DE622583C - Entlastete Schweissverbindung von Rohren - Google Patents

Entlastete Schweissverbindung von Rohren

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DE622583C
DE622583C DEH136297D DEH0136297D DE622583C DE 622583 C DE622583 C DE 622583C DE H136297 D DEH136297 D DE H136297D DE H0136297 D DEH0136297 D DE H0136297D DE 622583 C DE622583 C DE 622583C
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Germany
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cams
pipes
ring
recesses
welded
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DEH136297D
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JOSEF HOFFSTADT
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JOSEF HOFFSTADT
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L13/00Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
    • F16L13/02Welded joints
    • F16L13/04Welded joints with arrangements for preventing overstressing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

Es sind entlastete. Schweißverbindungen von Rohren bekannt, bei denen zum. Entlasten durch Pressen hergestellte Nocken an der Innenober fläche des einen und der Außen-5 Oberfläche des anderen der zu verbindenden Rohrenden vorgesehen sind, die durch Drehen der Rohre zum Eingriff gebracht werden, und bei denen dieser Nocken wegen die Rohrenden nicht schließend, sondern mit einem Zwischenraum übereinandergreifen, der etwa der Höhe der Nocken entspricht.
Solche Nocken lassen sich jedoch bei großen Wandstärken, wie sie in neuerer Zeit infolge der Anwendung sehr hoher Drücke und Temperaturen vielfach nötig sind, nicht so scharfkantig pressen, wie dies zum Eingreifen erforderlich ist. Es bedarf deshalb einer Nacharbeit, durch die aber die Nocken, die durch das Auspressen an sich schon geschwächt sind, noch mehr geschwächt werden. Dadurch wird aber die Festigkeit und Sicherheit der ganzen Verbindung in einer für hoch beanspruchte Teile unzulässigen Weise beeinträchtigt. Das Zusammenschweißen der Rohre erfolgt durch das Zuschweißen der zwischen den Rohrenden bestehenden Ringfuge, und diese geschweißte Ringfuge wird durch den Innendruck auf Biegung beansprucht, was bei Schmelzschweißungen vermieden werden soll. Die Nocken umschließen sich außerdem nur von einer oder mehreren, jedoch nicht von allen Seiten.
Man hat auch Schweißverbindungen vorgeschlagen, bei denen die stumpf gegeneinanderstoßenden Rohrenden miteinander verschweißt sind und die Sicherung durch einen nach dem Herstellen der Schweißnaht auf-" gebrachten Ring von LJ-ähnlichem Querschnitt dadurch erfolgt, daß er Nocken um- · faßt, die sich an den Enden der Rohre befinden. Diesen unmittelbar an den Rohrenden sitzenden' Nocken können aber Biegungsbeanspruchungen leicht gefährlich werden, besonders dann, wenn die Nocken mit den Rohrenden nicht aus einem Stück bestehen, sondern durch Nieten pder Schweißung mit ihnen verbunden sind. Weitere Nachteile dieser Verbindung bestehen darin, daß die zusammenarbeitenden Flächen des Ringes und der Nocken nach dem Herstellen der Rundschweißnaht überdreht · werden müssen, um das genaue Zusammenpassen, das für die Entlastung Voraussetzung ist, zu erzielen, und daß durch den übergeschobenen Ring die Schweißnaht verdeckt wird.
Das Wesen der Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die Enden der Rohre oder Kesselschüsse ringsherum derartig abgearbeitet sind, 'daß nur einzelne Nocken stehenbleiben und daß über die abgearbeiteten Enden ein hinlänglich langer, schließend passender, mit Aussparungen zum Aufnehmen der Nocken versehener Ring oder eine Muffe geschoben ist, wobei der von den Nocken nicht ausgefüllte, beispielsweise schwalbenschwanzförmig ausgebildete Teil der Aussparungen durch eingesetzte Füllstücke geschlossen ist, die ein Abziehen des Ringes oder der Muffe von den Enden der Rohre oder Kesselschüsse in Richtung der
Achse verhindern, während die Nähte in bekannter,-Weise.verschweißt sind. .
Der. Vorteil dieser neuen Schweißverbindung besjeht,darin,",daß .infolge besonderer Konstruktion .aus dem Vollen herausgearbeitete Nocken, allseits stramm umfaßt werden, die in Verbindung mit dem strammsitzenden Ring (Muffe), der bei zweckmäßiger--Länge schon für sich allein als Dichtung wirkt, eine _io entlastete unlösbare, vollkommen zug- und biegungsfeste Schweißverbindung gewährleisten, und dies bei klar übersichtlichen Ver-. bindungsverhältnissen.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt
Fig. ι zeigt einen Grundriß und einen Schnitt durch ein abgearbeitetes Rohrende,
Fig. 2 eine Rohrverbindung im Längsschnitt nach Linie II-II in Fig: 5 und 6 parallel zur Rohrachse) wobei ein Ring zwei stumpf gegeneinanderstoßende Rohrenden miteinander verbindet.
Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform, ebenfalls im Schnitt, bei welcher der Ring T-ähnlichen Querschnitt hat.
. Fig.'4 zeigt eine" weitere Ausführungsform mit einer Muffe statt eines Ringes,
Fig. S einen Schnitt durch Fig. ζ senkrecht zur Längsachse des Rohres nach der Linie V-V in Fig. 6 und .
, Fig. 6 einen Grundriß eines Rohres und eines- Ringes,
In das Rohrende α werden die Nuten b und c beispielsweise eingedreht und alsdann die Verbindungsflächen d, d zwischen den Nuten & und c abgearbeitet, so daß nur 'die Nocken e verbleiben. Die Rohrenden werden nach dem Aneinanderfügen durch, einen Ring /■ verbunden., Zu diesem Zwecke besitzt der Ring/ Aussparungen,g oder h, in welche die Nocken e eingeführt werden können. Um den Ring / über das Rohrende α stülpen .zu können, wird der Ring zunächst in Richtung des Pfeiles i auf das Rohrende geschoben und alsdann verdreht, so daß die Nocken e hinter die Nasen k des Ringes .greifen. Alsdann werden Einsatzstücke I zäpfenförmig in die Aussparungen g eingesetzt und echließlich die gesamten Nähte bei m verschweißt. Um das Verdrehen des Ringes gegenüber dem Rohrende zu vermeiden, kann, der Ausschnitt, wie im rechten Teil der Fig. 6 bei h dargestellt, "schwalbenschwanzförmig ausgebildet sein. In diese schwälbenschwanzförmigen Aussparungen wird nach dem Auf bringen des Ringes auf das Rohrende α ein Einsatzstück V eingesetzt und, wie oben bereits bemerkt, verschweißt. Die Rohrenden und Kesselschüsse können stumpf gegeneinanderstoßen und wie ein Fig. 2 mit einer Schweißnaht η versehen -werden. Der Ring kann aber auch, wie in Fig. 3 dargestellt, zwischen die Rohrstöße α, α greifen und nach beiden Seiten die Rohrenden umfassen. Der Ring hat in diesem Fall T-ähnlichen Quer- 6g schnitt, wodurch die Widerstandsfähigkeit der Verbindung noch wesentlich erhöht wird. Nach Fig. 4 ist es möglich, den Ring mit dem einen Rohrende α·' aus einem Stück herzustellen, so· daß er als Muffe über das andere Rohrende α hinübergreift. i

