DE621407C

DE621407C - Zahlteller

Info

Publication number: DE621407C
Application number: DEW94109D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1935-11-06

Description

Zahlteller .-Die Erfindung betrifft einen `Zahlteller mit. zwei das Münzgeld aufnehmenden, um Waagerechte Achsen schwenkbaren Zahlplatten, die mit einer auf einem Führungszylinder verschiebbaren Hülse mittels zweier durch Schlitze des Trichtergehäuses hindurchgeführter Stangen gelenkig verbunden sind. -Bei den bekannten Zahltellern 'dieser Bauart sind Vorkehrungen getroffen, daß sich die Zahlplatten in ihrer Ruhelage weder .durch Auflegen des Geldes noch durch Druck der Hand in die Kippstellung bringen lassen. Die hierzu verwendeten Übertragungsglieder sind sehr empfindlich. Die vielen Hebel und Gelenke sind den erheblichen Beanspruchungen nicht gewachsen, so daß sie auf die Dauer nicht störungsfrei arbeiten.
Die Erfindung besteht nun darin, daß jede der beeiden ;an den 7-ahlplatten gelenkig befestigten Stangen zum Schutze gegen unbeabsichtigtes Hochklappen der Zahlplatten mit einer sich gegen die Oberkante der Gehäuseschlitze legenden Einkerbung versehen ist und an ihrem unteren Ende einen gegen die Senkrechte geneigten _Schlitz aufweist, in welchem je ein Gelenkstift der beiden an der Hülse vorgesehenen Lagerkloben gleitend geführt ist.
Hierdurch ist erreicht, daß die Vorrichtung nur aus wenigen Teilen besteht, und daß solche Teile, die besonders zum Verschleiß neigen, vermieden sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Die gegebenenfalls auf den Ladentisch aufschraubbare Grundplatte i trägt mittels der beiden Arme 2 und 3 den Auffangtrichter 4. Die große Öffnung des Trichters 4 wird von den beiden Zahlplatten 5 und 6 geschlossen. Sie sind um die waagerechten Achsen 7 und 8 schwenkbar. Die Platten S, 6 werden von den Stangen 9 und io bewegt, die mit deq Platten 5, 6 mittels -der Lagerkloben i 1, 12 gelenkig verbunden sind.
Auf der zylindrischen Mündung 13 des Trichters 4 ist eine senkrecht verschiebbare zylindrische Hülse 14 angeordnet, an welcher die Stangen 9, io ebenfalls mittels Lagerkloben 15, 16 befestigt sind. Beim Anheben der Hülse 14 mit, der Handfläche, d. h. bei Aufwärtsbetve@gng, werden die Plätten 5, 6 um ihre Äcisen 7,= .&-" geschwenkt, und das Geld fällt .-durch den Trichter 4 in die offene Hand hinein..
Um zu-verhindern, daß beim Aufzählen des Geldes sieh die Zahlplatte 5, 6 bei allzu starkerh:"Druck unbeabsichtigt 'bewegt, ist eine Feststellvorrichtung. vorgesehen"_`mvelche die Platten 5, 6 in ihrer waagerechten Lage festhält.
Hierzu sind die Stangen 9, io mit Kerben 17, 18 von einer aus der Zeichnung klar ersichtlichen Forrn..versehen. Mit diesen Kerben 17, 18 legen sich die Stangen 9, io gegen die Oberkanten der am Gehäuse 4 befindlichen Schlitze i9, 2o fest. An den unteren Enden der Stangen 9, io sind gegen die Senkrechte geneigte Schlitze 2i, 22 vorgesehen, in welchen die Gelenkstifte 23, 24 der Kloben 15, 16 gleiten können. Es ist ersichtlich, daß infolge dieser Anordnung die Stangen 9; io bei Aufwärtsbewegung der Hülse 14 eine Bewegung in Richtung der Pfeile 25, 26 erhalten, wodurch sie in den Gehäuseschlitzen i9, 2o ausgeklinkt werden.

Claims

PATENTANSPRUCFI Zahlteller mit zwei das Münzgeld aufnehmenden, um waagerechte Achsen schwenkbaren Zahlplatten, die mit einer auf einem Führungszylinder verschiebbaren Hülse mittels zweier durch Schlitze des Trichtergehäuses hindurchgeführter Stangen gelenkig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden an den Zahlplatten (5, 6) gelenkig befestigten Stangen. (9, io) zum Schutze gegen unbeabsichtigtes Hochklappen der Zahlplatten (5, 6) mit einer sich gegen die Oberkante der Gehäuseschlitze (i9, 2o) legenden Einkerbung (17, 18) versehen ist und an ihrem unteren Ende einen gegen die Senkrechte geneigten Schlitz (21,22) aufweist, in welchem je ein Gelenkstift (23, 24) der beiden an der Hülse (14) vorgesehenen Lagerkloben (15, 16) gleitend geführt ist.