DE625493C - In eine Decke o. dgl. verwandelbarer Mantel - Google Patents

In eine Decke o. dgl. verwandelbarer Mantel

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DE625493C
DE625493C DEW94771D DEW0094771D DE625493C DE 625493 C DE625493 C DE 625493C DE W94771 D DEW94771 D DE W94771D DE W0094771 D DEW0094771 D DE W0094771D DE 625493 C DE625493 C DE 625493C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D15/00Convertible garments
    • A41D15/04Garments convertible into other articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Outer Garments And Coats (AREA)

Description

  • In eine Decke o. dgl. verwandelbarer Mantel Die Erfindung betrifft einen Mantel, der mittels einfacher Handgriffe in einen anderen Gegenstand mit anderem Verwendungszweck verwandelt werden kann. So kann beispielsweise ein Bademantel in eine Decke oder ein Badetuch, ein Wettermantel in eine Decke oder eine Zeltplane verwandelt werden usw.
  • Es sind bereits Kleidungsstücke bekannt, bei denen die Ärmelverbindung und die Achselnähte lösbar ausgebildet sind zu dem Zwecke, das Kleidungsstück in eine ebene Tuchbahn, z. B. eine Decke, zu verwandeln. Diese Kleidungsstücke sind aber mit wesentlichen Nachteilen behaftet, die insbesondere darin bestehen, daß infolge der lösbaren Anbringung der Ärmel und der Achselnähte der gute Sitz des Kleidungsstückes sehr beeinträchtigt wird, während andererseits die Umwandlung in eine Decke sehr umständlich ist, da eine große Anzahl von Verbindungen gelöst werden muß. Weiterhin entstehen bei einer aus einem solchen Kleidungsstück hergestellten Decke an der Stelle, an welcher die Ärmel abgeknöpft und die Nähte gelöst sind, Öffnungen, so daß eine Verwendung dieser Bekleidungsstücke als Zeltplane o. dgl. nicht möglich ist.
  • Durch den Gegenstand vorliegender Erfindung werden diese Nachteile beseitigt. Die Erfindung besteht darin, daß die Ränder der Achselnähte und die daran anschließenden Ränder der Ärmelnähte mittels eines Reißverschlusses o. dgl. leicht trennbar miteinander verbunden sind, wobei zwischen den Nahträndern Zwischenstücke vorgesehen sind, die sich beim Schließen des Verschlusses in den Mantel legen. Dadurch ist ein vollkommenes Ausbreiten des Mantels zu einer Decke o. dgl. möglich; ohne daß eine öffnung in der Decke vorhanden ist. Der Sitz des Mantels wird dabei in keiner Weise- beeinträchtigt, da der Schnitt nicht abgeänert zu werden braucht und die Verbindungsstelle auf den Achseln kaum sichtbar ist.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Abb. r einen Mantel in der bisher bekannten Form, der also nicht in seiner ganzen Stoffbreite auseinandergelegt werden kann, Abb. a einen Mantel nach der Erfindung, angezogen in Vorderansicht, Abb. 3 denselben Mantel auseinandergelegt, so daß er als Decke, Badetuch, Zeltplane o. dgl. verwendet werden kann, Abb. q. eine Schnittaufstellung des Erfindungsgegenstandes, Abb. 5, 6 und 7 verschiedene Ausführungsformen der Ärmel, . Abb. 8 eine Schnittaufstellung eines Mantels mit rundem Kragen und Abb.9 einen fertigen Mantel mit rundem Kragen nach der Erfindung.
