DE619721C - Elektrische Wanderschriftanlage - Google Patents

Elektrische Wanderschriftanlage

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DE619721C
DE619721C DEW95155D DEW0095155D DE619721C DE 619721 C DE619721 C DE 619721C DE W95155 D DEW95155 D DE W95155D DE W0095155 D DEW0095155 D DE W0095155D DE 619721 C DE619721 C DE 619721C
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Germany
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writing system
housing
thermal switch
thermal
switch
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
    • G09G3/00Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes
    • G09G3/004Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes to give the appearance of moving signs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

  • Elektrische Wanderschriftanlage Elektrische Wanderschriftanlagen mit nacheinander durch Thermoschalter selbsttätig zum Aufleuchten gebrachten Lichtquellen in einzelnen Transparentgehäusen sind bekannt, aber immer nur in Verbindung mit besonderen mehr oder weniger komplizierten und teuren Zeitschaltern, wie Schaltuhren u. dgl.,x zum gemeinsamen Abschalten der Lichtquellen bzw. zum Wiederanschalten der Anlage am Stromnetz. Solche Schaltvorrichtungen verteuern nicht nur ganz erheblich die elektrische Wanderschriftanlage, sondern gewährleisten auch nicht ein unbedingt sicheres und zuverlässiges Arbeiten derselben.
  • Um diese Nachteile der bekannten elektrischen Wanderschriftanlagen zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, den einen Pol der Lichtleitung über einen Thermoschalter in dem letzten Transparentgehäuse durch eine Hilfsleitung mit allen Lichtquellen der Gehäuse zu verbinden, derart, daß alle vom ersten Transparentgehäuse nacheinander eingeschalteten Glühlampen so lange unter Strom stehen, bis der Thermoschalter im letzten Transparentgehäuse den Kontakt löst. Auf diese Weise wird mit den einfachsten Mitteln eine vollautomatisch und sicher arbeitende Schaltvorrichtung erhalten, die sich wegen ihrer Einfachheit und leichten Montage besonders gut für Wanderleuchtschriften aus einzelnen transportablen Lampengehäusen eignet. Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Fortschalteinrichtung jeder 'Schaltstufe durch einen Handschalter kurzgeschlossen werden kann. Dadurch kann man mit wenigen Handgriffen die Anlage so einstellen, daß nach Belieben einzelne Stufen nacheinander oder bzw. mehrere Stufen gleichzeitig eingeschaltet werden. Auf diese Weise ist man in der Lage, einzelne Buchstaben, Silben oder aber ganze Texte nacheinander aufleuchten zu lassen. Dadurch wird die Werbekraft der mit einer solchen Schaltvorrichtung ausgerüsteten Anlage bedeutend erhöht.
  • Endlich besteht ein letztes Merkmal der Erfindung darin, daß der zu einer Schaltstufe gehörige Thermoschalter in der Glühlampe so eingebaut ist, daß das thermostatische Element durch den Leuchtfaden der Glühlampe beheizt wird. Dadurch wird auf einfachste und .billigste Weise die zur Erzieleng der Schaltleistung erforderliche Erhitzung und die hierdurch bedingte Veränderung des Thermoelementes erreicht.
  • Es ist schon eine Schaltvorrichtung für elektrische Glühlampen zur Erzeugung einer intermittierenden Beleuchtung bekannt, bei welcher der in der Glühlampe eingebaute Thermostat durch eine besondere Heizwicklung beheizt wird und die eigene Glühlampe zur Erzeugung :des Blinklichtes ein- und ausschaltet. Demgegenüber soll nach der Erfindung das in der Glühlampe eingebaute thermostatische Element durch den Leuchtfaden der Glühlampe beheizt werden, also eine besondere- Heizwicklung in Fortfall kommen, und außerdem nicht die eigene, sondern die nächstfolgende Glühlampe ein- und ausgeschaltet werden.
  • Auf der Zeichnung ist in den Abb. i bis 3 der- Erfindungsgegenstand an drei Ausführungsbeispielen schematisch veranschaulicht.
  • Abb.4 zeigt im vergrößerten Maßstäbe eine Glühlampe mit eingebautem Thermoschalter.
