DE623617C - - Google Patents

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DE623617C
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valve
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piston
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water
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DENDAT623617D
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Publication of DE623617C publication Critical patent/DE623617C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K21/00Fluid-delivery valves, e.g. self-closing valves
    • F16K21/04Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation
    • F16K21/06Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation in which the closing movement, either retarded or not, starts immediately after opening
    • F16K21/12Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation in which the closing movement, either retarded or not, starts immediately after opening with hydraulically-operated opening means; with arrangements for pressure relief before opening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein selbstschließendes Absperrorgan mit einem Tellerventil, dessen Schließbewegung mittels eines mit der Flüssigkeitsleitung in Verbindung stehenden Bremszylinders verzögert wird, wobei der Ventilteller als Bremskolben wirkt und der Ventilschaft so ausgebildet ist, daß er zusammen mit den ihn umgebenden Gehäuse- oder Führungsteilen einen sich während der Schließbewegung allmählich verengenden Durchflußquerschnitt für die Flüssigkeit begrenzt.
Ventile oder Absperrorgane dieser Bauart, die insbesondere für häusliche Wasserleitungen Verwendung finden, haben den Nachteil, daß beim selbsttätigen Schließen des Ventils ein Hämmern oder Klopfen der Wassersäule eintritt. Man hat schon versucht, die Durchflußmenge des Wassers durch entsprechende Formgebung des Ventils allmählich zu vermindern, doch sind die gefundenen Bauarten meist kompliziert und teuer.
Die Erfindung beseitigt die bestehenden Nachteile und Schwierigkeiten in einfacher Weise dadurch, daß der bewegliche Ventilschaft in Verbindung mit ortsfesten Ventilteilen zur Regelung des Durchflußquer Schnitts benutzt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß der Ventilschaft über einen Teil seiner Länge mit Längsnuten von in der Ausflußrichtung gleichmäßig zunehmender Tiefe versehen ist, die von einem ortsfesten, mit dem Auslaufstutzen in Verbindung stehenden Ringkörper je nach der Ventilstellung mehr oder weniger überdeckt werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel verdeutlicht. Die Abbildung zeigt einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Absperrorgan.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist 1 das Ventilgehäuse, das mit dem üblichen Wassereintrittsstutzen 2 und dem Auslaufstutzen 3 versehen ist.
Der Gehäuseboden ist nach unten zu einem Hohlzylinder 4 ausgebogen, in dem ein bremsend wirkender Ventilteller 5 verschiebbar angeordnet ist. Der Teller 5 besitzt einen rohrförmigen Schaft 6, der sich nahezu über die ganze Ventilgehäuselänge erstreckt und dicht unter der Druckkappe 7 zur Betätigung des Ventils endigt. In den Ventilschaft 6 ist eine Anzahl von Längsnuten 8 eingefräst, die in einigem Abstande oberhalb des Kolbens 5 beginnen und nach oben allmählich tiefer werden. *
Der Ventilschaft 6 ist in einem Führungskörper 9 geführt, der mit zwei Flanschen 10, 11 in das Ventilgehäuse eingepaßt ist. Der untere Flansch 11 ruht auf einem Dichtungsring 12 auf, der das Durchsickern von Leckwasser am Flanschumfang verhütet. Ein.
628
Ringauge iß des unteren Flansches ii bildet einen Anschlag für den Ventilteller 5, der sich in seiner obersten Stellung mit einer Dichtungsfläche 5^ wasserdicht gegen das Auge anlegt.
Der Ventileinlaßstutzen 2 mündet in das o"bere Ende des Bremsgehäuses 4. Die Flüssigkeit strömt daher durch den engen Ringspalt zwischen Ventilteller und Zylinderwand to und füllt den Zylinder vollständig aus.
