DE619367C - Fluessigkeitsmesser mit Muenzeinwurf - Google Patents

Fluessigkeitsmesser mit Muenzeinwurf

Info

Publication number
DE619367C
DE619367C DEB158104D DEB0158104D DE619367C DE 619367 C DE619367 C DE 619367C DE B158104 D DEB158104 D DE B158104D DE B0158104 D DEB0158104 D DE B0158104D DE 619367 C DE619367 C DE 619367C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
valve
recess
coin
cam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB158104D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ISIDRO ROSET Y BOES
JOSE BORONAT BENAIGES
Original Assignee
ISIDRO ROSET Y BOES
JOSE BORONAT BENAIGES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ISIDRO ROSET Y BOES, JOSE BORONAT BENAIGES filed Critical ISIDRO ROSET Y BOES
Application granted granted Critical
Publication of DE619367C publication Critical patent/DE619367C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F15/00Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
    • G07F15/04Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity in which the quantity mechanism is set forward automatically by the insertion of a coin

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

Flüssigkeitsmesser mit Münzeinwurf sind bekannt, bei denen das Durchflußventil durch axiale Verschiebung einer Welle gesteuert wird, die mittels einer Kurvenscheibe und einer mit dieser zusammenwirkenden Rolle beim Drehen derselben nach Einwerfen einer Münze angehoben wird und dabei das Ventil öffnet und bei denen nach dem durch den Verbrauchsmesser bewirkten Durchlaufen des Vorgabeweges der Rolle auf der Kurvenscheibe in entgegengesetzter Richtung die Welle sich wieder senkt und dabei das Ventil schließt.
Bei dieser bekannten Anordnung wird die Kurvenscheibe durch einen auf einem Zylindermantel angebrachten Absatz gebildet.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Steuerkurve der Kurvenscheibe durch eine an einem Ende in einer Vertiefung endigende Spiralnut gebildet wird, die in einer zu der das Ventil steuernden Welle senkrechten Ebene liegt, und daß die zugehörige Steuerrolle axial verschiebbar auf einem radial zu der Spiralnut verlaufenden Arm der Welle angeordnet ist.
Gegenüber der bekannten Ausgestaltung wird hierdurch der Vorteil erzielt, daß eine größere Betriebskapazität der Vorrichtung möglich ist, das heißt es kann eine größere Anzahl von Münzen als Vorauszahlung eingeführt werden, ohne daß die Scheibe übermäßig große Abmessungen erhält. Die bekannte Einrichtung ist demgegenüber in ihrem Leistungsvermögen beschränkt, da infolge der Anordnung des Steuerteiles auf einer Zylinderfläche der Steuerteil nur eine verhältnismäßig kleine Länge besitzt.
Zweckmäßig mündet die Spiralnut in die Vertiefung an ihrem einen Rande mit einer schiefen Ebene und an ihrem anderen Rande mit einer unvermittelten Stufe ein und ist die Rolle einseitig derart ballig ausgebildet, daß sie beim Einfallen in die Vertiefung durch den Rand derselben vor die schiefe Ebene verschoben wird. *5
Im Gegensatz zu der bekannten Einrichtung wird hierdurch ein augenblickliches Schließen des Ventils olme vorherige Drosselung ermöglicht.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι eine Vorderansicht eines Flüssigkeitsmessers bei fortgelassener Vorderwand, Abb. 2 eine Draufsicht,
Abb. 3 eine Seitenansicht,
Abb. 4 einen Vertikalschnitt durch das Ventil und seine Steuervorrichtung,
Abb. s eine Ansicht des Zählwerkes und
Abb. 6 die Ventilsteuerscheibe in Draufsicht.
Der Messer besteht aus einem Flüssigkeitsmotor i, dter dufcn**d'en Flüssigkeitsstrom, z. B. Wasser, angetrieben wird. Dieser Motor ist von ^beliebiger geeigneter Bauart, und man kann einen Flüssigkeitsmesser bekannter Art verwenden. Die Motorwelle 2 treibt über ein Zahnradgetriebe 3, 4, 5 ein Zahnrad s'> das aus einem Stück mit einem waagerechten Teller 6 besteht, in dem sich eine Nut ίο oder ein schraubenförmiger Gang 7 (Abb. 6) befindet. Die Nut 7 endigt in; einer Vertiefung 8, und zwar in einer schrägen Ebene 9 am inneren Teil der Krümmung der Nut und unvermittelt über eine Stufe 10 am äußeren Teil der Nut.
