DE623275C - Vorrichtung zum kontinuierlichen Extrahieren mit fluessigen Loesungsmitteln, insbesondere von OElsaaten - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Extrahieren mit fluessigen Loesungsmitteln, insbesondere von OElsaaten

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DE623275C
DE623275C DEB160240D DEB0160240D DE623275C DE 623275 C DE623275 C DE 623275C DE B160240 D DEB160240 D DE B160240D DE B0160240 D DEB0160240 D DE B0160240D DE 623275 C DE623275 C DE 623275C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B1/00Production of fats or fatty oils from raw materials
    • C11B1/10Production of fats or fatty oils from raw materials by extracting
    • C11B1/102Production of fats or fatty oils from raw materials by extracting in counter-current; utilisation of an equipment wherein the material is conveyed by a screw

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Fats And Perfumes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum kontinuierlichen Extrahieren mit flüssigen Lösungsmitteln, insbesondere von Ölsaaten Es sind Vorrichtungen zum kontinuierlichen Extrahieren mit flüssigen Lösungsmitteln, z. B. von Ölsaaten mit Benzin, bekannt, die darin bestehen, daß die Auslösung in einem senkrecht stehenden Auslösebehälter vorgenommen wird, dem das Gut unter Druck zugeführt und durch den es im Gegenstrom zum Lösungsmittel aufwärts bewegt wird.
  • Es sind weiter Vorrichtungen bekannt, bei welchen das Gut einem senkrecht stehenden Auslösebehälter unter selbsttätig regelbarem Druck am unteren Ende zugeführt und durch den es im Gegenstrom zum oben zufließenden Lösungsmittel durch eine Schnecke mit einem Schraubengang nach oben gefördert wird.
  • Es sind weiter Vorrichtungen bekannt und durch die Patentschrift 547 o4o beschrieben, bei welchen das Gut .einem senkrecht stehenden Auslösebehälter unter selbsttätig regelbarem Druck am unteren Ende zugeführt wird und bei denen über dem Einlaß der Druckschnecke ein mit einem Siebkorb für den Miszellaaustritt versehener und als Vorextrakteur dienender Zufuhrbehälter angeordnet ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß verschiedene an sich bekannte Elemente kombiniert sind und daB dadurch eine neuartige Vorrichtung mit einer besonderen technischen Wirksamkeit gefunden ist.
  • Nach der Erfindung werden zwei röhrenförmige Auslösebehälter, von denen der eine eine unter Druck abwärts und der andere eine aufwärts fördernde Schnecke enthält, in einem Winkel ohne Querverbindung- aneinandergesetzt. Oberhalb ,der abwärts fördernden Schnecke des einen Auslaugebehälters ist eine als Zubringevorrichtung für das Gut dienende Förderschnecke angeordnet, über welcher sich zwecks Abfiltrierung der Miszella vom Gute in Richtung von unten nach oben ein waagerecht oder schräg liegendes Sieb befindet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung.
  • In dem senkrechten zylindrischen Auslösebehälter i befindet sich an der Achse z die nach abwärts fördernde Schnecke 3, deren oberes Ende -dicht unter dem Sieb 4 liegt. Unterhalb des Siebes 4 mündet in den Behälter i das Zuführungsrohr 5, in dem die Zubringerschnecke 6 und deren Welle 7 mittels einer Riemenscheibe 8 vorzugsweise unter Verwendung einer sich bei einem bestimmten Druck selbsttätig ausschaltenden Kuppelung angetrieben werden. -Die Schnecke 3 reicht bis an das untere Ende des Auslösebehälters i, an welchem ein zweiter gleichartiger schräg gestellter Auslösebehälter 9 ,derart angeschlossen ist, daß die beiden unteren Enden ein gemeinsames Gefäß bilden. In dem Behälter 9 befindet sich die nach aufwärts fördernde Schnecke io mit der Achse i i, die durch die Riemenscheibe 1z in Umdrehung versetzt werden kann. Am oberen Ende des Auslösebehälters 9 ist das Rohr 13 angeschlossen, ,durch welches das von der Schnecke io nach oben geförderte Gut nach außen gefördert wird. In den Behälter 9 mündet die Zuflußleitung 14 für das Lösungsmittel in einer solchen Höhe, daß ein Teil der Förderschnecke io sich oberhalb dieser Zuflußleitung befindet. In dem Auslösebehälter i befindet sich oberhalb des Siebbleches 4 .die Abflußleitung 15 für das verwendete Lösungsmittel.
  • Die Wirkungsweise der beispielsweise beschriebenen Vorrichtung ist folgende: ' Das auszulaugende Rohgut, z. B. Ölsaat, aus der das Öl mittels Benzin extrahiert werden soll, wird in das Zuführungsrohr 5 stetig eingefüllt und durch die von der Riemenscheibe 8 angetriebene Förderschnecke 6 unter Druck in den Auslösebehälter i gebracht. In dem Behälter i wird die nach abwärts fördernde Schnecke 3 mit der Achse z in Umdrehung versetzt und durch sie das zugeführte Gut in den unteren Teil des Behälters i, der mit dem unteren Teil des Behälters 9 vereinigt ist, gefördert. Die Förderfähigkeit der Schnecke io in dem Behälter 9 wird .derart eingestellt, daß eine'Stauung des Gutes in den vereinigten unteren Enden der Behälter i und 9 entsteht. Durch diese Stauung und durch die Wirkung der Förderschnecke 6 wird ein Druck bis zum gewünschten Grade hergestellt, und durch diesen Druck wird das Gut in die Förderschnecke io des Auslösebehälters 9 und in dieser nach aufwärts gefördert. Das reine Lösungsmittel wird durch das Rohr 14 in den Auslösebehälter 9 eingeführt, durchdringt das von der Schnecke io nach aufwärts geförderte Gut im Gegenstrom, steigt dann in dem Auslösebehälter i entgegen dem nach abwärts sich bewegenden Gut hoch. Durch die Siebvorrichtung 4 wird das nunmehr angereicherte Lösungsmittel von dem Rohgut abgeschieden, steigt bis zur Ausflußöffnung 15 und fließt hier ab. In dem Auslösebehälter 9 wird das ausgelaugte Gut durch die Schnecke io über den Flüssigkeitsspiegel, der durch die Rohrleitungen 14 und 15 gebildet ist, gehoben, wobei die dem Gut anhaftende Flüssigkeit nach unten tropft. Nachdem das Gut bis in die Höhe der Auswurföffnung 13 gelangt ist, fällt es durch diese nach außen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum kontinuierlichen Extrahieren mit flüssigen Lösungsmitteln, insbesondere von Ölsaaten, nach dem Gegenstromprinzip, gekennzeichnet durch zwei in einem Winkel zueinander stehende röhrenförmige Auslaugebehälter, von denen der eine eine unter Druck abwärts und der andere eine aufwärts fördernde Schnecke enthält, -wobei über einer als Zubringevorrichtung für das Gut dienenden Förderschnecke zwecks Abfiltrierens der Miszella vom Gute in Richtung von unten nach oben ein waagerecht oder schräg liegendes feststehendes oder drehbares Sieb angeordnet ist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere solche Vorrichtungen hintereinandergeschaltet sind.
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