Im Innern des Rillenrohres 6 ist ein Druckentlastungsventil 14 untergebracht, dessen Teller in einer etwas erweiterten Ausnehmung 15 des Hauptventil tellers 5 geführt ist und durch eine Feder 16 auf seinen Sitz gepreßt wird. Da der axiale Austritt der Flüssigkeit durch die Ausnehmung 15 hindurch von einer die Feder 16 abstützenden Platte 18 versperrt ist, durchsetzen Austrittskanäle 20 die Röhrenwandung 17.
Der Schaft 21 des Druckentlastungsventils 14 erstreckt sich in dem Rohr 6 ziemlich weit hinauf und ist, abgesehen von dem sich mit Gleitsitz führenden oberen Ende 22, schlanker als die lichte Rohrweite. Im oberen Rohrteil führt sich ein Abstandstück 23, das am einen Ende auf dem Kopfstück 22 des Ventilschafts 21 aufsitzt und am anderen Ende in die Druckkappe 7 des Ventils eingeschraubt ist. Zwischen dem oberen Ende des hohlen Ventilschaftes 6 und der Druckkappe 7 ist ein kleiner Spalt gelassen, so daß. beim Niederpressen der Druckkappe 7 zunächst nur der Ventilschaft 21 nach unten gedrückt und das Ventil 14 im Kolben 5 geöffnet wird.
Der Ausguß 3 des Ventils ist durch eine Zwischenwand in zwei Kanäle 24, 25 unterteilt, von denen der untere mit dem Zwischenraum zwischen den Flanschen io, 11 des Führungskörpers 9 und der obere mit dem Raum über dem oberen Flansche 10 in Verbindung stellt. Der Führungskörper 9 ist zwischen den Flanschen zu einer zylindrischen Kammer 33 erweitert, die durch eine Reihe von weiten öffnungen 34 mit dem unteren Ausgußkanal 25 in Verbindung steht. Durch Kanäle 27 im Hohlschaft 6 ist dieser' ebenfalls mit dem unteren Ausgußkanal verbunden. Der Flansch 10 weist einen stopfbüchsenartigen Ansatz 28 auf, der den Hohlschaft 6 dicht führt und zugleich mit seiner oberen Stirnfläche als Anschlag die Abwärtsbewegung der Druckkappe 7 begrenzt. Diese hintergreift mit einem Flansch 29 einen Ge-' windering 30 und ist so gegen Loslösen gesichert. Ein sich in das Ventilinnere erstrekkender Zylinderansatz 31 des Gewinderinges 30 sitzt auf dem Oberflansch 10 auf und preßt so zugleich auch den Unterflansch 11 auf den .60 Dichtungsring 12. Weite öffnungen 32 sorgen dafür, daß etwa in der oberen Kammer sich sammelndes Leckwasser durch den oberen Ausgußkanal 24 entweichen kann. In der Schließstellung des Ventils befindet sich der Ventilteller 5 am oberen Ende des Bremsgehäuses 4 und liegt mit seiner Dichtungsfläche 5Λ ■ gegen das Ringauge 13 an. Das Bremsgehäuse ist vollständig mit unter dem Leitungsdruck stehendem Wasser gefüllt. Dieser Leitungsdruck wirkt auf die ganze Kolbenunterseite nach oben sowie auf die ihm ausgesetzten Teile der Kolbenoberseite nach unten. Da jedoch die obere Stirnfläche des hohlen Ventilschafts 6 sowie dessen Innenraum unter Atmosphärendruck stehen, ist der gesamte Wasserdruck auf die Kolbenoberseite wesentlich kleiner als der auf die Unterseite, woraus ein aufwärts gerichteter Druck auf den Kolben resultiert. Sollte jedoch der Leitungsdruck niedrig sein oder schwanken, so kann natürlich das Hauptventil mittels einer Feder abgestützt werden.
Beim Niederdrücken der Druckkappe von Hand wird zunächst lediglich das Abstandsstück 23 im Schaft 6 .abwärts bewegt und so das Ventil 14 geöffnet,, so daß sofort Wasser in das Rohrinnere strömt, durch die Öffnungen 27 entweicht und das Ventil durch den Auslauf 25 verläßt.
