DE626335C - Verfahren zur Herstellung von Strassen- o. dgl. Belagmassen aus Mineralgemischen undBindemitteln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Strassen- o. dgl. Belagmassen aus Mineralgemischen undBindemitteln

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DE626335C
DE626335C DEG88231D DEG0088231D DE626335C DE 626335 C DE626335 C DE 626335C DE G88231 D DEG88231 D DE G88231D DE G0088231 D DEG0088231 D DE G0088231D DE 626335 C DE626335 C DE 626335C
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WALTER RETZKI
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TEERSTRASSENBAU M B H GES
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C7/00Coherent pavings made in situ
    • E01C7/08Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
    • E01C7/18Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders of road-metal and bituminous binders

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Straßen- o. dgl. Belagmassen aus Mineralgemischen und Bindemitteln Bei der Herstellung von bituminösen Straßen- o. dgl. Bielegmassen ist es bekannt, die gröberen und die feineren Mineralbestandteile getrennt voneinander mit den Bindemitteln oder mit einer Bindemitbelemulsion oder einerseits mit Ölen und anderseits mit dem Bindemittel zu mischen und die beiden Gemische alsdann zwecks Herstellung - der endgültigen Masse miteinander zu vermischen.
  • Die Erfindung betrifft ,eine Verbesserung dieses getrennten Mischverfahrens, die darin besteht, daß zum überziehen der beiden Mineralbestandteile Bindemittel von verschiedenen Tropfpunkten verwendet werden.
  • Der Maßnahme, die eine Mineralmasse, insbesondere die gröbere, mit einem Bindemittel von höherem Tropfpunkt als die andere Mineralmasse zu vermischen, kommt die praktische Bedeutung zu, daß die Vermischung der feineren Mineralmasse mit dem Bindemittel von niedrigem Tropfpunkt ohne eine höhere Erwärmung vor sich gehen kann und daß das Bindemittel mit dem höheren Tropfpunkt an den gröberen Mineralbestandteilen infolge seiner stärkeren Klebkraft besser haftet und infolgedessen bei dem nachträglichen Zusammenmischer das Bindemittel der gröberen Mineralbestandteile von den feineren nicht aufgesogen werden kann. Anderseits kann man für den Fall, d,aß d.äs feinere Gestein in der Mischung überwiegt und die gröberen Bestandteile nur zum Auffüllen .der Mineralmasse dienen sollen, den letzteren aus Sparsamkeitsgründen ein Bindemittel von niedrigerem Tropfpunkt geben.
  • Die Verwendung eines Bindemittels von hohem Tropfpunkt allein für die gröberen Bestandteile bietet den weiteren Vorteil, daß trotz - der hohen Backfähig'lzeit dieses Bindemittels die fertig gemischte Masse beim Versand nicht zusam'xnenbackt, da die feineren Bestandteile, welche ein Bindemittel niedrigen Tropfpunktes aufweisen, die gröberen Bestandteile umhüllen und so vor einem Zusammenbackin schützen.
