DE622290C - Formvorrichtung - Google Patents

Formvorrichtung

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DE622290C
DE622290C DEG85415D DEG0085415D DE622290C DE 622290 C DE622290 C DE 622290C DE G85415 D DEG85415 D DE G85415D DE G0085415 D DEG0085415 D DE G0085415D DE 622290 C DE622290 C DE 622290C
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DEG85415D
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HEINRICH GRESEL DR ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/02Moulds with adjustable parts specially for modifying at will the dimensions or form of the moulded article
    • B28B7/04Moulds with adjustable parts specially for modifying at will the dimensions or form of the moulded article one or more of the parts being pivotally mounted

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

  • Formvorrichtung In dem Hauptpatent 57 3 853 ist eine Formeinrichtung mit einem auf einem Grundrahmen hergerichteten Formboden zum Herstellen künstlicher Bausteine, Bauplatten und sonstiger Formlinge unter Schutz gestellt, bei der zur Einstellung eines bestimmten Winkels zwischen zwei benachbarten Tafeln des Formbodens oder sonstigen Flächen diese gelenkig, aber ohne weiteres lösbar miteinander verbunden und in der gewünschten Winkelstellung feststellbar sind. Die Gelenkverbindung der beiden benachbarten Tafeln ruht hierbei auf einer als Führung dienenden Richtleiste, auf der sie zweckmäßig in ihrer Lage gesichert sind.
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß die Gelenkverbindung der mit ihrem vollen Gewicht auf der Richtleiste aufruhenden Tafeln durch Stöße und Erschütterungen beim Gebrauch aus ihrer Lage gebracht werden kann.
  • Zur Verbesserung dieser Lagerung wird gemäß der Erfindung die Richtleiste von dem Druck der Tafeln entlastet, so daß sie im. wesentlichen nur noch zum Ausrichten der Gelenkverbindung dient. Dies wird dadurch erreicht, daß für jede Tafel eine besondere Lagerfläche vorgesehen ist, auf der -sie sich um ihren Winkelpunkt drehbar in jeder Winkeleinstellung abstützt. Die Richtleiste mit den an ihr angebrachten Teilen wird- zweckmäßig verschiebbar und in jeder Lage feststellbar angeordnet; außerdem können zum unverschiebbaren Festhalten zweier benachbarter Tafeln in jeder Winkelstellung zusätzliche Halteeinrichtungen vorgesehen werden.
  • An Hand der Zeichnungen soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Abb. I zeigt in Quer- bzw. Stirnansicht eine Formeinrichtung zum Herstellen eines Bausteines, Abb. 2 einen Querschnitt durch den unteren Teil der Abb. i, Abb.3 einen halben Längsschnitt der Abb. i.
  • Abb. 4 und 5 stellen Einzelteile der Formeinrichtung gemäß Abb. i dar.
  • Abb.6 zeigt in Ansicht eine Meßeinrichtung, wie sie bei der Formeinrichtung gemäß Abb. i und den folgenden verwendet werden kann.
  • Abb.7 zeigt diese Meßeinrichtung im Querschnitt.
  • In den Zeichnungen bedeuten die gleichen Bezugszeichen das gleiche wie in den entsprechenden Abbildungen des Hauptpatents.
  • Die Formeinrichtung besteht aus dem unteren, rechteckigen Grundrahmen, der aus zwei als Querträger dienenden C-Eisen i und zwei als Längsträger dienenden L-Eigen 2 gebildet ist. Dieser Rahmen trägt vier Stellschrauben 3 mit den Tragbalken 4 und die Richtleiste 5 für die Auflagerung der den Formboden bildenden Tafeln 6, auf die der hier nicht näher zu erläuternde Formkasten aufgesetzt wird. -Die beiden Tafeln 6 greifen an ihrer Stoßkante bzw. an ihrem Winkelpunkt gelenkartig ineinander und werden mit ihrer Gelenkverbindung auf der Richtleiste 5 aufgelagert. Um sie in ihrer Lage zu. sichern, erhält beiderseits die eine Tafel einen Zapfen, über den eine entsprechende Kappe der andern Tafel herübergreift, so daß die beiden Tafeln 6 an ihren Enden in ihrer Lage gesichert