Das Rad 5' und der Teller 6 ruhen mittels eines Axialkugellagers 11 auf einer Platte 12, die einen Teil des Gehäuses des Flüssigkeitsmessers bildet.
Das Rad 5' selbst und mit ihm der Teller 6 sind frei auf einer senkrechten Achse 13 gelagert, die an ihrem Ende zu einem waagerechten Arm 14 abgebogen ist, auf dem eine kugelige Rolle 15 derart gelagert ist, daß sie sich auf dem Arm frei drehen und längs desselben axial verschieben kann. Die sich drehende Rolle 15 ruht mit dem Rande 'entweder auf dem Boden der Vertiefung 8, wenn das Ventil 33 geschlossen ist, .oder in der schraubenförmigen Nut 7, wenn das Ventil 33 sich in Offenstellung befindet.
Auf der Welle 13 ist ein Zahnrad 16 befestigt, das mit einem Ritzel 17 kämmt. Das Ritzel 1-7" besteht mit der Welle 18 aus einem Stück, auf der ein Kegelrad 19 befestigt ist, das seinerseits mit einem anderen Kegelrad 20 (Abb. 3) in Eingriff steht, dessen Welle 21 vorn aus dem Gehäuse 22 des Messers herausragt und mit einem Bedienungsschlüssel 23 versehen ist. Am oberen Ende der senkrechten Welle 18 ist ein Teil 24 in Form eines Tellers befestigt, der in der Mitte seiner Oberfläche einen Absatz 25 besitzt. Auf diesem Absatz ruht das Ende eines Hebels 26, dessen Drehachse sich bei 27 befindet, und der am Ende seines anderen Armes in einem Kopf 28 endigt, der die Münze aufnimmt, mit der der Messer in Betrieb gesetzt wird. Der Hebel 26 schwingt bei Aufnahme einer Münze entgegen seinem Gewicht und der "Wirkung einer Feder 29, jedoch nur so weit, daß er die Stufe 24 bis 25 nicht ganz überschreitet und die Münze durch einen Anschlag 31 zurückgehalten wird, um in den Münzbehälter 30 zu entweichen.
Die Welle 13 kann, wie nachstehend noch
beschrieben, eine senkrechte Axialbewegung ' ausführen und wirkt in ihrer oberen Stellung auf das untere Ende der Spindel 32 eines Ventils 33 (Abb. 4)- ein, das in dem Rohr 34 angeordnet ist. Durch das Rohr 34 strömt die aus dem Motor 1 tretende Flüssigkeit, z. B. Wasser, und gelangt dann durch das Ventil in die Ausflußleitung 35. Das Ritzel 17 besitzt eine ausreichende Zahnlänge, um bei der axialen Verschiebung der Welle 13 stets in Eingriff mit dem Zahnrad 16 zu bleiben.
Die Münze wird bei 36 eingeworfen und gelangt in einen unterhalb des Einwurfschlitzes liegenden Raum 39 eines entgegen der Wirkung einer Feder 38 mittels eines Handgriffes 37 axial verschiebbaren Kastens 36'. Durch Ziehen des Handgriffes 37 gelangt der Raum 39 des Kastens 36' mit der in ihm enthaltenen Münze über den gegenüber dem Einwurfschlitz 36 versetzt angeordneten Austrittsschlitz, der sich über der Aussparung des Kopfes 28 des Hebels 26 befindet und durch den hindurch die Münze in die Aussparung jenes Kopfes fällt. Durch die gegenseitige Versetzung des Schlitzes 36 gegenüber der in den Kopf 28 führenden Austrittsöffnung und die zwischengeschaltete schleusenartigie Vorrichtung 36', 39 ist es ■unmög'-lich, durch den Schlitz 36 hindurch in betrügerischer Absicht mit einem Instrument auf den Kopf 28 einzuwirken. Ferner schlägt der Hebel 26 nicht aus, wenn ein Geldstück von geringerem Gewicht als das festgesetzte verwendet wird, und der Messer kann nicht arbeiten. Bei zu großem Gewicht wird ein übermäßiges Ausschwingen des Hebels 26 hervorgerufen, und das Geldstück fällt in den Münzbehälter 30, so daß der Hebel 26 vor dem öffnen des Ventils 33 in seine Sperrlage zurückkehrt. Besitzt die Münze einen zu großen Durchmesser, so geht sie nicht durch den Schlitz $6 hindurch. Ist sie zu klein, so entweicht sie durch die Höhlung des Kopfes 28 des Hebels 26, ohne Zeit zu dessen Betatigung zu haben.
Die besondere Anordnung und Ausbildung der Sperrvorrichtung sowie des Münz-'prüfers ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
Für die verbrauchte Flüssigkeitsmenge kann ein beliebiges Zählwerk 40 vorgesehen sein, das vom Motor 1 aus, beispielsweise durch ein auf der Motorwelle 2 angeordnetes Kegelrad 4.1, angetrieben wird.
