DE629308C - Loesen zusammenhaengender Tabakblaetter - Google Patents

Loesen zusammenhaengender Tabakblaetter

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DE629308C
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leaves
tobacco leaves
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/06Loosening tobacco leaves or cut tobacco

Landscapes

  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

Neben der- Lösung der zusammenhängenden Rohtabakblätter von Hand sind für diesen Zweck auch schon selbsttätige Verfahren bekanntgeworden, welche' die Blätterbündel entweder mittels bestimmter Werkzeuge hin und her biegen, um sie dadurch zu lockern, oder die Lösung auch durch eine pneumatische Einwirkung herbeiführen, wobei sich die Blätter auch noch durch Anprallen und Reiben an den Rohrwandungen voneinander trennen können. Während nun bei diesem letzteren Verfahren die Blätterbündel dem Luftstrom frei übergeben werden, trifft erfindungsgemäß der Luftstrom die Blätterbündel nicht während einer freien Bewegung, sondern das Blattbündel wird bis zur vollendeten Lösting von einer Vorrichtung festgehalten, die zweckmäßig gleichzeitig als Zuführungsvorrichtung ausgebildet ist. Beispielsweise lassen sich hierzu. zwei parallel zueinander mit elastischem Andruck aufeinander ruhende und sich in gegenläufigem Sinne zueinander umdrehende Walzen benutzen, zwischen denen die Blätterbündel etwa von der Blattspitze nach den Blattstielen, zu, hindurch und allmählich in den Bereich' des Luftstromes geführt werden, der genau in demselben Sinne, also auch von der Blattspitze anfangend, die aufeinanderliegend'em Blätter nach und nach über ihre ganze Länge voneinander trennt. Anstatt daß die Tabakblätter dem Luftstrom entgegengeführt werden, läßt sich das Verfahren auch umgekehrt so ausführen, daß beispielsweise die Blattbündel an ihrem Stielende festgehalten werden und nun der Luftstrom, etwa aus einer schwenkbaren Düse austretend, nach und nach über die ganze Blattlänge geführt wird.
Statt der Druckwirkung kann man die festgehaltenen Blattbündel auch der Saugwirkung im Luftstrom aussetzen. In diesem Falle wird die Zuführungsvorrichtung unmittelbar an dem Gehäuse eines Ventilators, und zwar innerhalb der zentralen Öffnung für die anzusaugende Luft angeordnet. Dann kommt auf die Blattbündel ein nach den verschiedensten Richtungen, nämlich nach dem ganzen Kreisumfang des Ventilators gehender Saugzug zur Einwirkung. Damit die zugeführten Blätter von den Kanten des Ventilatorflügelrades nicht zerschlagen werden, ist dieses an seiner der Zuführungsvorrichtung zugekehrten Stirnseite mit einem luftdurchlässigen Sieb oder Maschengeflecht überzogen. Die gelösten Tabakblätter kommen am Umfang des Ventilators frei zum Ausfall.
Auf der Zeichnung' ist in den Abb. 1 bis 3 an einigen Beispielen die Erfindung erläutert.
Nach Abb. 1 wird zwischen der Ausströmdüse α und der Einströmdüse b ein in seiner Richtung unveränderlicher Luftstrom erzeugt, durch den das an einer Haltevorrichtung c etwa an seinem Stielende befestigte Tabakbündel d allmählich, d. h. ungefähr dem Grade der Lösung folgend, hindurchbewegt wird. Die Haltevorrichtungen c können in be-
G29308
kannter Weise etwa an einer -wanderndem Kette o. dgl. hintereinander und nebeneinander befestigt sein.
Bei der Vorrichtung nach Abb·. 2 sind die Bewegungsverhältnisse genau wie bei der Vorrichtung nach Abb. 1, nur wird hier das Blattbündel d nicht durch eine sich mit diesem bewegende Haltevorrichtung in den zwischen den Düsen a, b erzeugten Luftstrom geführt, sondern zwischen zwei ortsfesten umlaufenden Walzens hindurch. Die gelösten Blätter fallen schließlich in den Trichter / ab.
