DE629240C - Doppeldrahtzwirnspindel - Google Patents

Doppeldrahtzwirnspindel

Info

Publication number
DE629240C
DE629240C DEB167523D DEB0167523D DE629240C DE 629240 C DE629240 C DE 629240C DE B167523 D DEB167523 D DE B167523D DE B0167523 D DEB0167523 D DE B0167523D DE 629240 C DE629240 C DE 629240C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bell
thread
thread guide
twisting spindle
guide element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB167523D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oerlikon Barmag AG
Original Assignee
Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Barmag Barmer Maschinenfabrik AG filed Critical Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
Priority to DEB167523D priority Critical patent/DE629240C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE629240C publication Critical patent/DE629240C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Doppeldrahtzwirnspindel Die Erfindung betrifft eine Doppeldrahtzwirnspindel mit einem am Spulenhalter oberhalb der Lieferspulengruppen angeordneten Fadenleitkörper.
  • Bei Zwirnspindeln dieser Art ist bereits vorgeschlagen, die von den Lieferspulen ablaufenden, zur Hohlspindel geleiteten Fäden von dem sich bildenden Fadenballon durch einen BaIlonbegrenzutgsring zu trennen. Trotzdem kommt es aber noch vor, daß bei Fadenhemmungen, welche an den Lieferspulen auftreten, der den Fadenballon bildende Fadentrum mit den von den Spulen ablaufenden Fadentrums zusammensählägt. Die Folge davon ist, daß häufig Fadenbrüche auftreten; wodurch ein wirtschaftliches Arbeiten der Maschine in Frage gestellt ist. Im übrigen sammelt sich an der Fadenüberlaufstelle mit der Zeit Staub und Flug an, welcher von Zeit zu Zeit mitgerissen und eingezwirnt wird, so daß ein fehlerhafter und unbrauchbarer Zwirn entsteht. Außerdem ist auch die Bedienung solcher Spindeln umständlich und zeitraubend, da die von den Lieferspulen kommenden Fäden zwischen Überlaufscheibe und Ballonring durchgeführt werden müssen.
  • Diese Nachteile zu vermeiden ist der Zweck der vorliegenden Erfindung.
  • Die Erfindung besteht darin, daß über den in Form eines Kugelabschnittes ausgebildeten, mit radialen Fadenführungsrillen für jede einzelne Lieferspule sowie mit einer zentralen Durchgangsöffnung versehenen, Fadenleitkörper eine von der Kugelfi;äche des Leitkörpers etwas abstehende, abnehmbare Glocke gestülpt ist. Zweckmäßig sind auf dem in Form eines Kugelabschnittes ausgebildeten Fadenleitkörper entsprechend der Anzahl der Lieferspulengruppen radiale Rippen vorgesehen, auf welche sich die z. B. mittels Stiften gehaltene Glocke abstützt, um so ein vorzeitiges Zusammenlaufen der einzelnen ablaufenden Fäden zu vermeiden bzw. die einzelnen Lieferspulengruppen abzuteilen und um einen gleichmäßigen Abstand zwischen Glocke und Fadenleitkörper zu sichern. Zum vorübergehenden Festlegen der einzufädelnden Fadenanfangsstücke können auf dem Fadenleitkörper in der Nähe der zentralen Durchgangsöffnung Nocken vorgesehen sein, die nach dem Aufsetzen der Glocke durch eine Öffnung derselben hindurchragen. Zum bequemen Erfassen und Abnehmen der Glocke ist diese zweckmäßigerweise mit einem vorstehenden Rand ausgerüstet.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß die ablaufenden Fäden und der Fadenballon vollkommen getrennt voneinander sind, so daß das Zusammenschlagen der Fäden und die bisher hierauf zurückzuführenden Fadenbrüche mit Sicherheit vermieden werden. Außerdem kann sich auf dem Fadenleitkörper, welcher ein ruhiges und einwandfreies Ablaufen der Fäden gewährleistet, kein Staub oder Flug ansammeln, so daß ein immer sauberer und brauchbarer Zwirn entsteht. Im übrigen ist die Bedienung dieser Spindel äußerst einfach und schnell durchführbar, da der Fadenleitkörper auf dem Spulenhalter 'verbleibt,- wogegen die-Glocke abgenommen und bei der Spindel gelassen wird. Der Spulenhalter kann- demnach ohne Hindernisse besteckt, und die Fadenenden können an den oberen Nocken festgelegt werden, um nach dem Aufsetzen des Spulenhalters auf die Spindel und nach dem Aufstecken der Glocke abgenommen und durch die Zwirnspindel hindurchgezogen zu werden. Die vorliegende Erfindung hat, zusammenfassend gesagt, eine beträchtliche Hebung des Wirkungsgrades der Doppeldrahtzwirnspindeln zur Folge, wodurch auch die Wirtschaftlichkeit der gesamten Maschinen gehoben wird. Außerdem ermöglicht diese Ausbildung, jede Art von Garnen, auch fehlerhafte und unreine Wäre, noch wirtschaftlich zu verarbeiten.
  • Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dar, und. zwar zeigt: Fig. i den Spulenhalter in Ansicht, teilweise geschnitten, Fig. 2 eine Draufsicht der Fig. i, jedoch mit abgeschnittener Glocke.
  • Der Spulenhalter i ist mit einem Teller 3 zur Aufnahme der Kfltzer 2 versehen, von denen im dargestellten Beispiel je drei zu einer Spulengruppe untereinander verbunden sind. Für den Ablauf der Fäden bzw. für die Umleitung derselben in die Zwirnspindel ist ein, pilzartig bzw. in Form eines Kugelabschnittes ausgebildeter Fadenleitkörper 4. vorgesehen, welcher über die Oberfläche werlaufende radiale Fadenführungsrillen 5 trägt, wogegen der untere Rand- b des Fadenleitkörpers glatt ausgebildet ist, Oben an der Einlauföffnung sind Nocken 7 vorgesehen, welche nach dem Aufsetzen einer Kappe ,oder Glocke8 durch eine Öffnung derselben nach oben- durchragen und so ein Abnehmen der hier festgelegten Fäden zum Durchziehen durch die Zwirnspindel ermöglichen. Der Fa: denleitkörper ist entsprechend -der Anzahl der Ablaufspulengruppendurch Erhöhungen bzw., radiale Rippen 9 unterteilt, auf denen die Glocke 8 liegt, so daß letztere nicht mit den ablaufenden Fäden in Berührung kommen kann. Die Glocke 8 trägt zweckmäßigerweise Stifte io, die in Bohrungen ii des Fadenleitkörpers eingreifen. Um ein leichtes Aufstekken und Abnehmen der Glocke zu gewährleisten, ist diese mit einem überstehenden, leicht anfaßbaren Verstärkungsrand i2 versehen. Die Glocke 8 hat einen geschlossenen Mantel und schließt daher die ablaufenden Fäden von dem Fadenballon vollkommen ab.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppeldrahtzwirnspindel mit einem am Spulenhalter oberhalb der Lieferspulengruppen angeordneten Fadenleitkörper, dadurch ,gekennzeichnet, daß über den in Form eines Kugelabschnittes ausgebildeten, mit radialen Fadenführungsrillen für jede einzelne Lieferspule sowie reit einer zentralen Durchgangsöffnung versehenen Fadenleitkörper (¢) eine von der Kugelfläche des Leitkörpers (q.) etwas abstehende, abnehmbare Glocke (8) gestülpt ist.
  2. 2. Zwirnspindel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem in Form eines Kugelabschnittes ausgebildeten Fadenleitkörper (4) entsprechend der Anzahl. der Lieferspulengruppen radiale Rippen (9) vorgesehen sind, auf welche sich die z. B. mittels Stiften (io) gehaltene Glocke (8) abstützt.
  3. 3. Zwirnspindel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fadenteitkörper (¢) in der Nähe der zentralen Durchgangsöffnung zum vorübergehenden Festlegen der einzufädelnden Fadenanfangsstücke Nocken (7) vorgesehen sind, die nach dem Aufsetzen der .Glocke durch eine öffnung der Glocke hindurchragen. 4.. Zwirnspindel nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (8) zum bequemen Erfassen oben einen vorstehenden Rand (i2) besitzt.
DEB167523D 1934-11-08 1934-11-09 Doppeldrahtzwirnspindel Expired DE629240C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB167523D DE629240C (de) 1934-11-08 1934-11-09 Doppeldrahtzwirnspindel