Der Messer arbeitet folgendermaßen: Bei 42 wird das Flüssigkeitseinlaßrohr und an 35 das Auslaßrohr angeschlossen. In der Schließstellung befindet sich das Ventil 33 auf seinem Sitze, und die Rolle 15 liegt in der mittleren Vertiefung 8 der Scheibe 6. Gelangt dann eine Münze von richtigem Gewicht und Durchmesser in die Aussparung des Kopfes 28 des Hebels 26, so schwingt dieser aus, jedoch ohne daß der Rand seines entgegengesetzten Armes über die Stufe 24 gelangt. Dann wird der Schlüssel 23 und mit
61§367
ihm die Welle 18 gedreht, so daß der Rand der Stufe 24 den Hebel 26 weiterhin anhebt und das darin ruhende Geldstück in den Behälter 30 fällt. Nachdem die Welle 18 ihre Drehung vollzogen hat, legt sich der Hebel 26 von neuem durch die Wirkung seines Eigengewichtes und der Feder 29 hinter die Stufe des Tellers 24 bis 25.
Die vollständige Umdrehung der Welle 18 wurde dabei auf das Rad 16 übertragen, das je nach dem Übersetzungsverhältnis eine mehr oder weniger große Drehung vollführt. Durch das Zahnrad 16 wird die Kniewelle 13, 14 gedreht, die die Rolle 15 mitnimmt. Diese tritt aus dem Boden der Aussparung 8 über die Schräge 9 in die schraubenförmige Nut 7 des Tellers 6 ein, von der sie einen Teil durchläuft, der der Winkelbewegung des Armes 14 entspricht. Beim Einwerfen einer weiteren Münze wiederholt sich der Vorgang, und die Rolle rückt auf der schraubenförmigen Nut 7 vor, was sich so oft wiederholen läßt, wie es die Länge der Nut 7 gestattet.
Beim Übergang der Rolle 15 vom Boden der Vertiefung 8 zur schraubenförmigen Nut 7 erfährt sie eine Aufwärtsbewegung, an der die Kniewelle 13 bis 14 teilnimmt, die beim Steigen auf die Spindel 32 des Ventils 33 einwirkt und dieses öffnet.
Die Flüssigkeit wirkt bei ihrem Durchfluß auf den Motor 1, der durch das beschriebene Übersetzungsgetriebe die Scheibe 6 in derselben Richtung dreht, in der sich vorher die jetzt unbewegliche Welle 13 bis 14 gedreht hat. Hierdurch durchläuft die Rolle 15 den vorher zurückgelegten Weg in der Nut 7 in umgekehrter Richtung, bis sie von neuem in die Vertiefung 8 eintritt, was sich ganz unvermittelt vollzieht, da sie zu ihr von der Nut 7 über die Stufe 10 gelangt. Wenn die Rolle 15 in die Vertiefung 8 einfällt, senkt sich die Welle 13, und das Ventil 33 schließt sich, so daß der Flüssigkeitsstrom unterbrochen wird.
Infolge der außen kugeligen Form der Rolle 15 wird diese beim Einfallen in die Vertiefung 8 durch die äußere Wandung dieser Vertiefung axial auf dem Arm 14 nach innen verschoben, so daß sie vor die Abschrägung 9 zu liegen kommt und über diese bei erneuter Inbetriebsetzung der Vorrichtung in die Spiralnut 7 einläuft.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Flüssigkeitsmesser mit Münzeinwurf, bei dem das Durchflußventil durch axiale Verschiebung einer Welle gesteuert wird, die mittels einer Kurvenscheibe und einer mit dieser zusammenwirkenden Rolle beim Drehen derselben nach Einwerfen einer Münze angehören wird und dabei das Ventil öffnet und nach dem durch den Verbrauchsmesser bewirkten Durchlaufen des Vorgabeweges der Rolle auf der Kurvenscheibe in entgegengesetzter Richtung sich wieder senkt und dabei das Ventil schließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve der Kurvenscheibe (6) in einer an einem Ende in einer Vertiefung (8) endigenden Spiralnut (7) besteht, die in einer zu der das Ventil (33) steuernden Welle (13) senkrechten Ebene liegt, und daß die zugehörige Steuerrolle (15) axial verschiebbar auf einem radial zu der Spiralnut verlaufenden Arm (14) der Welle (13) angeordnet ist.
2. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralnut (7) in die Vertiefung (8) an ihrem einen Rande mit einer schiefen Ebene (9) und an ihrem anderen Rande mit einer unvermittelten Stufe (10) einmündet und daß die Rolle (15) einseitig derart ballig
o. dgl. ausgebildet ist, daß sie beim Einfallen in die Vertiefung (8) durch den Rand derselben vor die schiefe Ebene (9) verschoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB158104D 1931-11-10 1932-11-01 Fluessigkeitsmesser mit Muenzeinwurf Expired DE619367C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ES619367X 1931-11-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE619367C true DE619367C (de) 1935-10-01