  • Wie aus der Schnittaufstellung in Abb. ,4 zu erkennen ist, sind die Ränder a und b der Achselnähte oberhalb des Armloches c lösbar miteinander verbunden. Diese Ränder sind bei den gewöhnlichen Mänteln bekanntlich fest zusammengenäht. Sie sind in der Hauptsacke der. Grund für die Abweichung von der ebenen Gestaltung der Mantelfläche. Durch Trennen und _Auseinanderlegen dieser beiden Nähte wizde-rtaturgemäß oberhalb des Armloches c ein Loch entstehen. Dieses Loch ist nun erfindungsgemäß durch das angeschnittene Zwischenstück d ausgefüllt, so daß beim Auseinanderlegen eine glatte Fläche entsteht, wie in Abb. q. veranschaulicht ist. Beim Aneinanderlegen der Ränder a und b schiebt sich das Zwischenstück d in den Mantel hinein, und der vorher plan auseinanderliegende Mantel wird zu einem Mantel mit regelrechter Achsellage.
  • Da die beiden Achselpunkte e und f des Armloches c beim Aneinanderlegen der Achselpartie aufeinanderzuliegen kommen, muß die Entfernung zNigischen den Punkten e und f auch auf den Ärmel übertragen werden. Diese Übertragung kann auf verschiedene Art erfolgen. Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 zeigt einen Ärmel, bei dem. das Zwischenstück ganz durch den Ärmel gelegt ist und beim Aneinanderlegen der Achselpartie in eine Falte gelegt wird, die in an sich bekannter Weise befestigt werden kann. Abb.6 zeigt einen Ärmel, bei dem das Zwischenstück als Keilstück g in den Ärmel gebracht ist. Dieses Keilstück kann- auch fortgelassen werden, so daß beim Auseinanderlegen des Mantels eine Öffnung entsteht, die aber durch Rückschlagen des Ärmels verdeckt werden könnte. Abb.7 zeigt einen Ärmel, bei dem das Zwischenstück gleich angeschnitten ist. Bei den Ausführungsbeispielen nach den Abb. 6 und 7 muß der Reißverschluß h der Ränder a und b naturgemäß bis zur Spitze des Keilstückes g (Punkt i) verlängert sein; wie es auch in Abb. z veranschaulicht ist.
  • Der Kragen hin Abb. 3 ist nur am Rückenhalsausschnitt fest aasgearbeitet und ist vorn zweckmäßig durch zwei Schlaufen l gezogen und damit gehalten. Bei einem Mantel mit Rundkragen m (Abb. 8 und 9) ist der Kragen am Rückenausschnitt fest aasgearbeitet und wird am vorderen Halsausschnitt it angeknöpft.
  • Bei einem Wettermantel, der gleichzeitig als Zeltplane und in dieser Eigenschaft sowohl als Zeltplane für sich, zum Umhängen, zum Bedecken von Pferden u. dgl. als auch zum Aufbau eines Zeltes dienen soll, werden zweckmäßig im Rückenteil Falten p (Abb. 8 und 9) vorgesehen, welche beim Auseinanderlegen des Mantels gleichzeitig mit auseinandergelegt werden und so die Fläche der Zeltplane vergrößern. Diese Falten p können bei -dem fertigen Mantel sowohl durch den Gürtel als auch durch besondere Befestigungsmittel, insbesondere Druckknöpfe, gehalten werden.
  • Weiterhin können an diesen Mänteln Befestigungsmittel vorgesehen werden, die es ermöglichen, mehrere Zeltplane zu einer großen Zeltplane zu verbinden, um damit ein größeres Zelt herstellen zu können. Da die auseinandergelegten Mäntel viereckig sind. läßt sich ein solcher Zusammenbau ohne ,weiteres vornehmen. Als Befestigungsmittel können wieder Druckknöpfe, gewöhnliche Knöpfe o. dgl. verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: In eine= Decke o. dgl. verwandelbarer Mantel, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (a, b) der Achselnähte und die daran anschließenden Ränder (e-i und f-i) der Ärmelnähte mittels eines Reißverschlusses o. dgl. leicht trennbar miteinander verbunden sind, wobei zwischen den Nahträndern Zwischenstücke (d, g) vorgesehen sind, welche sich beim Schließen des Verschlusses in den Mantel legen.
DEW94771D 1934-08-08 1934-08-08 In eine Decke o. dgl. verwandelbarer Mantel Expired DE625493C (de)

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