sind. Über die Kappe greift ein Bügel 2o, der durch einen Keil ei, welcher in eine Nut an den Enden der Richtleiste eingreift, mit der Richtleiste verbunden -ist, und auf diese Weise die Tafeln 6 auf dieser unverschiebbar aufpreßt. Um nun die Richtleiste 5 von dem Gewicht der Tafeln '6 zu entlasten, stützen sich die an jeder Tafel 6 angebrachten Verstärkungsleisten 28 auf bogenförmigen Lagerflächen 47 ab, die sich an der Richtleiste 5 befinden. Die Form der Lagerflächen, 47 ist hierbei derart gewählt, daß die Verstärkungsleisten 28 sich bei jeder Winkelstellung der Tafeln 6 abstützen können, so daß die eigentliche ausrichtende Auflagerung für die Gelenkverbindung'von-d;em Gewicht der Täfeln entlastet ist.
  • Zur leichteren Einstellung, zur Entfernung von Verunreinigungen usw.. können in den Lagerflächen 47 zahnartige,-Ausschnitte 47' vorgesehen werden, wie in Abb.3 angegeben ist.
  • Die Richtleiste 5 mit ihren zugehörigen Teilen ist in dem Schlitz 4o der Querträger i verschiebbar geführt, und zwar ist zu diesem Zweck eine Schraubenspindel-4a- vorgesehen. Diese ist drehbar in den Buchsen 42 der beiden Längsträger 2- gelagert und stützt sich gegen diese .durch die aufgeschobenen Stemmscheiben 43 ab; die Schraubenspindel kann in an sich bekannter Weise von dein Vierkantende 44 aus .gedreht werden, wodurch die Richtleiste 5 mittels ider an ihr angebrachten Schraubenbuchse 45 zum Grundrahmen entsprechend verstellt wird.
  • Zur weiteren Sicherung und zum urverschiebbaren Festhalten . der beiden Formbodentafeln 6 in ihrer eingestellten Lage sind noch weitere Halteeinrichtungen vorgesehen. Diese bestehen aus Hängern 48, die durch Ösen 49 und Stifte 5o an der Unterfläche der F.ormbodentafeln gelenkig und auswechselbar befestigt sind; mittels der verstellbaren Schraubenmutter 5i kann die wirksame Länge dieser Hänger verändert werden. Die Hänger 48 werden zwischen die beiden Ansätze 52 .gelegt, die beiderseits an der Richtleiste 5 angebracht sind. An der Unterkante der Ansätze 52 ist eine Nut 53 vorgesehen, die zur Aufnahme des kugelförmigen Teiles eines Keiles 54 dient. Dieser Keil wird in den Schlitz 55 der Hänger 48 gesteckt, nachdem deren Schraubenmutter 51 entsprechend -der Winkeleinstellung der Tafeln 6 so eingestellt ist, daß beim Antreiben des Keiles 54 die Hänger 48 in ihrer Lage zwischen den Ansätzen 52 festgeklemmt sind. Infolge seiries kugelförmigen Rückens ist der Keil in der Lage, die Drehbewegung der Hänger je nach der Winkeleinstellung der Formbodentafeln 6 mitzumachen, ohne sich beim Antreiben außermittig in die Nut 53 gegen die Ansätze 52, zu stemmen.
  • Durch die Möglichkeit, die Hänger 48 zu verkürzen bzw. zu verlängern, erreicht man, daß innerhalb der Änderungsmöglichkeit ein Hänger bei Veränderung der Winkeleinstel-Tung nicht ausgewechselt zu werden braucht.
  • Das Zusammensetzen .der Formeinrichtung geschieht folgendermaßen: Die Schraubenspindel 41. wird in die Schraubenbuchse 45 eingedreht, dann werden die beiden Stemmscheiben 43 und hierauf die beiden Längsträger 2 beiderseits auf die Enden der Schraubenspindel 41 aufgeschoben. Jetzt steckt man .die beiden Querträger i auf die kantigen Enden 57 der Längsträger 2 und .die Enden der Richtleiste 5 in die Schlitze 40, dann setzt man die Keile 58 ein und treibt sie fest. Hiermit ist der Grundrahmen in bekannter Weise zum Auflagern des Formbodens hergerichtet.
