DE422108C - Dampfwasserableiter fuer Hochdruckdampf mit vom Schwimmer bewegtem Steuerventil mit Dampfkolben und damit verbundenem Auslassventil - Google Patents

Dampfwasserableiter fuer Hochdruckdampf mit vom Schwimmer bewegtem Steuerventil mit Dampfkolben und damit verbundenem Auslassventil

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DE422108C
DE422108C DESCH71091D DESC071091D DE422108C DE 422108 C DE422108 C DE 422108C DE SCH71091 D DESCH71091 D DE SCH71091D DE SC071091 D DESC071091 D DE SC071091D DE 422108 C DE422108 C DE 422108C
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Germany
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steam
control valve
float
valve
piston
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Application number
DESCH71091D
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Schneider & Helmecke Act Ges F
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Schneider & Helmecke Act Ges F
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/20Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats
    • F16T1/26Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of upright-open-bucket type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Float Valves (AREA)

Description

  • Dampfwasserableiter für Hochdruckdampf mit vom Schwimmer bewegtem Steuerventil mit Dampfkolben und damit verbundenem Auslaßventil. Die Erfindung betrifft die Ausbildung eines Dampfwasserableiters, bei welchem alle Zuleitungen und Ventile im geschlossenen Gehäuse untergebracht sind. Bisher gebräuchliche Ableiter für Höchstdrücke haben entweder eine ganze Anzahl außenliegender Teile, wie Dampfzuführungsleitungen, Ventile, Hähne, Steuerkolben u. dgl., an deren Verbindungsstellen immer mit etwas Undichtigkeitsverlust zu rechnen ist, oder es sind die Ventilgehäuse, Rohrleitungen noch durch ein besonderes Gehäuse umschlossen. Außenliegende Teile unterliegen auch leicht Beschädigungen und machen den ganzen Apparat unnötig teuer; bei der zweiten Art bekannter Ausführungen bedarf es z. B. bei Undichtwerden eines Ventils oder eines Kolbens umständlicher und zeitraubender Handhabungen, um das umschließende Gehäuse sowie die einzelnen Ventilverschlüsse zu öffnen.
  • Erfindungsgemäß werden nun alle Absperrorgane und Leitungen in eine zwischen Ober- und Unterteil liegende Platte verlegt, welche vom Dämpfdruck entlastet ist. Diese ist in ihrem mittleren Teil als zylindrische Kammer ausgebildet, welche das aus dem Schwimmer gedrückte Kondenswasser aufnimmt bzw. dieses bis zum Austrittsventil leitet. Obgleich alle Teile innerhalb des Gehäuses liegen, ist die Zugänglichkeit sehr erleichtert, denn es ist nur nötig, den Deckel, höchstens noch die Zwischenplatte abzunehmen, welche aber mit denselben Schrauben befestigt ist wie der Deckel, um bequem zu allen Ventilen, zum Schwimmer und zum Kolbenschieber gelangen zu können.
  • Um das rechtzeitige' Schließen des Auslaßventils zu erreichen, wird der Dampfraum hinter dem Kolben durch einen kleinen, im Querschnitt verstellbaren Kanal mit dem Auslaß verbunden. Da Kolbenschieber und Auslaßventil in bekannter Weise zusammenhängen, kehrt nach Schluß des Steuerventils das Auslaßventil sofort wieder auf seinen Sitz zurück, weil der Druck unter dem Kolbenschieber infolge des Kanals sofort nachläßt, falls kein Frischdampf zuströmt.
  • Um die bewegten Teile möglichst wenig der Abnutzung zu unterwerfen, wurde erstrebt, den Apparat bei geringer Hubzahl eine möglichst große Wassermenge fördern zu lassen. Zu diesem Zweck wird ein Schwimmer mit an sich bekannter Einschnürung durch einen Leerhub seiner Schulstange mit dem Dampfsteuerventil ver'ou:iden. Auf diese Weise wird der Sch«-immer mit einer größeren :l.Ienge Wasser gefüllt, und erst nach beendeter Füllung wird er entleert. Damit ist bei kleiner Hubzahl größte Fördermenge erreicht.