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE443352X 1934-11-08
DEB167523D DE629240C (de) 1934-11-08 1934-11-09 Doppeldrahtzwirnspindel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE629240C true DE629240C (de) 1936-04-24

Family

ID=25940289

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB167523D Expired DE629240C (de) 1934-11-08 1934-11-09 Doppeldrahtzwirnspindel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE629240C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217828B (de) * 1963-02-22 1966-05-26 Josef Trost Doppeldrahtzwirnspindel mit zwei ueber Kopf abzuziehenden Ablaufspulen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217828B (de) * 1963-02-22 1966-05-26 Josef Trost Doppeldrahtzwirnspindel mit zwei ueber Kopf abzuziehenden Ablaufspulen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE629240C (de) Doppeldrahtzwirnspindel
DE763735C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kunstseidekettenbaumwickeln
AT146745B (de) Spulenhalter für Doppeldraht-Zwirnspindeln.
GB233298A (en) Improvements relating to the treatment of artificial threads
DE579036C (de) Anspinnvorrichtung fuer Kunstseidespinnmaschinen
DE864968C (de) Ringzwirnmaschine
DE565220C (de) Doppeldraht-Zwirnspindel
DE869760C (de) Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine mit einer Vorrichtung zum Abziehen der vollen Koetzer von den Spindeln
CH185398A (de) Doppeldraht-Zwirnspindel.
DE561968C (de) Mehrteiliger Laeufer fuer Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen
DE2038654C3 (de) An einer Spinnspindel befestigter Konus für Abfallgarn
DE898140C (de) Spulmaschine
AT132304B (de) Anordnung der Fadenablaufspulen bei Doppeldraht-Zwirnspindeln.
DE499563C (de) Vorrichtung zur Drahtgebung und Verhinderung der Ballonbildung fuer Zwirnspindeln
DE468272C (de) Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide aus Kupferoxydammoniak-Celluloseloesungen nach dem Streckspinnverfahren
DE742632C (de) Vorrichtung zur Beeinflussung der Groesse des Fadenballons bei Ringspinn-, Ringzwirn- oder aehnlichen Maschinen
US2095644A (en) Double twist twisting spindle
DE509965C (de) Verfahren zum Anzwirnen von Kunstseidenfaeden
DE2142637A1 (de) Abfallgarnspule
DE564659C (de) Doppeldraht-Zwirnspindel
DE550229C (de) Doppeldraht-Zwirnspindel
AT121983B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Strecken von Kunstseidefäden.
DE600104C (de) Spulenspinnmaschine fuer Kunstseide
DE487551C (de) Spulenhalter
DE613717C (de) Spulenhalter fuer Doppeldraht-Zwirnspindeln