  • Die Anlage besteht aus Normal- und Endstufen, die bei den Ausführungsbeispielen durch mittels Steckkontakten fortlaufend verbundene Lampengehäuse 5, 5', S" dargestellt werden. Im Innern der Lampengehäuse sind Glühbirnen 6 eingesetzt, die auswechselbar an der Gehäusefront eingeschobeneTransparente durchleuchten. Das- erste Lampengehäuse 5 wird beispielsweise mit einem Steckkontakt an das Netz angeschlossen. Vom Netz verläuft eine Leitung 8, z. B. die negative, ohne Unterbrechung zum Endgehäuse 5", wo sie an einem Thermoschalter io angeschlossen ist, der im kalten Zustand einen über sämtliche Schaltstufen geführten, zum Minuspol der Stromzuleitung in gleicher Polarität stehenden, als Rückleitung 9 dienenden Hilfspol unter Strom setzt. An dieser Rückleitung ist der eine Pol der Glühlampen 6 angeschlossen, während .deren anderer Pol mit der vom Netz kommenden Plusleitung i i in Verbindung steht, zwischen der bei jeder Schaltstufe ein Thermoschalter 7 für die nächste Schaltstufe eingeschaltet ist. Die- Thermoschalter 7 und io wirken in bekannter Weise durch Erwärmung eines thermostatischen Elementes, durch dessen Ausdehnung oder Schrumpfung die erforderliche Schaltleistung erzielt wird.
  • Die elektrische Beheizung der Thermoschalter kann bei der neuen Anlage auf verschiedene Weise vorgenommen werden. Bei der Ausführungsform nach Abb. i bildet das thermostatische Element gleichzeitig den Stromleiter, so daß es unmittelbar erhitzt wird. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 ist um .das thermostatische Element eine von diesem elektrisch isolierte Heizdrahtspirale a 3 gelegt, wodurch dieBeheizung des thermostatischen Elementes unmittelbar erfolgt. Bei der Ausführungsform der Abb. 3 endlich ist der Thermoschalter in -der Glüh- lampe 6 angeordnet, wobei sowohl eine- unmittelbare Beheizung des thermostatischen Elementes mit Zusatzbeheizung über den Leuchtfaden 14 der Glühlampe als auch eine mittelbare Beheizung .durch Reihenschaltung, also in Verbindung mit dem Leuchtfaden der Glühlampe erfolgen kann.
  • Die Wirkungsweise der neuen Schaltvorrichtung ist folgende. DurchdenvomThermoschalter io im kalten Zustande herbeigeführten Stromschluß wird zunächst die Lampe im ersten Gehäuse 5 zum Aufleuchten gebracht und gleichzeitig der zugehörigeThermoschalter erhitzt, wodurch sich dessen thermisches Element ausdehnt und nach einer bestimmten Zeitspanne die Schließung der Kontakte herbeiführt. Dadurch wird die Lampe des zweiten Gehäuses 5' eingeschaltet und gleichzeitig dessen Thermoschalter 7 unter Strom gesetzt, der nun seinerseits denStromkreis zurLampe des dritten, im Beispielsfalle des Endgehäuses 5" schließt. Durch die Erhitzung des Thermoschalters io dehnt sich dessenthermostatisches Element mehr und mehr aus, wodurch nach einer bestimmten Zeit der Kontakt unterbrochen wird. Die Folge davon ist, daß alle Lampen auf einmal ausgeschaltet werden. Jetzt erkalten wieder die thermostatischen Elemente io und 7, wobei letztere den Schalter öffnen, ersteres dagegen wieder schließt, worauf das Spiel von neuem beginnt.
  • Durch einen Handschalter, z. B. in Form einesUmschalthebels 12, kann die Fortschalteinrichtung 7 einer jeden Schaltstufe kurzgeschlossen werden (siehe Stellung des Hebels bei den Mittelgehäusen in Abb. i bis 3).
  • Auf diese Weise läßt sich schnell und bequem die Anlage so einstellen, :daß nach Belieben einzelne Stufen nacheinander oder bzw. und mehrere Stufen gleichzeitig eingeschaltet werden.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So können. z. B. dieUmschalter i2 so ausgebildet werden, daß deren Schalthebel die Kontakte nicht überbrückt, sondern trennt, so daß diese selbst nach Ausschwenken des Schalthebels infolge Federwirkung den Stromdurchgang kurzschließen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Elektrische- Wanderschriftanlage mit nacheinanderdurchThermoschalter selbsttätig zum Aufleuchten gebrachten Lichtquellen in einzelnenTransparentgehäusen, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Pol der Lichtleitung (8) über einen Thermo-`schalter (io) in- dem letzten Transparentgehäuse durch eine Hilfsleitung (9)- mit allen Lichtquellen der Gehäuse verbunden ist, derart, daß alle. vom ersten Transparentgehäuse her nacheinander eingeschalteten Glühlampen so lange unter Ström stehen, bisderThermoschalter (To) den Kontakt löst.
  2. 2. Elektrische Wanderschriftanlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Handschalter (i2) in jedem Transparentgehäuse zur beliebigen direkten Verbindung mehrerer derselben.
  3. 3. ElektrischeWanderschriftanlagenach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zu einer Schaltstufe gehörende Thermoschalter (7 oder io) in der Glühlampe (6) so eingebaut ist, daß das thermostatischeElement durchden Leucht- _ faden der Glühlampe beheizt wird.
DEW95155D 1934-10-10 1934-10-10 Elektrische Wanderschriftanlage Expired DE619721C (de)

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DEW95155D DE619721C (de) 1934-10-10 1934-10-10 Elektrische Wanderschriftanlage

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