  • Um .die Winkeleinstellung der Tafeln 6, die Einstellung des Formkastens sowie der sonstigen Teile -der Formeinrichtung nach Breite, Höhe und Länge zu erleichtern, ist ,die in .den Abb. 6 und 7 dargestellte Meßeinrichtung vorgesehen. Diese kann mittels des Zapfens 3o5 in das Loch 46 an der Stirnseite der Richtleiste 5 eingesteckt werden. Die Meßeinrichtung ermöglicht die Vornahme von Messungen in der waagerechten und in .der lotrechten Richtung sowie von Winkelmessungen. Sie besteht aus einem lotrechten Maß 3t7; auf dem ein waagerechtes Maß 308 in seiner Höhenlage verschiebbar angeordnet ist. Mittels einen Stellschraube 309 kann das Maß 3o8 in jeder, Höhenlage festgestellt wer-,den. Die Führung ides Maßes 308 in dem Maßträger 307 erfolgt in einer T-förmigen Nut. Man erreicht durch diese Art der Führung, daß die Verstellung des Trägers 308 nicht durch die Winkelarme 304 des Winkelmessers behindert wird. Die Einteilung der einzelnen Maße ist den jeweiligen Betriebsverhältnissen anzupassen. Bei dem Ausführungsbeispiel liegt der Nullpunkt der auf !dem Maß aufgetragenen Einteilung in der Mitte, und die Einteilung erstreckt sich nach beiden Seiten.
  • Es ist auch ohne weiteres möglich, das Maß 3o8 winklig zu .dem Maß 307 anzuordnen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Formvorrichtung nach Patent 573853 mit gelenkig miteinander verbundenen, durch eine Richtleiste geführten Boden-oder sonstigen Tafeln, dadurch gekennzeichnet, daß für jede der Tafeln (6), die einen beliebigen Winkel miteinander bilden und um ihren Winkelpunkt drehbar sind, eine besondere Lagerfläche (47) vorgesehen ist, auf der sie sich in jeder Winkelstellung derart abstützen, daß die Richtleiste (5) von dem Gewicht der Tafeln entlastet ist.
  2. 2. Formvorrichtung nach Anspruch i,. dadurch gekennzeichnet,- daß an der Richtleiste (5) für jede Tafel eine Lagerfläche (47) angebracht ist, welche derart bogenförmig ausgebildet ist, daß die an jeder Tafel angebrachte Verstärkungsleiste (28) während jeder Winkelverstellung der Tafeln (6) auf ihrer Lagerfläche (47) entlang gleitet und sich auf ihr abstützt.
  3. 3. Formvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den gebogenen, trogartigen Lagerflächen (47) Ausschnitte (47') vorgesehen sind.
  4. 4. Formvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtleiste mit den Lagerflächen (47) in oder auf dem Grundrahmen (i, 2) verschiebbar gelagert und zweckmäßig in jeder eingestellten Lage feststellbar angeordnet sind.
  5. 5. Formvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch .gekennzeichnet, daß an der in einem Schlitz (4o) der Quer- oder Längsträger geführten Richtleiste (5) und Lagerfläche (47) eine Schraubenbuchse (45) angebracht ist, in der eine zum Einstellen der Richtleiste (5) und Lagerflächen (47) dienende Schraubenspindel (4i) vorgesehen ist.
  6. 6. Formvorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Tafel (6) zweckmäßig in ihrer Länge veränderliche Hänger (48) gelenkig angebracht sind, die bei jederWinkeleinstellung derTafeln an den an der Richtleiste (5) bzw. den Lagerflächen (47) angebrachten Ansätzen festlegbar sind.
  7. 7. Formvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet; daß in- jedem Hänger (48) ein Schlitz (55) vorgesehen ist, der zur Aufnahme eines Haltekeiles (54) zwischen den Ansätzen an der Richtleiste (5) bzw. den: Lagerflächen, (47) und einer die Längenänderung des Hängers (48) .bewirkenden Schraubenmutter (5i) dient. B. Formvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, .daß an dem Haltekeil (54) ein kugeliger, in Ausnehmungen an der Unterseite der Ansätze eingreifender Rückenteil vorgesehen ist. g. Formvorrichtung nach Anspruch i bis 8 mit Meßeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtungen aus einem lotrechten Maß (3o7) und einem zweiten waagerecht oder schräg hierzu angeordneten Maß (3o8) bestehen, das auf dem ersten verschiebbar und in jeder Lage feststellbar geführt ist, und zu dem gegebenenfalls zur Vornahme von Winkelmessungen auch noch ein Winkelmaß (3o4) tritt.
DEG85415D 1933-04-28 1933-04-28 Formvorrichtung Expired DE622290C (de)

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