DE26834C - Einrichtung zur Aenderung der Licht- stärke elektrischer Glühlampen während des Stromdurchganges - Google Patents

Einrichtung zur Aenderung der Licht- stärke elektrischer Glühlampen während des Stromdurchganges

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DE26834C
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R. H. S. THOMPSON in Lexington, Fayette County, V. St. A
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/62One or more circuit elements structurally associated with the lamp

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Stromdurchganges.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Juni 1883 ab.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Neuerungen an elektrischen Glühlichtlampen beziehen sich auf Einrichtungen zur Regulirung der Lichtstärken. Es kann hierbei die von dem Glühlichtbrenner ausgesandte Lichtmenge ohne Aenderung der Farbe des Lichtes oder der Intensität des Glühens vermehrt oder vermindert werden, derart, dafs der Verbrauch an Elektricität proportional der Leuchtkraft der Lampe wächst oder abnimmt.
Zu diesem Zwecke werden Lampen mit Glühlichtbrennern von überall gleichem oder ziemlich gleichem Widerstand angewendet, die, wie üblich, in einem evacuirten Glasballon enthalten sein können, oder auch in einem Glasballon, worin ein die Verbrennung des glühenden Fadens nicht förderndes Gas enthalten ist, und es wird die Zu- oder Abnahme der Lichtmenge durch Verlängern oder Verkürzen der vom Strom durchflossenen Länge des Streifens während des Brennens erreicht.
Auf beiliegender Zeichnung ist als Beispiel eine dies ermöglichende Einrichtung dargestellt.
Die Enden des innerhalb des Glasballons G, Fig. i, befindlichen, U-förmig gebogenen Brenners A stehen mit dem im unteren Theil des Ballons angeordneten Rahmen C aus Isolirmasse in fester Verbindung, auf welchem eine Platte P aus Isolirmasse verschiebbar ist oder, wie dargestellt, eine Platte aus zwei durch Isolirmasse getrennten Theilen / und/', woran eine mit dem Zahnrad w eines elektrischen Motors E in Eingriff stehende Zahnstange R sitzt. Von dieser. Platte P gehen die unteren Enden zweier Conductoren BB' aus, deren obere Enden sich über die Schenkel des vom Rahmen C festgehaltenen Brenners A verschieben können.
Damit ein guter elektrischer Contact stattfindet, sind je zwei Conductoren gewählt, welche den Streifen zwischen sich fassen; es würde indessen bei genügender Steifigkeit und Breite des Brenners A auch je ein Conductor ausreichen.
Auf dem unteren Zapfen des Ballons G sitzen drei Metallringe /ff", von denen der obere Metallring / durch einen Draht k, Fig. 3, mit dem einen Conductor B und der untere Ring /" durch einen Drahlt k" mit dem anderen Conductor B' verbunden ist. ■ Der mittlere Ring /' steht durch einen Draht k' mit der einen Contactbürste g des elektrischen Motors in Verbindung, während von der anderen Contactbürste g' ein Draht nach dem einen Conductor B führt.
Der elektrische Strom wird an den Polklemmen α ax des Lampenfufses, Fig. 2, eingeleitet, dessen Schaft U den Umschalter d enthält und der zur Aufnahme des Ballonzapfens dient. Dieser aus Isolirmasse gebildete Umschalter trägt Contactplatten d' d". aus leitendem Material, kann aufser der dargestellten manche andere Formen erhalten und mittelst einer passenden Handhabe von aufsen am Lampenfufs gestellt werden. Von den Polklemmen a a' führen Leitungen e e' nach dem Umschalter d. Diese Leitungen sind, wie aus Fig. 4 und 5
bei d'" zu ersehen, an ihren Enden gabelförmig gestaltet.
Von der oberen Seite des Umschalters d führen federnde Leitungen b b' b" von verschiedener Länge nach den Metallringen //'/" des Ballonzapfens, wenn dieser in den Lampenfufs eingesteckt worden, und stellen dadurch die Stromleitung für die Lampe her.
Die AVirkungsweise der Einrichtung ist dann folgende:
