DE622352C - Maschine zum selbsttaetigen Eindruecken von Gewinde in Rotationskoerper aus Blech - Google Patents

Maschine zum selbsttaetigen Eindruecken von Gewinde in Rotationskoerper aus Blech

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DE622352C
DE622352C DEW91754D DEW0091754D DE622352C DE 622352 C DE622352 C DE 622352C DE W91754 D DEW91754 D DE W91754D DE W0091754 D DEW0091754 D DE W0091754D DE 622352 C DE622352 C DE 622352C
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DE
Germany
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workpiece
machine
sheet metal
thread
mandrel
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Expired
Application number
DEW91754D
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English (en)
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Fritz Werner AG
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Fritz Werner AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D17/00Forming single grooves in sheet metal or tubular or hollow articles
    • B21D17/02Forming single grooves in sheet metal or tubular or hollow articles by pressing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum selbsttätigen Eindrücken von Außen- oder Innengewinde in Rotationskörper aus Blech, die mit einem nicht zu bearbeitenden Flansch 5 o. dgl. versehen sind. Bei Benutzung der bekannten Gewindedorne und Gewindematrizen, zwischen denen die Formung des Gewindes durch Druck erfolgt, besteht die Schwierigkeit, das mit dem Gewinde versehene Werkstück wieder aus der Matrize zu entfernen. Es ist bekannt, die Gewindematrize zu diesem Zweck zweiteilig auszuführen. Dieses Mittel ist aber bei manchen Werkstückformen nicht verwendbar, weil Ansätze oder Wände vorhanden sind, die das Öffnen der Matrize verhindern; außerdem würde das Öffnen und Schließen bei selbsttätig wirkenden Maschinen den Aufbau verwickeln und die Auf- und Abspannzeiten verlängern.
Es ist ferner bei Verwendung ungeteilter Matrizen bekannt, das Lösen des fertiggestellten Werkstücks vom Dorn durch Abschrauben zu bewirken. So wird z. B. bei einer Maschine, die an Stelle der Matrize eine ausschwenkbare Druckrolle zum Eindrücken des Gewindes besitzt, das Werkstück nach dem Ausschwenken der Rolle durch Greifer festgehalten, während der Dorn bei gleicher Drehrichtung axial zurückläuft; die Greifer legen sich hierbei gegen den mit Gewinde versehenen Teil des Werkstücks. Bei einer anderen Maschine wird der Dorn zum Eindrücken des Gewindes axial in das stillstehende Werkstück eingeführt; nach Fertigstellung des Gewindes wird die Matrize mit dem darin festgehaltenen Werkstück in Drehung versetzt, wobei das erzeugte Gewinde den Dorn um einen in seinem Antrieb vorgesehenen Leerweg zurückschiebt. Bei dieser Maschine ist ein verhältnismäßig verwickelter Antrieb vorgesehen.
Erfindungsgemäß ist ein anderer Weg beschritten, der den Vorteil hat, die selbsttätige Entfernung des fertigen Werkstückes bei ungeteilter Gewindematrize mit wenigen zusatzliehen Mitteln zu bewirken und dadurch die Leistung der Maschine heraufzusetzen. Erreicht ist dies durch einen sich auf den nicht zu bearbeitenden Flansch des Werkstücks aufsetzenden Haltering o. dgl., der gleichachsig zum Gewindedorn angeordnet ist und mit ihm gegen das Werkstück hin vorbewegt wird, aber gegen den Druck einer Feder entgegengesetzt zur Vorschubrichtung des Gewindedomes axial verschiebbar ist. Dieser Haltering wird von der den Gewindedorn tragenden Welle über eine Kupplung angetrieben, die beim Eindringen des Gewindedornes in das Werkstück ausgerückt, beim Herausgehen aber eingerückt wird und durch die Übertragung der beim Herausgehen umgekehrten Drehrichtung der Welle auf das Werkstück dieses aus der Matrize herausschraubt.
Zweckmäßig J$ann"-aian <die Maschine doppelt wirkend H'e'iäff aüsfüh'ren, daß zwei Gewindedorne auf den beiden Enden einer sich drehenden, aber ortsfesten Welle und die beiden den Dornen gegenüberstehenden Gewindematrizen in zwei Spindelstöcken angeordnet sind, und daß ferner eine gemeinsame, sich hin und her drehende Triebwelle sowohl über Muttern o. dgl. den axial hin und ίο her gehenden Vorschub der beiden Matrizen als,, auch über Zahnräder die Drehung der die Dorne tragenden Welle erzeugt. Hierdurch wird der Zwangslauf zwischen Drehung und zugehöriger axialer Verschiebung gesichert, so daß die Gewindegänge der Dorne und Matrizen beim Beginn jedes Arbeitsganges immer wieder in der richtigen Lage zueinander stehen.
Die Abb. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Maschine; in Abb. 2 ist vergrößert ein Schnitt durch die linke Hälfte der Abb. I dargestellt.
Die Triebwelle 1 der Maschine wird abwechselnd in Links- und Rechtsdrehung versetzt, sie dreht über die Zahnräder 2 und 3 die Welle 4 und verschiebt mittels ihres Leitgewindes und der Muttern 5 und 6 die Spindelstöcke 7 und 8. In den Spindelstöcken sind undrehbar die Gewindematrizen 9 und 10 befestigt, auf den Enden der Welle 4 die Gewindedorne 11 und 12. In den mittleren, rohrförmig eingezogenen Ansatz 13 des Blechkörpers 14 (s. Abb. 2) soll Gewinde eingedrückt werden.