  • Gemäßeinem weiteren Erfindungsmerkmal ist vorgesehen, für die verschiedenen Mineralbestandteile Bindemittel verschiedener Gattung zu verwenden, also beispielsweise für den einen Mineralbestandteil Teer und für den anderen Mineralbestandteil Bitumen oder Harze oder Wachse oder für den seinen Bestandteil Bitumen und für den anderen Mineralbestandteil Harze oder Wachse als Bindemittel. Diese Maßnahme bietet den Vorteil, daß die Einwirkung des Teers bzw. der Harze oder Wachse auf das Bitumen und infolgedessen die die Viscosität erhöhende Wirkung der einen Bindemittelart auf die andere ferst nach dem Vermischen der beiden Bestandteile, d. h. praktisch erst in der fertig verlegten Decke eintritt, während bei dem bisher üblichen Vermischen der verschiedenen Bindemittelarten miteinander und deren Vermischung mit dem Gestein- die die Viscositä.t ändernde Einwirkung der verschiedenen' Bindemittelarten aufeinander schon vor dem Verlegen der Masse eintritt, so daß in diesem, Fall, unter sonst gleichen Verhältnissen, die Masse bei dem Verlegen bereits eine höhere " Viscosität hat als im vorliegenden Fall bei: dem getrennten Vermischen der einen; Bindemittelart mit der einen Gesteinsart -und der anderen Bindemittelart mit der andqeien Gesteinssorte. Für den Einbau wie für die, güristigen Eigenschaften der Decke ist es nun aber von Belang, daß die Viscosität des Bindemittels, und zwar ohne 'Zuhilfenahme einer höheren' Erwärmung, bei dem Einbau gering ist und sich in der fertig verlegten ,Decke erst allmählich steigert., .. - , Die Scheidegrenze zwischen dem gröberen, und dem feineren Mineral wird bei Stampfmassen bei etwa i mm liegen, so daß man also die B,eständteüe von ö bis i mm und j enigen über i- mm getrennt zeit dem Bindemittel mischt; bei- gröberen. Mineralmassen, wird man die Scheidegrenze etwas höher legen. Die Grenze muß so gewählt werden, daß- "sichbeim Zusammenbringen beider Sorten die feinere an der Oberfläche der gröberen Körnung festsetzt. Selbstverständlich kann aucheine mehrfache Trennung vorgenommen werden= , Die= Möglichkeit,- für die verschiedenen Mineralsorten. Bindemittel = - verschiedener Eigenschatte- verwenden zu können, ermöglicht södam%- der= Masse mehr; gröbeie Mineralbestandteile als #bisher zuzusetzen :und infolgedessen Massen von .größerer Rauhigkeit zu erzielen,`. -worauf nsbeson,dere - in -neuerer Zeit Gewicht gelegt wird. ., - . ' .
  • Ein --weiterer Vorteil ödes vorliegenden Verfahrens=ergibt sich endlich auch noch aus dem Umstand, daß infolge der besseren Tränkung der gröberen Bestandteile - diese eine höhere- Gleitfähigkeit =besitzen als. bisher und daß- infolgedessen, worauf in neuerer Zeit gleichfalls besonderer Wert gelegt wird, die Masse weniger einer nachträglichen Verdichtung unterliegt, sondern ihr - beim Einbau durch das Walzen oder Stampfen in einem höheren Mäße als zuvor eine endgültige Dichte -gegeben werden kann.-Ausf ührungsbeispiele -Zur Herstellung einer bituminösen Beton-* masse aus Mineral- von o bis 8 mm trennt man bei i mm, mischt die Menge von ö bis i mm mit io % Teer, Tropfpunkt 35° C und die Menge von i bis 8 mm mit 6 0;o Teer von gleichem Tropfpunkt und läßt beide Mengen gleichzeitig übereinander auf einer schrägen Rutsche in das Transportgerät gleiten.
  • Bei Herstellung einer bituminösen Grobbetonmasse von 'o:bis 2 0 mm trennt man beispielsweise bei 3 mm, mischt die 1VIenge von o bis _3 mm mit 9,01o Teer von. ,einem Tropfpunkt -3 o° `C und die Menge von- 3 bis 2 0 mm mit 5x5-o/Q ,Bituiri_en von einem Tropfpunkt von 68° C und vermischt beide Massen lose miteinander.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von StraßeiZ- o. dgl. -Belagmassen, bei welchem ,grobe und=feine Mineralbestandteile getrennt mit einem klebfähigen Bindemittel gemischt und die. Gemische. nachträglich miteinander vermengt werden; dadurch gekennzeichnet,- :daß .' @ zum Überziehen der beiden Mineralheständteile Bindemittel von verschiedenen Tropfpunkten verwendet werden. -2. Verfahren nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,#-daß für den Beinen Mineralbestandteil Teer oder Bitumen und für den andern Bitumen bzw. Harze oder Wachse als. Bindemittel verwendet werden.
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