DE609926C

DE609926C - Klammer zum Zusammenhalten von losen Blaettern u. dgl.

Info

Publication number: DE609926C
Application number: DEW93289D
Authority: DE
Original assignee: WHITE CABLE Ltd
Current assignee: WHITE CABLE Ltd
Priority date: 1933-12-21
Filing date: 1933-12-21
Publication date: 1935-02-28

Description

Klammer zum Zusammenhalten von losen Blättern u. d?l. Es sind Klammern zum Zusammenhalten von losen Blättern u. dgl. bekannt, auf deren Klemmschenkeln Hebel um Zapfen schwenkbar angeordnet sind, die in der Gebrauch9-stellung zum Öffnen der Klammer dienen, in der Nichtgebrauchsstellung in der Längsrichtung der Klammer flach auf deren Schenkeln liegen und in den beidem Endstellungen gesichert werden. Bei diesen Klammern ist aus jedem Schenkel ein Vorsprung oder eine Nase herausgepreßt, in die der Hebel mit seinem Ende in der Sicherungsstellung eingreift und über die er sich beim. Umlegen in die Außergebrauchsstellung hinwegschieben muß. Dabei wird aber das kürzere Hebelende hochgedrückt, wodurch der Drehzapfen des Hebels auf Zug und Biegung beansprucht wird, was seine baldige Ausnutzung und Unbrauchbarkeit zur Folge hat.
Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die Sperrvorrichtung für die Hebel aus einer Kugel besteht, die durch ein auf dem Schwenkzapfen sitzendes federndes Glied mit Pfanne in firn. Loch des Hebels gedrückt wird und nach Verschwenken des Hebels in die jeweilige Endstellung in eines der Löcher des Klemmschenkels schnappt. Beim Verschwenken des Hebels wird daher nur das federnde Glied hochgedrückt, während auf den Hebel selbst oder auf dessen Zapfen keine weiteren Kräfte ausgeübt werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine Seitenansicht der Festhalteklammer mit den Hebeln in auseinandergespreirzter Lage, Fig. 2 eine Stirnansicht mit den Hebeln in derselben Lage, Fig.3 eine schaubildliche Darstellung der Klammer mit den Hebeln in der Nichtgebrauchsstellung, Fig. q. die Anwendung der Vorrichtung bei einer Loseblättermappe, Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen der Hebel mit dem damit verbundenen Teil des Greifgliedes, Fig. 6 eine Ansicht eines der beiden Hebel allein und Fig. 7 eine Ansicht einer Einzelheit, nämlich die Schnappfeder, die mit jedem der Hebel verbunden ist.
Das Greifglied i der Festhalteklammer ist aus Federstahl hergestellt und besteht- aus einer geschlitzten Hülse oder Röhre, die im wesentlichen flache Seitenwände hat und Umbördelungen 2, 2 mit Ausschnitten 3, 3 aufweist, in welche die vorderen Enden q. der Hebel 5 eingreifen können, wenn sich diese in ihrer ausgespreizten Lage befinden. Diese Lage der Hebel erleichtert das Öffnen der Klammer und ermöglicht das bequeme Einordnen von Papierblättern, Dokumenten oder das Zusammenhalten eines Mappendeckels mit losen Schriftstücken.
Jeder der beiden Hebel ist an einer Seitenwandung der federnden Hülse durch .eine Hohlniete 6 drehbar befestigt, die durch eine schlüssellochartige Öffnung 7 des Hebels 5 und durch ein Loch 8 eines federndes Gliedes 9 (Fig. 5 und 7) hindurchtritt, das einen nach innen gerichteten Ansatz io aufweiät. Dieser greift in den oberen Teil der Öffnung 7 ein. Das `Glied 9 ist mit einer Vertiefung oder Pfanne i i zur Lagerung einer Stahlkugel 12 versehen, die durch die Federkraft des Gliedes 9 durch ein Loch 13 im Hebel s und in eine Öffnung 14 der Seitenwandung des Greifgliedes i gedrückt wird, wenn sich die Hebel in der ausgespreizten Lage befinden. Befinden sie sich hingegen in ihrer gewöhnlichen Lage, so tritt die Kugel in ein Loch 15 (Fig. i) des Greifgliedes ein. Auf diese Weise werden die Hebel je nach Wunsch in der einen oder andern Lage gesperrt gehalten.
In Fig. 4 ist die Anwendung der Festhalteklammer bei einer Loseblättermappe 16 veranschaulicht, deren Rückenteil 17 von den Schenkeln des Greifgliedes i umfaßt wird-Die Schriftstücke - oder Dokumente 18 sind durch die Deckel der Mappe geschützt und werden durch die Federkraft der Klammer zwischen den Deckeln festgehalten.

Claims

PATENTANSPRUCH: Aus einer geschlitzten federnden Hülse bestehende Klammer zum Zusammenhalten von losen Blättern u. dgl., auf deren Klemmschenkeln Hebel um Zapfen schwenkbar angeordnet sind, die in der Gebrauchsstellung zum Öffnen der Klammer dienen, in der Nichtgebrauchsstellung in der Längsrichtung der Klammer flach auf deren Schenkeln liegen und in den beiden Endstellungen gesichert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus einer Kugel (1:2) besteht, die durch ein auf dem Schwenkzapfen sitzendes federndes Glied (9) mit Pfanne (i i) in ein Loch (13) des Hebels gedrückt wird und nach Verschwenken des Hebels in die jeweilige Endstellung in eines der Löcher (14, 15) des Klemmschenkels schnappt.