherigen Spritzen ohne hervorstehenden Rand, was dadurch erreicht wird, daß der Zylinder an beiden Seiten bei g und lt so weit abgeschliffen ist, als die Dickte der Kuppen es erfordert.
• Durch diese Abplattung wird erreicht, daß die Spritze flach auf den in Betracht kommenden Körperteil zu liegen kommt und die Nadel schräg unter die Haut bzw. in die Venen eingeführt werden kann.
• Die Abplattung hat außerdem den Zweck, ein Rollen der Spritze zu verhindern.

Claims (2)

1. PATENT-AN sI'RüCHL. i. Medizinische Spritze mit seitlich abgeplattetem Zylinder und seitlich angeordneter Austrittsöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß alle über den Spritzenzylinder hinausragenden Teile am Rande der abgeplatteten Kappe (V) an der Stelle abgeplattet sind, an welcher der gebogene Ausflußkanal (f) austritt, so daß die Spritze flach an dem mit einer Einspritzung zu versehenden Körperteil angelegt werden kann.
2. 2. Zylinder für medizinische Spritzen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Wand an den Enden um die Dickte der Kappen (b1, b2) verdünnt ist.