DE627228C

DE627228C - Schraegsitzventil mit einem im Durchgangskanal des Ventilgehaeuses angeordneten Einsatzrohr

Info

Publication number: DE627228C
Application number: DEM130011D
Authority: DE
Original assignee: Mock & Krumsiek GmbH
Current assignee: Mock & Krumsiek GmbH
Priority date: 1935-02-10
Filing date: 1935-02-10
Publication date: 1936-03-11

Description

Die Erfindung- bezieht sich, auf ein Schrägsitzventil zum Absperren von Rohrleitungen. Es sind Schrägsitz ventile bekannt, bei denen der gegenüber der Durchgangsachse um 45⁰ geneigte Ventilsitz auf dem einen Ende eines im Durchgangskanal des Ventilgehäuses eingebauten Einsatzrohres angeordnet ist. Diese Ventile haben· den Nachteil, daß, bei geöffnetem Ventil der unterhalb des Ventilkörpers befindliche Raum mit dem Durchgangskanal in Verbindung steht, so daß an dieser Stelle der glatte Durchgang durch das Ventilgehäuse unterbrochen ist und Wirbel auftreten können. Zweck der Erfindung ist es, ein Schrägsitzventil zu schaffen, bei dem nach dem Hochschrauben des Ventilkörpers ein glatter, möglichst wirbelfreier Durchgang für das Betriebsmittel gewährleistet ist, indem der Zugang zur Kammer, in welcher sich der Ventilkörper in der Offenstellung befindet, gegenüber dem Durchgangskanal abschließbar ist.

Die Erfindung besteht demgemäß: darin, daß das in bekannter Weise im Ventilgehäuse vorgesehene, an dem einen Ende abgeschrägte Einsatzrohr um die eigene Achse drehbar angeordnet ist, und zwar derart, daß der überkragende Teil des Einsatzrohres durch Drehen um 18o° zum Absperren des Zugangs zur Kammer, in welcher sich der hochgeschraubte Ventilkörper befindet, benutzt werden kann. Die Vorteile der Erfindung gegenüber dem Bekannten werden vor allem darin gesehen, daß hierdurch im Ventilgehäuse ein glatter Durchgang geschaffen ist. Zugleich wird der Ventilkegel bei geöffnetem Ventil gegen schädliche Einflüsse des Betriebsmittels geschützt.

Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung im Aufriß, teils in Ansicht, teils im Schnitt, dargestellt.

Gemäß der Zeichnung ist in dem Ventile ein schräg geschnittener Ventilsitz b an einem drehbar gelagerten Rohre angeordnet. Der Ventilkegel d weist gleichfalls einen schräg verlaufenden Sitz auf, derart, daß d auf b dichtend aufgepreßt werden kann.

Der Ventilkegel d wird, wie bekannt, durch Drehen einer Spindeln gehoben bzw. gesenkt. Ein am Kegel d angeordneter Führungsstift g, welcher- in 'einer Nut/i im Gehäuse λ des Ventils läuft, verhindert hierbei ein Verdrehen des Kegels d.

Das in dem Durchgang/ des Ventilgehäuses angeordnete Rohrstück c wird durch ein gegengeschraubtes Kopfstück ο gegen Verschieben gesichert.

An dem Ende I des Rohres C ist weiterhin ein Schneckenrad ti angeordnet. In η kämmt seitlich des Hauptventils e, d eine Schnecke, die durch eine in üblicher Weise gelagerte Spindel m gedreht -werden kann.

Wie in der Zeichnung veranschaulicht, ist hierbei die Spindeln einschließlich ihres Gehäuses der Spindeln und dem Gehäuse« des Haüptventils vollständig gleichgemacht, so

daß die Herstellung der Verdrehbarkeit des Rohres int Ventil mit vorhandenen Mitteln denkbar einfach und billig durchführbar ist. Die Anwendung- des-Ventils lerfolgt derart, daß zur Erzielung .eines freien ungehinderteii Durchflusses/ zunächst der Ventilkegeld in •seiner Kammer k' vermittels der Spindeln hochgeschraiibt wird. Dann wird vermittels der Spindel m das Rohr c -und mithin der ίο Ventilsitz & um i8o° verdreht. Hierdurch gelangt der überkragende Teil ζ von c nach oben und schließt den Eingang zur Kammer k ab, so daß ein glatter, möglichst wirbelfreieir Durchfluß, gesichert ist.

Claims

Patentansprüche:

i. Schrägsitzventil mit einem im Durchgangskanal des Ventilgehäuses angeordneten Einsatzröhr, an dessen, dem Ventilao körper zugewandten Ende der Ventilsitz schräg zur Durchgangsachse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzrohr (c) um i8o° tun die Achse des Durchgangskanals (/) schwenkbar angeordnet ist, derart, daß durch den überkragenden Teil (/). des schwienkbaren Rohrstückes ein Abschluß des in seiner Kammer (k) hochgeschraubten Ventilkegels {d) ermöglicht wird.
2. Schrägsitzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschwenken des Einsatzrohres (c) an. dessen dem Ventilsitz abgewandten Ende (J.) ein Schneckenrad («) angeordnet ist, in welchem eine Schnecke kämmt, die durch eine in üblicher Weise gelagierte Spindel (m) drehbar ist und daß diese Spindel (m) nebst ihrem Gehäuse der Spindel (e) und dem Gehäuse (a) des Hauptventile gleichen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen I