DE699519C - Aufzug mit Ausgleichgewicht - Google Patents

Aufzug mit Ausgleichgewicht

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DE699519C
DE699519C DE1938E0085780 DEE0085780D DE699519C DE 699519 C DE699519 C DE 699519C DE 1938E0085780 DE1938E0085780 DE 1938E0085780 DE E0085780 D DEE0085780 D DE E0085780D DE 699519 C DE699519 C DE 699519C
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DE
Germany
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platform
counterweight
elevator
elevator according
retracted
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Expired
Application number
DE1938E0085780
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Herker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL FLOHR GmbH
Original Assignee
CARL FLOHR GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B11/00Main component parts of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B11/02Cages, i.e. cars
    • B66B11/0206Car frames
    • B66B11/0213Car frames for multi-deck cars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B9/003Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures for lateral transfer of car or frame, e.g. between vertical hoistways or to/from a parking position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

  • Aufzug mit Ausgleichgewicht Bisher ist es bei Aufzügen üblich, durch ein Gegengewicht einen teilweisen Ausgleich der Last herbeizuführen, der etwa 4o bis 50% der Last trägt. Die Aufzugsmaschine wird dann beim Heben wie beim Senken etwa gleichmäßig beansprucht und kann für eine entsprechend geringere Leistung ausgelegt werden.
  • Die Erfindung schlägt für eine bestimmte Aufzugsara eine andere Lösung der Ausgleichsfrage vor und besteht darin, daß bei Aufzügen für große Gewichte und seltener vorkommenden Arbeitsspielen uhrbare Ausgleichsgewichte vorgesehen werden, welche auf Plattformen des Gegengewichts oder des Aufzugskorbes aufgeschoben werden können. Der Vorteil. dieser neuen Ausbildung besteht darin, daß die Maschinenanlage für eine ganz wesentlich geringere Leistung ausgelegt werden kann, was bei Aufzügen für größere Lasten von ausschlaggebender Bedeutung ist. Neben der Verminderung der Leistung sind auch die Verringerung des Raumbedarfs und die Herabsetzung der Kosten für die Leistungsverbesserung und der Nebeneinrichtungen von Vorteil für den Erfindungsgegenstand.
  • Die Benutzung ein- und ausfahrbarer Gegengewichte kann ohne Zeitverlust geschehen. Soll z. B. eine größere Menschenmenge_ auf die Zuschauerplätze einer Kampfbahn o. dgl. befördert werden, so kann damit gerechnet werden,\ daß der Aufzug nahezu voll besetzt ist. Die Belastung bei voller Besetzung ist bekannt, so daß für diesen Fall entsprechende Gegengewichte in einfacher Weise, etwa durch Elektrokarren, eingefahren werden können. Dies geschieht in derselben Zeit, in der sich ,,die Plattformen füllen oder entleeren.
  • Die beweglichen Gegengewichte brauchen nur Verschiedenheiten in der Belastung auszugleichen, außer ihnen ist in der üblichen Weise ein gleichbleibendes Gegengewicht vorgesehen. -Im erwähnten Beispiel eines Aufzuges für eine Kampfbahn wird nur am Anfang oder am Ende des Zustromes der Fahrgäste eine stärkere Schwankung in der Größe der Nutzlast eintreten. Wenn dadurch eine etwas länger dauernde Verschiebung von beweglichen Gegengewichten erforderlich ist, so ist das insofern unbeachtlich, als in der Zeit des Beginns oder der Beendigung des Zustromes ein geringer Zeitverlust ohne Bedeutung ist.
  • Ein- und ausfahrbare Gegengewichte sind für Schachtförderungen vorgeschlagen worden, um durch ein außerbetriebsmäßiges Bewegen der Schachtfördergestelle dem Seilrutsch entgegen zu arbeiten. Im vorliegenden Falle dienen die Gegengewichte nicht zur Schaffung eines Übergewichts, sondern eines vollständigen Gewichtsausgleichs und dadurch zur Herabsetzung der Herstellungs- und Erstellungskosten schwererer Aufzüge und der Verkürzung der Erstellungszeit. Außerdem wird an Baustoff und Arbeit bei der Herstellung gespart.
  • Es kann vorgezogen werden, das gleichbleibende Gegengewicht nur gleich der Totlast zu machen und den Nutzlastausgleich durch die fahrbaren Gegengewichte vorzunehmen. Im letzteren Falle brauchen die Gegengewichte nur immer in eine der Bühnen eingefahren zu werden. Zweckmäßig sind die Gegengewichte auf einem oder mehreren-Wagen aufgesetzt, sie können aber auch durch Laufkatzen o. dgl. eingebracht werden.
  • Noch weiter kann die Hubleistung des Antriebsmotors herabgesetzt. werden, wenn mit Übergewicht gefahren wird, also das Gegengewicht etwas schwerer ist als Nutzlast und Totlast zusammen. In diesem Falle wird der Aufzug gänzlich oder zum großen Teil durch das Übergewicht bewegt. Es ist zweckmäßig, dann eine besondere Fliehkraftbremse vorzusehen, welche die Senkgeschwindigkeit des Übergewichts regelt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i und z zeigen einen. Aufzug mit gleichbleibendem Gegengewicht.
  • Abb. 3 und q. zeigen einen Doppelaufzug, der lediglich mit fahrbarem Gegengewicht ausgerüstet ist.
  • Nach Abb. i ist der von der Maschine i angetriebene Aufzug mit zwei übereinanderliegenden Bühnen z und 3 ausgerüstet, die durch das Seil q. mit einem Gegengewicht verbunden sind. Das Gegengewicht gleicht in diesem Falle die Totlast sowohl wie die <:Nutzlast der Bühnen aus. Ist nun eine Last, z. B. eine größere Anzahl von Fahrgästen, zu befördern, so wird der auf der Bühne- 3 stehende Gegengewichtswagen 6 nach Füllung des Korbes 2 herausgefahren, so daß der Gewichtsausgleich hergestellt ist. Der Antrieb i hat dann im wesentlichen nur noch Reibungskräfte zu überwinden. Erreicht das Gesamtgewicht der Fahrgäste nicht den -vorgesehenen Höchstwert, so kann ein Teilgewicht auf die Bühne 3 gefahren werden, um diesen Höchstwert zu erreichen. Ist der Unterschied gering, so kann die Maschine die entsprechende Leistung aufbringen. Ist nach Abb. z der Aufzug von der unteren Haltestelle A bis zur oberen .Haltestelle B gefahren, so wird die Gewichtsverminderung beim Aussteigen der Fahrgäste durch Einfahren eines ihrem Gesamtgewicht entsprechenden Gegengewichtes 7 wieder ausgeglichen, so daß auch bei der Abwärtsfahrt keine wesentliche Hubarbeit zu leisten ist. Das Spiel kann dann von neuem beginnen.
  • Werden nach einiger Zeit dieselben Fahrgäste wieder abwärts befördert, so ist genau dieselbe Anzahl von Lasthüben, jedoch in der umgekehrten Richtung erforderlich. Die vorher beim Leersenken nach abwärts beförderten Gegengewichtswagen werden dann sämtlich wieder bei den Leerhüben zwischen zwei Abwärtsfahrten zur oberen Haltestelle ge; bracht, so daß der anfängliche Zustand wiederhergestellt ist. Sind infolge geringer Gewichtsunterschiede noch zusätzliche Hubarbeiten zu leisten, so sind diese gering und können nach .der Nutzförderung gelegentlich geleistet werden. Es kann also in der Tat' eine große Fahrgastmenge mit geringer Motorleistung von einer Haltestelle zur anderen gebracht werden. Das ist z. B. erforderlich in Kampfstätten, bei öfters vorkommenden Montagearbeiten, in Theatern oder ähnlichen Schaustätten o. dgl.
  • In Abb.3 ist ein Doppelaufzug wiedergegeben, der ebenfalls mit ausfahrbarem Gegengewicht arbeitet. Im Fahrkorb a werden die Fahrgäste eingelassen. Im Fahrkorb 2d wird ein .entsprechendes Gegengewicht 7d eingefahren. Alsdann erfolgt die Hebung der Fahrgäste, worauf im Wechselspiel das Gegengewicht 7, ausgefahren und ein weiteres Gegengewicht in die inzwischen obenstehende Bühne 3 eingefahren wird, wie in Abb. q. dargestellt ist. Auf diese Weise sammeln sich zunächst an der unteren Haltestelle eine Reihe von Gegengewichtswagen, die jedoch sämtlich wie.äer nach oben gefahren werden, sobald die Fahrgäste wieder abwärts befördert werden. In diesem Falle ist ein dauernd gleichbleibendes Gegengewicht nicht erforderlich.
  • Damit die Schwere des - Gegengewichts immer richtig abgeschätzt werden kann, insbesondere, wenn nicht eine bestimmte Anzahl von Fahrgästen, sondern auch noch sonstige Lasten zu befördern sind, oder wenn die Anzahl der Fahrgäste in starkem Maße schwankt, kann in den Bühnen oder im Zugang zu ihnen eine Anzeige-, Zähl- oder Wiegevorrichtung angeordnet werden. An der Anzeigevorrichtung kann dann jeweils abgelesen werden, wieviel Gegengewicht einzufahren ist. .
  • Für die Gegengewichte kann eine besondere Einschiebevorrichtung in Form eines Stößels benutzt werden, wie das von den Einstoßvorrichtungen für Förderwagen in Bergwerksaufzügen bekannt ist. Die Gegengewichtswagen können aber auch etwa nach Art von Elektrokarren mit Eigenantrieb versehen sein; auch Handantrieb ist ausführbar und in der Zeichnung angedeutet. p

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufzug mit Ausgleichgewicht, dadurch ,gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines weitgehenden Gewichtsausgleiches fahrbare Gewichte an den Haltestellen vorgesehen sind, die ganz oder in Teilstücken in Tragbühnen eingefahren werden können. z. Aufzug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Tragbühne für die fahrbaren Gegengewichte die Lastbühne oder Fahrgastbühne dient. 3. Aufzug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein gleichbleibendes Gegengewicht die Totlast der Aufzugsbühne, gegebenenfalls auch einen wesentlichen Teil der Nutzlast ausgleicht und ein in die Bühne ausfahrbares unterteiltes .Gegengewicht zum Restausgleich vorgesehen ist. 4. Aufzug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegengewichte auf in die Bühnen einfahrbaren Wagen angeordnet sind. 5. Aufzug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsbühne oberhalb oder unterhalb der Lastbühne oder Fahrgastbühne angeordnet ist. 6. Aufzug nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Doppelänordnung von Fahrbühnen jeweils die eine als Gegengewichtsbühne mit ausfahrbarem Gegengewicht und die andere als Fahrgastbühne ausgebildet ist. 7. Aufzug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß in der Lastbühne oder Fahrgastbühne eine Waage angeordnet-ist, an deren Anzeigevorrichtung die Schwere des einzufahrenden Gegengewichtes abgelesen werden kann. B. Aufzug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Lastbühne oder Fahrgastbühne oder im Zugang zu ihr eine Zählvorrichtung angeordnet ist, nach deren Anzeige .die Schwere des einzufahrenden Gegengewichtes bemessen werden kann. g. Aufzug nach Anspruch i, dadurch ~ gekennzeichnet, daß zum Fahren .mit Übergewicht die Aufzugswinde mit einer Fliehkraftbremse ausgerüstet ist, welche die Höchstgeschwindigkeit begrenzt. io. Aufzug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegengewichtswagen mit Eigenantrieb ausgerüstet sind.
DE1938E0085780 1938-10-22 1938-10-22 Aufzug mit Ausgleichgewicht Expired DE699519C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3651893A (en) * 1970-04-21 1972-03-28 Westinghouse Electric Corp Duplex counterweightless shuttle elevator system
CN103496624A (zh) * 2013-09-09 2014-01-08 费传华 新型高效节能垂直升降电梯
WO2016087155A1 (en) * 2014-12-02 2016-06-09 Thyssenkrupp Ag Arrangement and method to move at least two elevator cars independently in at least one hoistway

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WO2016087155A1 (en) * 2014-12-02 2016-06-09 Thyssenkrupp Ag Arrangement and method to move at least two elevator cars independently in at least one hoistway
US9758347B2 (en) 2014-12-02 2017-09-12 ThyssenKrupp Elevator AG; ThyssenKrupp AG Arrangement and method to move at least two elevator cars independently in at least one hoistway

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