Für gewöhnlich wird der Umschalter d so eingestellt, dafs das Ende einer der Schienen e e' vollständig auf seinem isolirten Theil liegt, so dafs in diesem Falle ein Strom durch die Lampe nicht fliefsen kann. Wenn nun aber der Umschalter in die in Fig. 2 dargestellte Position eingestellt wird, so geht der an der Polklemme a' eintretende Strom unmittelbar durch die Schiene e' nach der Contactplatte d' des Umschalters und weiter durch die Schiene b" in den Metallring /", den Draht k" und den Conductor B' nach dem Brenner A. Von hier wird er durch Conductor B, Draht k, Ring/ und Schiene b nach der Contactplatte d" des Umschalters zurückgeleitet und tritt durch die Schiene e an der Polklemme α aus.
Bei der Stellung des Umschalters nach Fig. 4 geht der wie vorher eintretende Strom durch die gegabelte Schiene <?' in die Contactplatte d" des Umschalters, woselbst ein Theil des Stromes durch Schiene b' und Ring/' nach der Bürste g des Motors und weiter durch den Ankerdraht desselben nach der Bürste g' und Conductor B geht, während der andere Theil durch Schiene b, Ring / und Draht k direct in den Conductor B geht und mit dem ersten Theil sich hier vereinigt, so dafs der Strom, vereinigt durch den Brenner und den Conductor B', Draht k", Ring /" und Schiene b", nach der Contactplatte d' des Commutators fliefst und wie vorher durch Schiene e an der Polklemme α austritt.
Dadurch, dafs ein Theil des Stromes den Umschalter· durchfliefst, findet nun eine Drehung desselben statt, wobei durch das Zahnrad w und die Zahnstange R die Conductoren B B' niedergezogen werden. Infolge dessen nimmt der Strom seinen Weg über einen gröfseren Theil des Brennerstreifens und es tritt eine Vermehrung der Lichtstärke ein. Ist die gewünschte Lichtstärke erreicht, so wird der Umschalter in die Position Fig. 2 eingestellt, alsdann ist der Stromlauf wie vorbeschrieben.
Soll die Lichtstärke verringert werden, so wird der Umschalter in die Position Fig. 5 gebracht. Der wie vorher bei e' eintretende Strom fliefst dann durch Schiene 3", Ring /" und Draht k" in den Conductor B', den Brenner A und den Conductor B; ein Theil des Stromes geht von hier nach Bürste g' durch den Anker des Motors und tritt durch Bürste g, Draht k1, Ring /' und Schiene b' zur Platte d" des Umschalters d; während der andere Stromtheil direct vom Conductor B in den Umschalter fliefst, woselbst beide Theile sich vereinigen, wird also der Strom diesmal in umgekehrter Richtung durch den Anker fliefsen und durch Schiene' e austreten.
Hiernach und infolge dessen wird derselbe entgegengesetzt der vorigen Richtung gedreht, die Conductoren BB' werden hierbei gehoben und vermindern dadurch die vom Ström durchflossene Länge des Glühstreifens und deshalb auch die Lichtmenge.
Wie im vorigen Falle wird nach Einrichtung der gewünschten Lichtmenge der Umschalter in die in Fig. 2 veranschaulichte Position zurückgedreht.
Ohne das Wesen der Erfindung zu verlassen, sind mancherlei Modificationen möglich.
Man kann den Brenner A beweglich und die Conductoren BB' festliegend machen, wie eine solche Modification in Fig. 1 angegeben ist. Auch könnte man statt der Ringe und Schienen andere elektrische Verbindungen zwischen Ballon und Lampenfufs wählen.
Es ist natürlich, dafs bei Benutzung eines Elektromagnetes für den Motor E statt eines natürlichen Magnetes verschiedene Stromleitungen vorgesehen werden müssen, die ohne Schwierigkeit hergestellt werden können.
Auch könnte man ein Solenoid oder einen Elektromagnet als Motor benutzen, die Stromleitungen sind dann ebenfalls entsprechend zu wählen. Unter Umständen liefse sich auch die Lage der Elektroden zu dem Glühlichtstreifen durch blofse mechanische Mittel ändern, es ist indessen die Benutzung von elektrischen Regulirungsvorrichtungen, die durch den die Lampen speisenden Strom betrieben werden, vorzuziehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zur Regulirung der Lichtstärke von Glühlichtlampen mittelst Veränderung der Länge des leuchtenden P'adens die Combination von Conductoren B B' mit einem Glühlichtbrenner A, dessen Contacte mit ersteren durch einen Motor E bei entsprechender Einstellung des Stromumschalters d verlegt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT26834D Einrichtung zur Aenderung der Licht- stärke elektrischer Glühlampen während des Stromdurchganges Active DE26834C (de)

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