DE634165C - Verleimmaschine fuer schmale Holzleisten, Bretter u. dgl. - Google Patents

Description

• Verleimmaschine für schmale Holzleisten, Bretter u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Verleimmaschine für schmale Holzleisten, Bretter u. dgl., die an den Längskanten miteinander verbunden werden. Bei den bekannten derartigen Verleimmaschinen werden die Holzleisten o. dgl. in einem Behälter übereinandergelagert, wobei die unterste Leiste auf der - Gleitfläche eines Tisches zu liegen kommt, auf der sie durch einen Vorschieber um die Breite der Leisten zwischen oberhalb der Gleitfläche angeordneten Preßschienen vorbewegt wird, nachdem die eine Längskante der Leiste durch eine zweckdienliche Vorrichtung mit Leim versehen worden ist. Bei den bekannten Verleimmaschinen besteht der Vorschieber aus einem mit dem Vorschubgestänge verbundenen Balken, der stets zu sich parallel bewegt wird.
• Von dem Bekannten unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß am Vorschieber ein um .einen mittleren senkrechten Drehzapfen schwenkbar angeordneter und durch Federwirkung in der Mittellage gehaltener Druckbalken vorgesehen ist. Durch diese Ausbildung des Vorschiebers ist der Vorteil erzielt, daß bei Leisten mit nicht parallelen Längskanten ein gleichmäßiger Anpreßdruck auf der ganzen Länge der Leiste erzielt ist. Es werden somit Ungleichmäßigkeiten der Holzleisten ausgeglichen, und es besteht die Möglichkeit, ungleich geformte bzw. keilförmig geschnittene Leisten mit gleichmäßigem Preßdruck auf ganzer Länge zu verbinden, weil der Druckbalken selbsttätig sich auf die Form der Holzleiste o. dgl. einstellt. Da die Spannung der Federn des Druckbalkens einstellbar ist, so kann auch der Anpreßdruck geregelt werden.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. r eine Seitenansicht der Verleimmaschine teilweise im Schnitt und Abb. z eine Draufsicht der Maschine.
• An dem Maschinengestell a ist ein als Gleitfläche für die Holzleisten b dienender waagerechter Tisch c angeordnet, über dem an einem Träger d die parallel zur Vorschubrichtung der Leisten verlaufenden Preßschienen e befestigt sind. Die Preßschienen e sind mittels Bolzen/ an dem Träger d in senkrechter Richtung verschiebbar gelagert und werden durch Federn g auf die Gleitfläche c zu bewegt. Der Tische kann in bekannter Weise beheizt werden und aus Hohlkörpern gebildet sein, so daß die Gleitfläche der Holzleisten erwärmt igt und gleichzeitig eine künstliche Trocknung der Verleimung erzielt ist, die selbstverständlich regelbar sein -kann. über der Gleitfläche c- im Raum zwischen dieser und den Preßschienen e ist ein Vorschübschlitten lt verschiebbar angeordnet. Dieser Schlitten 1a ist an Schwenkarmen i gelenkig befestigt, die durch Schlitze k im Tisch c der Verleimmaschine nach unten geführt und hier mittels der Achsel schwenkbar gelagert sind. An den Armen i greift eine Schubstange in an, die durch ein Exzentern bewegt wird, das auf der Antriebswelle o der Verleimmaschine angeordnet ist. An dem Vorschubschlitten h ist der Druckbalken p befestigt. Die Befestigung erfolgt durch. einen Drehzapfen g, der in der Mitte des Schlittens A an diesem befestigt ist und auf dem der Druckbalken p schwenkbar befestigt ist. Durch zwei zu beiden Seiten des Drehzapfens g am Balken p angreifende Druckfedern r wird der Balken in der Mittellage gehalten imd. kann in der der Druckwirkung entgegengesetzten Richtung elastisch nachgeben. Annähernd auf dem halben Wege des Vorschubschlittens h ist eine an sich bekannte Leimauftragvorrichtung s angeordnet. FQrner kann eine Kreissäge f zum Längenschneiden vorgesehen sein. Auch können an sich bekannte Klinken u vorhanden sein, die die angedrückte Leiste jeweils in der Lage festhält und somit die der Leimstelle gegebene Druckspannung aufrechterhält. Diese Klinken können durch Gewicht oder Feder belastet sein.
• Ferner kann eine Vorwärmevorrichtung v vorgesehen sein, auf die die zu verleimenden Leisten o. dgl. gelagert werden und die an der Verleimmaschine oder in deren Nähe angeordnet sein kann.

Claims (1)

1. PATZNTANSPRUCH. Verleimmaschine für - schmale Holzleisten, Bretter u. dgl., bei der die Werkstücke in einem Behälter übereinandergelagert sind und die unterste Holzleiste o. dgl. auf der Gleitfläche eines Tisches nach dem Aufbringen von Leim auf eine Längsseite der Leiste durch einen mechanisch bewegten Vorschieber um die Weglänge entsprechend der Leistenbreite zwischen Tisch und Preßschienen vorbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Vorschieber (h) ein um einen mittleren senkrechten Drehzapfen (g) schwenkbar angeordneter und durch Federwirkung in der Mittellage gehaltener Druckbalken (p) vorgesehen ist.