Family

ID=8245803

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB158104D Expired DE619367C (de) 1931-11-10 1932-11-01 Fluessigkeitsmesser mit Muenzeinwurf

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE619367C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE619367C (de) Fluessigkeitsmesser mit Muenzeinwurf
DE60300627T2 (de) Öffnungs- und Schliessvorrichtung der Öffnung einer Flüssigkeitszufuhrklappe
DE524323C (de) Fluessigkeitsmesser, insbesondere fuer Betonmischmaschinen
DE19512557C2 (de) Flügelradwasserzähler mit integrierter bzw. nachrüstbarer Rückschlagklappe
AT123764B (de) Flüssigkeitsmeß- und Abgabeanlage mit mehreren Lagerbehältern für verschiedene Flüssigkeiten.
DE663046C (de) Muenzwassermesser
DE914347C (de) Geraet, insbesondere Selbstverkaeufer, zur Abgabe dosierter Fluessigkeitsmengen
DE608866C (de) Fluessigkeitsmesser mit einem Messgefaess und einem die Entleerung bewirkenden Heber
DE521103C (de) Fluessigkeitsspeicher
DE714097C (de) Fluessigkeitsabmessvorrichtung, insbesondere fuer Betonmischmaschinen
DE510173C (de) Mess- und Zapfvorrichtung mit einem Messbehaelter von grossem Fassungsvermoegen und einem in dem Behaelter gefuehrten Schwimmkoerper von annaehernd gleichem Durchmesser
AT61257B (de) Selbstkassierender Flüssigkeitsverkäufer mit Meßzylinder.
DE101829C (de)
AT107591B (de) Taschendesinfektionsapparat.
AT124205B (de) Vorrichtung zum Messen, Zählen und Abgeben von verschieden großen Flüssigkeitsmengen.
AT108536B (de) Selbstverkäufer für Wasser.
DE537331C (de) Selbstkassierende Vorrichtung zur Abgabe von Fluessigkeit
DE348992C (de) Spuelkasten mit zweiteiliger Kipptrommel
DE336141C (de) Abtrittspuelvorrichtung mit einem in dem Spuelkasten angeordneten, unterteilten Kippbehaelter
DE475095C (de) Steuerung fuer Fluessigkeitsausgabeapparate
AT224352B (de) Dosierpumpe für Flüssigkeiten
DE564380C (de) UEberlaufmessgefaess
AT110214B (de) Vorrichtung zum Messen von Flüssigkeiten.
AT92757B (de) Automatische Kontroll- und Wägevorrichtung zum Abfüllen von Futtergetreide od. dgl.
DE505076C (de) Brennstoffsauger