DE625817C - Elektromotorischer Doppelantrieb fuer Zentrifugen - Google Patents

Elektromotorischer Doppelantrieb fuer Zentrifugen

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DE625817C
DE625817C DES102371D DES0102371D DE625817C DE 625817 C DE625817 C DE 625817C DE S102371 D DES102371 D DE S102371D DE S0102371 D DES0102371 D DE S0102371D DE 625817 C DE625817 C DE 625817C
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DE
Germany
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motor
auxiliary
centrifuges
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auxiliary motor
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Expired
Application number
DES102371D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto May
Dipl-Ing Georg Schlenk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/20Structural association with auxiliary dynamo-electric machines, e.g. with electric starter motors or exciters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Antrieb für Zentrifugen, die längere Zeit mit sehr niedriger Drehzahl und daraufhin auch längere Zeit mit sehr hoher Drehzahl laufen, und bei denen die Zentrifugenwelle unmittelbar von einem auf ihr angeordneten Motor angetrieben wird. Bisher wurden die niedrigen Drehzahlen, die etwa bis zu 1J60 der normalen betragen haben, durch Einschalten von Widerständen in den Primärstromkreis des Motors erreicht. Da mit dieser niedrigen Drehzahl aber mehrere Stunden gearbeitet wird, ergeben sich hierbei sehr erhebliche Energieverlüste.
Zur Abhilfe ist bereits vorgeschlagen worden, einen Hilfsmotor anzuordnen, der unter Zwischenschaltung" eines größerem Übersetzungsverhältnisses die Zentrifuge mit der niedrigen Drehzahl antreibt, wobei der Hilfs- und Hauptmotor gegenseitig blockiert sind, so daß immer nur ein Motor arbeiten kann. Man könnte auch die von Kalandern und rotierenden Druckmaschinen her bekannten Antriebe mit Haupt- und Hilfsmotor und zwischengeschalteter Überholungskupplung für den Antrieb von Zentrifugen verwenden. Die Überholungskupplungen sind jedoch verhältnismäßig teuer und bedürfen einer sorgfältigen Wartung, der sie jedoch beim Einbau unter die Zentrifuge entzogen sind. Der Zusammenbau von Hauptmotor, Überholungskupplung und Hilfsmotor würde im übrigen die Bauhöhe der Zentrifugen derart vergrößern, daß man sie nicht mehr zu ebener Erde aufstellen könnte, sondern eine besondere Senkgrube benötigte.
Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden, welche eine besonders günstige Ausgestaltung des Zentrifugenantriebs mit Haupt- und Hilfsmotor betrifft, die mit einfachen, zuverlässig arbeitenden Mitteln einen gleichzeitigen Doppelbetrieb durch beide Motoren und unnötige Reibungsverluste beim Stillstand des Hilfs- und beim Arbeiten des Hauptmotors dadurch vermeidet, daß der Hilfsmotor ortsveränderlich angeordnet ist, wobei in der Betriebsstellung des Hilfsmotors durch einen Verriegelungsschalter ein Einschalten des Hauptmotors verhindert wird.
Das Wesen der Erfindung ist also darin zu sehen, daß der Hilfsmotor ortsveränderlich gemacht und diese Veränderlichkeit zur Betätigung der Blockierungseinrichtung benutzt ist. Zweckmäßig kann der Hilfsmotor auf dem Zentrifugengehäuse schwenkbar angeordnet sein und mit Hilfe einer Reibscheibe den oberen Rand der Zentrifugentrommel antreiben und in seiner Betriebsstellung den Kontakt eines im Steuerstromkreis des Haupt-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Georg Schlenk in Berlin-Spandau und Dipl.-Ing. Otto May in Berlin-Charlottenburg.
motors liegenden Schalters so betätigen, daß der Hauptmotor nicht eingeschaltet werden kann. Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist die, daß der Hilfsmotor mit Hilfe einer Reibscheibe oder eines Ritzels den unteren Rand der Zentrifugentrommel antreibt, axial verschiebbar ist und in seiner Betriebsstellung einen das Arbeiten des Hauptmotors verhindernden Kontakt so betätigt, daß der Hauptmotor nicht arbeiten kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind aus den folgendem Ausführungsbeispielen zu entnehmen:
