DE629067C - Duengerstreuer mit einem an den Verteilerkasten anschliessenden Vorratskasten - Google Patents

Description

Die Erfindung· bezieht sich auf «inen Düngerstreuer ο. dgl., bei dem anschließend an den normalen Vorratsbehälter ein zusätzlicher Vorratskasten zum Mitführen großer Mengen des Austraggutes vorgesehen ist und der Inhalt des zusätzlichen Vorratskastens durch das Bedienungspersonal von einer mit Rückenlehne versehenen Plattform aus in den Verteilerkasten befördert wird. Bei solchen Maschinen ist es nachteilig, wenn die Plattform für das Bedienungspersonal in der Fahrtrichtung vor dem zusätzlichen Vorratsbehälter und dieser zwischen der Plattform und dem Verteilerkasten liegt; denn das Bedienungspersonal hat dann weder einen Überblick über den aus dem zusätzlichen Vorratsbehälter nachzufüllenden Verteilerkasten, noch einen sicheren Halt auf der hochliegenden Plattform, von der aus das Streugut gegen den Verteilerkasten hin geschoben werden muß. Eine an der Vorderseite der Plattform angebrachte Rückenlehne erweist sich dabei als zwecklos, da das Personal sich bei der Arbeit von dieser Rückenlehne fortbewegen muß. Eine schnelle, sichere und gleichmäßige Zuführung des Streugutes zum Verteilerkasten, wie sie zur Erzielung eimer gleichmäßigen Streugutverteilung auf dem Erdboden erforderlich ist, kann daher mit den bekannten Einrichtungen dieser Art nicht erreicht werden.

Die Erfindung beseitigt diesen Mangel im wesentlichen dadurch, daß die Plattform für das Bedienungspersonal auf der dem zusätzlichen Vorratsbehälter gegenüberliegenden Seite des Verteilerkastens angeordnet ist. Hierdurch wird der Fortschritt erreicht, daß das Streugut aus dem zusätzlichen Vorratsbehälter zum Verteilerkasten von der Plattform aus nicht geschoben, sondern gezogen wird, wobei sich das Bedienungspersonal gegen die an der Rückseite der Plattform angebrachte Rückenlehne bewegt und infolgedessen bei der Arbeit einen sicheren Halt findet. Gleichzeitig wird dadurch auch eine gute Übersichtlichkeit des Verteilerkastens erreicht, so daß ein ungleichmäßiges Auffüllen desselben vermieden werden kann.

Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigen:

Abb. ι eine Seitenansicht und

Abb. 2 eine Draufsicht auf die Maschine.

An den normalen Verteilerkasten α einer Dünger streumaschine schließt sich der zusätzliche Vorratskasten b in Richtung auf die Vorderkarre hin an. Der Vorratskasten b erstreckt .sich, .zweckmäßig über die ganze Breite der Düngerstreumaschine. An der dem Vorratsbehälter & gegenüberliegenden Rückseite des Verteilerkastens α ist die Plattform c für das Bedienungspersonal angeordnet, welche in einer bevorzugten Ausführungsform mittels passender Bügel d an den Seitenteilen des Maschinenrahmens e aufgehängt ist. Der Maschinenrahmen e ist hinter der Plattform c zu einer bügeiförmigen Rückenlehne für das Bedienungspersonal ausgebildet. Der Vor-

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ratskasten b kann nötigenfalls um die Laufnadachse der Dimgerstreurnaschine geschwenkt und ian seinem vorderen Ende mittels Zahnstangen / und durch ein Kettengetriebe h, I von der Laufradachse aus angetriebener Zahnräder g gehoben werden. Der Kettentrieb h, i ist mit dem Laufrad · durch eine Kupplung k Bach Bedarf ein- und auskuppelbar: Die Zahnstangen/ sind beispielsweise auf ihrer Rückseite mit Rasterzähnen m versehen, in deren jeweils nächstliegende beim Auskuppeln des Kettentriebies h, i und Sinken des Vorratskastens b am Masehinenrahmenie schwenkbar gelagerte Spierrldinken»« eingreifen, so daß das vordere Ende des Vorratskastens g^;egen den MascHnenrahmen abgestützt wird.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   i. Düngerstreuer mit einem an den Verteilerkasten anschließenden, nach dem Viorkarren zu sich erstreckenden zusätzlichen Vorratskasten und einer Plattform für das 'Bedienungspersonal, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (c) auf der dem zusätzlichen Vorratskasten (ö) gegenüberliegenden Seite des Verteilerkastens (ιίζ) angeordnet ist.
2. 2. Düngerstreuer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (c) mittels Tragbügel (d) zwischen den Seitenteilen des hinter der Plattform zu einer geschlossenen Rückenlehne ausgebildeten Maschinenrahmens (e) lösbar aufgehängt ist.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen