DE620139C - Hilfssteuerung fuer Fahrzeuge, insbesondere Hilfsrudersteuerung fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Hilfssteuerung fuer Fahrzeuge, insbesondere Hilfsrudersteuerung fuer Luftfahrzeuge

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DE620139C
DE620139C DEG86122D DEG0086122D DE620139C DE 620139 C DE620139 C DE 620139C DE G86122 D DEG86122 D DE G86122D DE G0086122 D DEG0086122 D DE G0086122D DE 620139 C DE620139 C DE 620139C
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DEG86122D
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MARCEL LOUIS GIANOLI
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C13/00Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Man kennt bereits HilfsSteuerungen für verschiedenartige Anwendungszwecke an Luft-, Wasser- oder Landfahrzeugen mit einem angelenkten Rahmen, welcher ein gesteuertes Organ betätigt und an dessen Ende eine körperliche Fläche oder ein Flügel angelenkt ist, der sich dauernd in die Fahrtrichtung einstellt und hierbei den Rahmen mitnimmt, ferner mit einem an den Rahmen angelenkten und mit dem Flügel unter festem Winkel verbundenen Hebel, auf den die Steuerkraft wirkt.
Um diese Vorrichtungen gegen Änderungen der Richtung der Luftbewegung unempfindlich zu machen, hat man vorgeschlagen, den mit dem Flügel verbundenen Hebel sehr kurz auszubilden. Es wurde jedoch gefunden, daß diese Lösung in der Praxis zur Bildung von anhaltenden Pendelbewegungen Anlaß gibt, was die Verwendung einer derartigen Vorrichtung verbietet.
Durch die Erfindung wird nun dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die Luftbewegung durch einen Tunnel in gleichbleibender Richtung geführt wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in Ausführungsbeispielen wiedergegeben.
Abb. ι bis 4 beziehen sich auf eine erste Ausführungsform, die schematisch in vier verschiedenen Stellungen gezeigt wird,
Abb. 5 bis 8 auf eine zweite in vier Stellungen, entsprechend denjenigen der Abb. 1 bis 4.
Im Falle der Abb. 1 bis 4 besteht die Hilf ssteuerung aus einem Gelenkparallelogramm, an dessen einer Seite 1 eine körperliche Fläche 2 grundsätzlich rechtwinklig befestigt ist. An der entgegengesetzten Seite 3 befindet sich grundsätzlich im rechten Winkel ein Arm 3α. Dies ist die Steuerseite, und eine Lenkstange 4 ist bei 5 an den Arm 3α angelenkt. Die Seite 6 ist die gesteuerte Seite. Sie ist mit dem nicht gezeigten gesteuerten Organ durch eine bei 8 angelenkte Stange 7 verbunden. Die Seite 9 schließt das Parallelogramm, dessen Ecken 10, 11, 12 und 13 die Gelenkachsen bilden. Die gesteuerte Seite 6 schwingt um eine feste Achse 14. Die Luftbewegung in der Flugrichtung verläuft in Richtung des Pfeiles 15.
Die Normalstellung der Vorrichtung ist die nach Abb. 1. Die Gelenke 14, 5 und 11 befinden sich in einer geraden Linie; die Stange 4 ist grundsätzlich rechtwinklig auf dieser Linie, und der Hebel 3° sowie der Angriffsrand des Flügels 2 sind beide dem Gelenkpunkt 14 der Seite 6 zugekehrt, welche den Schwingrahmen bildet. Wirkt man auf die Lenkstange 4 in der Richtung des Pfeiles 16, so gelangen die Teile in die Stellung der Abb. 2, in der die Fläche 2 schräg zur Strömung 15 steht. Diese verursacht also einen Auftrieb der Fläche in der Richtung des Pfeiles ΐ6α. :
Hört die Bewegung der Stange 4 auf, so kann sich der Punkt 5 nicht mehr senkrecht verschieben. Außerdem ist der Punkt 14 fest.
Infolgedessen dreht sich die Seite 6 unter der Wirkung 5äes ^Auftriebes i6a um 14 in Uhrzeigerrichtung, und der Arm 3°. strebt in die waagerechte Stellung zurück, wodurch das Parallelogramm aus der Stellung der Abb. 2 in die der Abb. 3 gebracht wird, in der sich die Fläche 2 wieder in der Richtung der Luf tbewegung !befindet. In diesem Augenblick hört jede Bewegung auf.
Es ist festzustellen, daß der Punkt 11 in Abb. 3 notwendig eine Verstellung erleidet, die derjenigen des Punktes S genau gleich ist. Ferner ist die Verschiebung des Punktes 8 ersichtlich derjenigen des Punktes 11 proportional, da beide auf dem gleichen schwingenden Arm 6 sitzen. Die Bewegung der Stange 7 ist also der der Stange 4 erteilten genau proportional.
Beim Zurückführen der Stange 4 in ihre Ausgangsstellung (Abb. 4) stellt sich die Fläche 2 in entgegengesetzter Richtung schräg zur Luftbewegung. Der Auftrieb wirkt dann in der Richtung des Pfeiles 17 und bringt das Ganze in die Stellung der Abb. ι zurück.
.Da die Luftbewegung ihre Richtung zum Fahrzeug ändern kann, so muß man die Vorrichtung diesen Richtungswechseln anpassen. Das Mittel besteht darin, die Hilf ssteuerung in einem Tunnel 18 einzubauen, welcher die Luftbewegung leitet und ihre Richtungsänderung verhindert. .
Es ist nicht wesentlich, daß in der Normalstellung die Linie 14-5-11 mit der Linie 14-13 zusammenfällt. Die Abb. S bis 8 zeigen ein Beispiel, bei dem diese beiden Linien in der Ruhestellung senkrecht aufeinander sind. Sie können im übrigen einen beliebigen Winkel miteinander bilden. Die Abb. 5 bis 8 entsprechen den Abb. 1 bis 4 und tragen die gleichen Bezugszeichen wie diese. Sie unterscheiden sich von ihnen nur erstens durch den Fortfall des Armes 3, der mit dem Arm 3tt zusammenfällt, zweitens durch Binzufügung des Armes 6a zum Hebel 6.
Das "Steuerorgan kann von Hand oder selbsttätig durch jede beliebige Vorrichtung betätigt werden, z. B. einen Stabilisierungswindhahn, einen Kreisel, einen Windmesser oder eine beliebige andere Einrichtung. Das gesteuerte Organ kann ein beliebiges sein, z. B. eines der Steuer des Fahrzeuges.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Hilfssteuerung für verschiedenartige Anwendungszwecke an Luft-, Wasseroder Landfahrzeugen mit einem angelenkten Rahmen, welcher das gesteuerte Organ betätigt und an dessen Ende eine körperliche Fläche oder ein Flügel angelenkt ist, der sich ständig in die Flugrichtung einstellt und hierbei den Rahmen mitnimmt, ferner mit einem an den Rahmen angelenkten und mit dem Flügel unter festem- Winkel verbundenen Hebel, auf den die Steuerkraft wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfssteuerung in einem die Luftbewegung in gleicher Richtung leitenden Tunnel angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG86122D 1933-08-05 1933-08-05 Hilfssteuerung fuer Fahrzeuge, insbesondere Hilfsrudersteuerung fuer Luftfahrzeuge Expired DE620139C (de)

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