In der Figur ist die Zentrifugentrommel mit ι bezeichnet. Sie wird von der Welle 2 getragen, auf der gleichzeitig der Anker 3 des Hauptantriebsmotors 4 angeordnet ist. Das Zentrifugengehäuse S ist an dem pendelnd aufgehängten Rahmen 6 befestigt, der auch den Antriebsmotor 4 trägt. Mit 7 ist der um eine Achse 8 schwenkbare Hilfsmotor bezeichnet. Er trägt eine Reibscheibe 9, die auf dem Rand 10 der Trommel 1 aufliegt. In der gezeichneten Stellung kann die Zentrifugentrommel ι von diesem Hilfsmotor mit niedriger Drehzahl angetrieben werden. Unter dem Motor ist ein Schaltet 11 angeordnet, welcher beispielsweise ein Druckknopf schalter sein kann. In der gezeichneten Stellung des Motors ist dieser Druckknopf nach unten gedrüdct und öfEnet dadurch einen für den Betrieb des Hauptantriebsmotors 4 wichtigen Stromkreis, so daß dieser Motor nicht eingeschaltet werden kann. Sobald der Hilfsmotor um die Achse 8 ausgeschwenkt ist, wird der Kontakt amDruckknopf 11 durch Federkraft geschlossen, so daß der Hauptmotor 4 eingeschaltet werden kann.
Andere Anordnungen des Hilfsmotors sind auf der linken Seite der Zentrifuge punktiert eingezeichnet. An Stelle des Hilfsmotors 7 kann man auch einen Hilfsmotor 12 nehmen.
Dieser treibt über eine Reibscheibe über den unteren Rand 14 die Zentrifugentrommel an. Der Motor 12 ist in Richtung 15 auf dem Konsol 16 verschiebbar. Unter dem Motor ist ein Druckknopf 17, wie oben beschrieben, angeordnet. Sobald die Arbeit mit der niedrigen Drehzahl beendet ist, wird der Motor go axial in Richtung 15 herausgezogen, so daß das Ritzel oder Reibrad 13 nicht mehr den unteren Rand der Zentrifugentrommel berührt, der Druckknopfschalter 17 wird frei, der Druckknopf springt nach oben, und es wird der für den Betrieb des Hauptmotors wesentliche Stromkreis geschlossen.
Die Erfindung ist an die gezeichneten Ausführungsbeispiele nicht gebunden, sondern man kann auch noch andere Anordnungen des Hilfsmotors wählen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektromotorischer Doppelantrieb für Zentrifugen unter Verwendung eines Hilfsmotors für niedrige und eines Hauptmotors für hohe Drehzahlen, wobei der Hilfs- und der Hauptmotor gegenseitig verriegelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmotor (7) ortsveränderlich angeordnet ist, wobei in der Betriebsstellung des Hilfsmotors (7) durch einen Verriegelungsschalter (11) ein Einschalten des Hauptmotors (4) verhindert ist.
2. Antrieb nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmotor (7) auf dem Zentrifugengehau.se (5) schwenkbar angeordnet ist und mit Hilfe einer Reibscheibe (9) den oberen Rand (ίο) der Zentrifugentrommel (1) antreibt.
3. Antrieb nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmotor (12) mit Hilfe einer Reibscheibe oder eines Ritzels den unteren Rand (14) der Zentrifugentrommel (1) antreibt und axial verschiebbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES102371D 1931-12-10 1931-12-10 Elektromotorischer Doppelantrieb fuer Zentrifugen Expired DE625817C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942210C (de) * 1950-11-03 1956-04-26 Kieserling & Albrecht Antrieb fuer Ziehbaenke, insbesondere fuer Rohrziehbaenke, mit staendig umlaufender Ziehkette
DE1164872B (de) * 1953-11-16 1964-03-05 E H Oskar Waldrich Dr Ing Antrieb fuer schwere rotierende Werkstuecke an Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer Walzenschleifmaschinen
DE1170514B (de) * 1958-06-10 1964-05-21 Joseph Miliotis Elektrischer Doppelantrieb

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DE942210C (de) * 1950-11-03 1956-04-26 Kieserling & Albrecht Antrieb fuer Ziehbaenke, insbesondere fuer Rohrziehbaenke, mit staendig umlaufender Ziehkette
DE1164872B (de) * 1953-11-16 1964-03-05 E H Oskar Waldrich Dr Ing Antrieb fuer schwere rotierende Werkstuecke an Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer Walzenschleifmaschinen
DE1170514B (de) * 1958-06-10 1964-05-21 Joseph Miliotis Elektrischer Doppelantrieb

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