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Entlastete Schweißverbindung von Rohren, insbesondere von Kesselschüssen, dadurch gekennzeichnet, daß. die Enden der "Rohre oder Kesselschüsse t(a, a') ringsherum derartig abgearbeitet sind, daß ■ nur einzelne Nocken stehenbleiben und daß über die abgearbeiteten. Enden ein hinlänglich langer, schließend passender, mit Aussparungen (g, h) zum Aufnehmen der Nocken versehener Ring oder eine Muffe (f) geschoben ist, wobei der von den Nocken (e) nicht ausgefüllte, beispielsweise schwalbenschwanzförmig ausgebildete Teil der Aussparungen durch eingesetzte Füllstücke (Ti) geschlossen ist, die ein Abziehen des Ringes oder der Muffe von dien Enden der Rohre oder Kesselschüsse in Richtung der Achse verhindern, während die Nähte in bekannter Weise verschweißt sind.
  2. 2. Schweißrohrverbindung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine solche Gestalt der Aussparungen, daß sie nach einer Drehung des .Ringes bzw, der Muffe mit vorspringenden Nasen die Nocken (e) . quer , zur Rohrachse umgreifen, und durch in den von den Nocken nicht ausgefüllten Teil der Aussparungen verzapft eingesetzte F.üllstücke (1).
    Hierzu i Blatt Zeichnungen
DEH136297D 1933-05-21 1933-05-21 Entlastete Schweissverbindung von Rohren Expired DE622583C (de)

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