Wenn der Spindelstock 7 in seiner linken Endstellung steht, wird der Blechkörper 14 automatisch von oben zugeführt und vor die Matrize 9 gebracht. Beim Vorschub des Spindelstockes nach rechts gelangt der Blechkörper mit seiner Wölbung gegen die entsprechend geformte Stirnseite des Halterings 15. Der Haltering ist in dem feststehenden Teil 16 der Maschine drehbar gelagert. Auf der sich drehenden Welle 4 ist drehbar ein +5 Bund 17 angeordnet, dessen Kupplungszähne 18 unter dem Druck der Feder 19 in die an der rückwärtigen Stirnseite des Domes 11 angeordneten Zähne eingreifen; der Bund ist mit einem Mitnehmer 20 versehen und greift So in eine Aussparung 21 am Haltering 15 ein, der sich unter dem Druck der Feder 22 mit seinem Bund 23 gegen einen Ansatz des feststehenden Teiles 16 legt. Die Federn 19 und 22 stützen sich mit ihren rechten Enden gegen Rollenlager am Körper 16. Die Anordnung der Matrize 10 und des Domes 12 auf der rechten Seite der Maschine gleicht der Anordnung auf der linken Seite.
Die Wirkungsweise ist die folgende: Wenn sich der Blechkörper 14 an die Stirnseite des Halterings 15 anlegt, wird er ,durch dessen Drehung mitgenommen. Zur Erleichterung der Drehung des Blechkörpers auf der feststehenden Matrize 9 ist ein drehbarer Laufring 24 vorgesehen. Beim weiteren Vorschub der Matrize 9 nach rechts weicht der Haltering 15 gegen den Druck der Feder 22 nach rechts aus, bis der Gewindedorn unmittelbar vor dem rohrförmigen, mit Gewinde zu versehenden Ansatz 13 steht. Dann nimmt .die innere Stirnseite 25 der Aussparung 21 den Mitnehmer 20 nach rechts mit, die Feder 19 wird zusammengedrückt und die Kupp-. lung 18 zwischen dem Bund 17 und dem Gewindedorn wird gelöst. Infolgedessen steht jetzt der Blechkörper still, während der sich drehende Dorn 11 das Gewinde eindrückt.
Hiernach wird die Welle 1 und hiermit auch die Welle 4 umgesteuert, so daß sich der Spindelstock 7 mit der Matrize nach links bewegt und der Dorn 11 sich aus dem Gewinde herausschraubt. Kurz nachdem der Dorn das Werkstück verlassen hat, ist der Haltering 15 unter dem Druck der Feder 22 so weit nach links verschoben, daß seine Stirnwand 25 den Mitnehmer 20 wieder freigibt. Die Feder 19 stellt jetzt die Kupplung zwischen der Buchse 17 und dem Dorn 11 wieder her, so daß der Haltering 15 sich im gleichen Sinne, wie der Dorn, also entgegengesetzt wie beim Vorschub, umdreht. Hierdurch wird das Werkstück ebenfalls .in Drehung versetzt und schraubt sich nunmehr aus der nach links zurückweichenden Matrize 9 heraus.
Der gleiche Vorgang spielt sich bei jedem Hinundhergang des Spindelstockes 8 auf der rechten Seite der Maschine ab. Man kann auf der rechten Seite auch ein anderes Werkstück, vorzugsweise das mit dem Gegengewinde zu versehende Gegenstück zu dem Rotationskörper 9, bearbeiten.
Es kann zweckmäßig sein, den Haltering 15 in zwei zueinander konzentrische Teile zu unterteilen, von denen jedes durch je eine konzentrische Feder 22 abgestützt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Maschine zum selbsttätigen Eindrücken von Gewinde in Rotationskörper' aus no Blech, die mit einem nicht zu bearbeitenden Flansch o. dgl. versehen sind, mittels einer das Werkstück aufnehmenden ungeteilten und undrehbaren Gewindematrize und einem axial in das Werkstück eindringenden drehbaren Gewindedorn, der sich bei umgekehrter Drehrichtung aus dem festgehaltenen Werkstück herausschraubt, gekennzeichnet durch einen sich auf den nicht zu bearbeitenden Flansch des Werkstücks (14) aufsetzenden, gleichachsig zum Gewindedorn (11)
    angeordneten, mit ihm vorbewegten, gegen den Druck einer Feder (22) entgegengesetzt zur Vorschubrichtung axial verschiebbarenHaltering(i5) o.dgl., der von der den Gewindedorn tragenden Welle (4) über eine Kupplung (18) angetrieben ist, welche beim Eindringen .des Gewindedornes in das Werkstück ausgerückt und beim Herausgehen aus dem Werkstück eingerückt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW91754D 1933-05-07 1933-05-07 Maschine zum selbsttaetigen Eindruecken von Gewinde in Rotationskoerper aus Blech Expired DE622352C (de)

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DE622352C true DE622352C (de) 1935-11-26

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ID=7613542

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DEW91754D Expired DE622352C (de) 1933-05-07 1933-05-07 Maschine zum selbsttaetigen Eindruecken von Gewinde in Rotationskoerper aus Blech

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DE (1) DE622352C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4452060A (en) * 1981-04-22 1984-06-05 Hitachi, Ltd. Method of processing cylindrical surface

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4452060A (en) * 1981-04-22 1984-06-05 Hitachi, Ltd. Method of processing cylindrical surface

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