DE960079C - Verfahren zum Einfetten von Formen in der tonverarbeitenden Industrie - Google Patents
Verfahren zum Einfetten von Formen in der tonverarbeitenden IndustrieInfo
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- DE960079C DE960079C DEW7674A DEW0007674A DE960079C DE 960079 C DE960079 C DE 960079C DE W7674 A DEW7674 A DE W7674A DE W0007674 A DEW0007674 A DE W0007674A DE 960079 C DE960079 C DE 960079C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/38—Treating surfaces of moulds, cores, or mandrels to prevent sticking
- B28B7/384—Treating agents
Landscapes
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Description
- Verfahren zum Einfetten von Formen in der tonverarbeitenden Industrie in der tonverarbeitenden Industrie benutzt man zum Einfetten der Formen, der Mundstücke von Formpressen usw. sogenanntes Formenöl, welches aus Mineralöl besteht, das mit natürlichen oder auch synthetischen Fetten oder Ölen versetzt ist. Der Gehalt der Gemische an Fetten. ist sehr ver-.chieden; er schwankt in der Regel zwischen sehr geringen Mengen und bis zu 12 °/o.
- Während diese Zusammensetzung der Formenöle im wesentlichen gleichgeblieben ist und selbst zu Zeiten großen Mangels an Mineralölen und Fetten nicht durch andere Mittel ersetzt wurde, ist durch die vorliegende Erfindung der Beweis. erbracht worden, daß für die Zwecke der Formenöle in der keramischen Industrie eine ebenso wirksame, jedoch in ihrer Herstellung ganz außerordentlich viel billigere Mischung verwendet werden kann. Diese Mischung ist eine wäßrige Emulsion,, deren praktisch erprobte gute Wirkung angesichts ihres enormen Wasseranteils, der von, 88 bis zu 98 °/o, geht, und vorzugsweise 95 O/a beträgt, so überraschend ist. Dabei hat sich gezeigt, daB in der Regel der Fettgehalt der Emulsion im wesentlichen derselbe sein muß wie bei bekannten Formenölen, nämlich zwischen 2 °/m bei sehr mageren und ro bis 1a °/u bei sehr fetten Emulsionen, vorzugsweise 5-1/o. Als praktisch bewährte Beispiele gemäß der Erfindung seien folgende Emulsionen besonders genannt: z. Mit 9o Gewichtsteilen Wasser, dem eine Spur Natronlauge als Emulgierungsmittel zugeteilt sein kann, werden so Gewichtsteile Walfischtran oder Tranfettsäure emulgiert. 2. Mit 88 Gewichtsteilen, Wasser werden 5 Gewichtsteile Mineralöl und 7 Gewichtsteile Fettöl ebenfalls unter Zusatz einer kleinen Menge eines geeigneten Emulgierungsmittels. emulgiert.
- Angesichts des Erfolges der genannten. Emulsionen trotz ihrer Fettarmut sei zur Abgrenzung gegen den Stand der Technik erwähnt, daß an sich der Vorschlag der Verwendung von wäßrigen Emulsionen, wenn auch mit dem großen Gehalt an Mineralölen und Fetten von insgesamt über 45 bis 50%" Gegenstand eines älteren Schutzrechtes ist, nach welchem diese so fettreichem, Emulsionen als unmittelbarer Zusatz zu keramischen Stanzmassen verwendet werden, daß es andererseits aus der schweizerischen Patentschrift 230 ¢63 bekannt ist, unter anderen fetten oder öligem, Mischungen auch wäßrige Emulsionen, zum Einfetten der Schalungsformem; für Schleuderbeton zu verwenden, wobei dort aber ausdrücklich betont ist, daß der angemachte Betonbrei nicht unmittelbar in die mit der Fettemulsion ausgestrichene Form eingefüllt werden darf, sondern erst dann, wenn die Emulsion durch Auftrocknung zu einem fest gewordenen, lackartigen Überzug umgewandelt ist, ihren; Emulsionscharakter also völlig verloren hat. Nach der Einfüllung der formbaren Masse wird dann der Beton infolge seiner Alkalität eine dünne Oberflächenschicht der festen, lackartigen, Auskleidung der Form verseifen und dadurch mürbe machen, so daß er sich nach seiner eigenen Erhärtung =schwer in unverletztem Zustande entschalen läßt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Einfetten von Formen in der tonverarbeitenden Industrie, gekennzeichnet durch die. Verwendung von Emulsionen mit einem Fettgehalt in der Größenordnung von 2 bis etwa i20/n, vorzugsweise 50l0, und 98 bis 88%, vorzugsweise 95 a/o Wasser und gegebenenfalls geringen Mengen an Mineralöl. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 230 463.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW7674A DE960079C (de) | 1952-01-18 | 1952-01-18 | Verfahren zum Einfetten von Formen in der tonverarbeitenden Industrie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW7674A DE960079C (de) | 1952-01-18 | 1952-01-18 | Verfahren zum Einfetten von Formen in der tonverarbeitenden Industrie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE960079C true DE960079C (de) | 1957-03-14 |
Family
ID=7593674
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW7674A Expired DE960079C (de) | 1952-01-18 | 1952-01-18 | Verfahren zum Einfetten von Formen in der tonverarbeitenden Industrie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE960079C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH230463A (de) * | 1941-12-13 | 1944-01-15 | Lechler Paul Fa | Mittel zum Auftragen auf Betonschalungen, um das Entschalen zu erleichtern. |
-
1952
- 1952-01-18 DE DEW7674A patent/DE960079C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH230463A (de) * | 1941-12-13 | 1944-01-15 | Lechler Paul Fa | Mittel zum Auftragen auf Betonschalungen, um das Entschalen zu erleichtern. |
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