Es sind zwei öffnungen 27 vorgesehen, von denen stets eine in Verbindung mit dem Ausguß steht. In der in der Zeichnung gezeigten Schließstellung wirkt nur die untere öffnung 27 in dieser Weise, während die obere Öffnung 27 in Tätigkeit tritt, wenn der hohle Ventilschaft 6 in seine unterste Stellung bewegt wird.
Sobald die Druckkappe 7 beim Niederdrücken gegen den Hohlschaft 6 anschlägt, wird dieser zugleich mit dem Abstandstück lo° 23 mitgenommen. Dadurch treten die Nuten 8 in dem Schaft 6 allmählich aus dem Ringauge 13 hervor, so daß das Wasser in steigender Menge durch die Nuten emporströmt und in den Zwischenraum zwischen den Flanschen 10, 11 eintritt, von dem es durch die Öffnungen 34 und den unteren Aus·' gußkanal 25 entweicht. Etwas Wasser wird dabei das Führungsrohr 28 entlang entweichen und sich oberhalb des Flansches 10 ansammeln, wird aber sehr bald hoch genug stehen, um durch die Öffnungen 32 und durch den oberen. Ausgußkanal 28 ausströmen zu können.
Der mit den Nuten 8 versehene Ventilschaft 6 wirkt somit als ein Gleitventil, dessen Durchflußmenge in dem Maße steigt, wie man den Ventilteller 5 niederdrückt, und zwar infolge der immer tiefer werdenden Nuten 8.
Befindet sich der Kolben in seiner untersten Stellung, so daß das Ventil den größtmöglichen Durchgang hat, und wird nun -die
esa ei?.
Druckkappe freigegeben, so schließt sich das Ventil 14 unter dem Druck der Feder 16. Sofort beginnt der Überdruck des Wassers auf die Kolbenunterseite sich auszuwirken, und der Kolben wird langsam gehoben und in die Ruhestellung zurückgeführt.
Während der Aufwärtsbewegung des Kolbens werden die Nuten in dem Hohlschaft 6 allmählich wieder überdeckt, und in der obersten (Ruhe-) Stellung hört die Flüssigkeitsströmung ganz auf, weil die Verbindung durch Anschlag der Dichtung 5A an das Ringauge 13 unterbrochen ist. Es sei bemerkt, daß bei der beschriebenen Ausführungsform nur eine einzige Stelle, nämlich die zwischen dem Unterflansch 11 des Führungskörpers 9 und dem Ventilgehäuse, flüssigkeitsdicht zu halten ist. Ferner sammelt sich das ganze Leckwasser des Gleitventils 6, 28 oberhalb des Flansches 10 und entweicht durch den oberen Kanal 24 des Auslaufstutzens 3.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Selbstschließendes Absperrorgan mit einem Tellerventil, dessen Schließbewegung mittels eines mit der Flüssigkeitsleitung in Verbindung stehenden Bremszylinders verzögert wird, wobei der Ventilteller als Bremskolben wirkt und der Ventilschaft so ausgebildet ist, daß er zusammen mit den ihn umgebenden Gehäuse- oder Führungsteilen einen sich während der Schließbewegung allmählich verengenden Durchflußquerschnitt für die Flüssigkeit begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschaft (6) über einen Teil seiner Länge mit Längsnuten (8) von in der Ausflußrichtung gleichmäßig zunehmender Tiefe versehen ist, die von einem ortsfesten, mit dem Auslaufstutzen (3) in Verbindung stehenden Ringkörper (9, 13) je nach der Ventilstellung mehr oder weniger überdeckt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT623617D Active DE623617C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE851802C (de) * 1950-05-31 1952-10-09 Gustav Friedrich Gerdts Schnellschluss-Absperrorgan mit Bremse, insbesondere Kesselabschlammventil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE851802C (de) * 1950-05-31 1952-10-09 Gustav Friedrich Gerdts Schnellschluss-Absperrorgan mit Bremse, insbesondere Kesselabschlammventil

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