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Der Dampfwasserableiter besteht in der üblichen Weise aus dem Gehäuse a mit dem Deckel b. Zwischen beiden Teilen liegt eine entlastete Zwischenplatte e, in welcher der Entwässerungskanal d mit anschließendem Rohr dl untergebracht ist, das in den offenen Schwimmers berabreicht. Der Schwimmer ist mit einer Einschnürung t versehen. In dem Deckelraum ist das Steuerventil e untergebracht. Dieses steht durch den Hebel r mit der Schwimmerstange tt unter Einschaltung des Leerhubes v in Verbindung. Von dem Steuerventil e aus führt der Kanal h in die Zylinderkammer f, in der sich das entlastete Auslaßventil g befindet, das aus einem Absperrventil g1 und dem Steuerkolben 92 besteht. Der Eintritt des Dampfwassers erfolgt bei in, der Austritt bei 1. In die Zylinderkammer f ist ein Drosselventil i eingebaut, durch welches der Dampfzutritt zu dem kleinen Kanal fi, der in den Auslaß 1 mündet, geregelt werden kann. Im Deckel befindet sich eine Anlüftvorrichtung k mit einem Exzenter. Durch Anheben der Anlüftvorrichtung wird das Exzenter gedreht und das Steuerventil sanft geöffnet.
  • Die Arbeitsweise des Ableiters ist folgende Das am Stutzen fit eintretende Dampfwasser füllt zunächst den Raum zwischen Topf a und Schwimmers, hebt den Schwimmer an und schließt dadurch das Steuerventil e. Sobald das Dampfwasser bis zur Oberkante des Schwimmers gestiegen ist, läuft es in den Schwimmer ein und füllt diesen allmählich an, wodurch *der Auftrieb vernichtet wird und der Schwimmer erst langsam, dann schneller zum Sinken gebracht wird. Ist der Schwimmer um den Leerhub v gesunken, so wird das Ventil e plötzlich zn ufgerissen. Dadurch tritt ein Dampfstoß aus dem Dampfraum des Deckels b durch den Kanal h in die Zylinderkammer f ein, hebt den Steuerkolben g2, welcher einen größeren Querschnitt besitzt als das Absperrventil g,, an und öffnet dadurch letzteres. Der in dem Topf lierr-'bcnde Überdruck drückt nun das Wasser .:ia dem Schwimmer durch das Rohr dl und den Kanal d in den Auslaß L. Sobald der w..liwimmer entleert ist, schnellt er wieder :ach oben, schließt damit das Steuerventil e und sperrt den Dampfzutritt zur Zylinderk1 aininer ab. Da diese durch die Bohrung tt mit dem Ausgangsstutzen in Verbindung steht, so sinkt der Druck in der Zylinderkammer, und der Dampfdruck im Topf #Ihließt das Auslaßventil g,. Da der Schwiintrer im oberen Teil eine Verengung besitzt, so wird dadurch eine Vergrößerung der auszustoßenden Wassermenge erreicht.
  • Will man den Topf während des Betriebes durchblasen, so hebt man den Hebel k der Anlüftvorrichtung an, wodurch das Steuerventil von Hand geöffnet werden kann.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Dampfwasserableiter für Hochdruckdampf mit vom Schwimmer bewegten Steuerventil mit Dampfkolben und damit verbundenem Auslaßventil, dadurch gekennzeichnet, daß Ventile und Dampfzuleitungen in einer zwischen Unterteil (a) und Deckel (b) innerhalb des Gehäuses des Ableiters befindlichen entlasteten Platte (c) angeordnet sind, welche in ihrem mittleren Teil als zylindrische Kammer (d) zur Aufnahme des aus dem Schwimmer (s) entleerten Dampfwassers ausgebildet ist.
  2. 2. Dampfwasserableiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Kammer (f) -einerseits durch einen Kanal (h) mit dem Steuerventil (e) verbunden ist, andererseits durch das Drosselventil (i) mit dem Auslaß (1) in Verbindung steht, um beim Schließen des Steuerventils (e) einen sofortigen Druckabfall in der Zylinderkammer (d) und damit ein schnelles Schließen des Auslaßventils (g,) zu erreichen.
  3. 3. Dampfwasserableiter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (u) des in bekannter Weise mit einer Einschnürung (t) versehenen Schwimmers (s) durch einen Leerhub (v) mit dem Steuerventil (e) verbunden ist, um bei geringer Hubzahl des Ableiters die aus dem Schwimmer (s) fortzudrückende Wassermenge möglichst groß zu halten.
DESCH71091D 1924-07-25 1924-07-25 Dampfwasserableiter fuer Hochdruckdampf mit vom Schwimmer bewegtem Steuerventil mit Dampfkolben und damit verbundenem Auslassventil Expired DE422108C (de)

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