In Abb. 3 wird eine kinematische Umkehrung der Bewegungsverhältnisse, wie sie den Vorrichtungen nach Abb. 1 und 2 zugrunde liegt, dargestellt. Hier bleibt das auf beliebige Weise zugef ührte Tabakbündel d ortsfest zwischen den beiden Düsena,'b stehen, und es bewegt sich durch Schwenkung ao der Düse« der Löseluftstrom entlang des Tabakbündels, d.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsweise für das neue Löseverfahren stellt die Anwendung eines von einem Gehäuse umgebenen Flügelrades dar mit zentraler Zuführungsöffnung am Flügelradgehäuse für die zusammenhängenden Tabakblätter und Abführung der gelösten Tabakblätter am Umfang des. Flügelrades. Diese Vorrichtung kann beispielsweise, wie Abb. 4 und 5 zeigen, ent' weder aufrecht stehend oder wie nach Abb. 6 und 7 auch waagerecht liegend angeordnet sein. ' ■
Abb. 4 stellt einen Ventilator, und zwar ein Schleudergebläse in Vorderansicht dar, wobei dessen linke Hälfte aufgeschnitten gedacht ist. Abb. 5 zeigt den gleichen Ventilator von der Seite gesehen. Auf der Achse eines Motors g sitzt innerhalb eines Ge-4o.häusesA das Flügelrad/. In"einer zentralen Öffnung des Gehäuses h sind zwei umlaufende Walzenk,l angeordnet, zwischen "denen die Tabakbündel in das Gehäuse h eingeführt werden. Durch die Umdrehungen des Flügelrädesj entsteht ein nach allen Richtungen radial auseinandergehender Luftstrom, der auch das zugeführte Blattbündel nach diesen Richtungen hin auseinanderzieht und "in die einzelnen Blätter auflöst. Damit die Blätter von den Kanten; der umlaufenden Ventilatorflügel nicht zerschlagen werden, ist das Flügelrad mit einem Sieb η oder Maschengeflecht überzogen. Die Blätter gelangen schließlich zusammen mit dem Ventilatorluftstrom an der Öffnung m des Gehäuses h zum Austritt.
Abb. 6 zeigt in einem Querschnitt eine in Abb. 7 in der Draufsicht dargestellte, waagerecht liegende Lösevorrichtung in Gestalt eines Schraubengebläses. Auch hier ist ein Flügelrad ο in feinem Gehäuse ρ angeordnet, und zwar derart, daß die etwa durch zentrale Sieböffnungen q am Gehäuse ρ eintretende Luft innerhalb, des Gehäuses ρ sich radial verteilt und schließlich zwischen den Radflügeln ο hindurch nach einem zentralen Schacht/1 austritt. Die Flügelradkanten sind nach der Eintrittsöffnung des Gehäuses, hin durch eine Siebscheibe s abgedeckt. Auch an ihrem seitlichen Umfang können sie durch einen Siebkranz t abgedeckt sein. Die etwa durch Walzen U, ν festgehaltenen und allmählich zugeführten Tabakbündel werden, wie bei dem Ventilator nach Abb. 4 und 5, auch im vorliegenden Falle durch den radialen Luftstrom auseinandergezogen und fallen dann auf die sich drehende Siebscheibe s. Hier erhalten sie eine radiale Schleuderbewegung und fallen schließlich in einen Ringkanal am Umfang der Siebscheibe s und weiter z. B. auf irgendwelche beliebigen Fördermittel ab.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Lösen zusammenhängender Tabakblätter unter Verwendung eines Saug- oder Druckluftstromes, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattbünder von einer Halte- oder Zuführungsvorrichtung nach und nach über ihre ganze Länge in den Bereich des Luftstromes gebracht und bis zur gänzlichen Lösung festgehalten werden.
2, Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsvorrichtung in der Ansäugeöffnung des Gehäuses eines Flügelrades angeordnet ist, dessen der Zuführungsvorrichtung zugekehrte Stirnseite durch ein Sieb abgedeckt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930629308D 1930-05-08 1930-05-08 Loesen zusammenhaengender Tabakblaetter Expired DE629308C (de)

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