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Die Erfindung bezieht sieh auf eine Flüssigkeitsmess-und Abgabeanlage mit mehreren Lagerbehältern für verschiedene Flüssigkeiten und einer für sämtliche Lagerbehälter gemeinsamen Messvorrichtung mit abwechselnd gefÜllten und entleerten Messgefässen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass zwischen dem Umschalthahn für die Messgefässe einerseits und den Steigleitungen der Lager- 5 behälter und den Rückleitungen zu diesen Lagerbehältern anderseits ein Mehrwegehahn eingeschaltet ist, durch welchen die Messvorrichtung mit jeder der Steigleitungen und jeder der Riiekleitnngen verbunden werden kann. Durch die Anordnung dieses Hahnes ist es zunächst möglich, jedesmal vor der
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Hähne dienen.
Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1-10 ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Mess- und Abgabeanlage mit zwei Lagerbehältern, teilweise in Ansicht, teil- weise im Schnitt, Fig. 2 einen Achsenschnitt durch den Mehrwegehahn 25 in grösserem Massstabe, Fig. 3, 5.
7 und 9 sind Querschnitte durch den Hahn nach der Linie A-A der Fig. 2 bei verschiedenen Stellungen des Kükens und Fig. 4,6, 8 und 10 entsprechende Querschnitte nach der Linie B-B der Fig. 2.
In die beiden zur Aufnahme verschiedener Flüssigkeiten dienenden Lagerbehälter 11, 12 mündet je eine Steigleitung 15, 16 mit einer Pumpe H, 14 und eine Rücklaufleitung 17, 18. 19, 20 sind die beiden
Messgefässe einer für beide Behälter gemeinsamen Messvorrichtung, deren untere Einströmungsöffnun- gen 19a, 20a durch einen Hahn 21 wechselweise mit der gemeinsamen Zuleitung 22 und dem Ablauf- rohr 23 verbunden werden können. Die Uberläufe 19b, 20b beider Gefässe münden in ein gemeinsames
Rohr 24.
Zwischen der Messvorrichtung und den Behältern 11, 12 ist ein Mehrweghahn 25 eingeschaltet, welcher die Messvorrichtung wahlweise mit einem der Behälter 11, 12 verbindet. Das Innere 27 des hohlen Kükens 26 ist nach dem den grossen Durchmesser aufweisenden Ende hin offen, nach dem andern
Ende hin geschlossen. In der Kükenwand befindet sich eine radiale Bohrung 28. Der Küken 26 ist kürzer als das Gehäuse 25, so dass an dem den grösseren Durchmesser aufweisenden Ende des Kükens im
Gehäuse 25 eine Kammer 29 verbleibt, mit welcher der Raum 27 in Verbindung steht. An eine seitliehe Öffnung 30 der Kammer 29 schliesst sich das Zuführungsrohr 22 der Messvorriehtung an.
Die Bohrung 28
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dazu, bei der Umschaltung von einem auf den andern Behälter die in den Messgefässen 19. 20 und der Leitung 22 befindliche Flüssigkeit in den zugehörigen Behälter zurückfliessen zu lassen und so eine Ver-
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leerungsstellungen benachbart sind. Es ist daher unmöglich, die Messvorrichtung unmittelbar von der Pumpenleitung des einen Behälters auf die des andern Behälters umzuschalten, sondern es müssen zunächst die Entleerungsstellungen durchlaufen werden, u. zw. stets als erste die Stellung zur Entleerung der Messvorrichtung in jenen Behälter, dessen Pumpenleitung zuvor mit der Messvorrichtung verbunden war.
Der Küken 26 ist noch aussen an der Mantelfläche mit einer in der Umfangsrichtung verlaufenden Nutzt versehen, welche dazu dient, die Überlaufleitung 24 der Messvorrichtung mit der Rückleitung 17 oder 18 zu verbinden. Zu diesem Zwecke enthält die Wand des Gehäuses 25 in der Ebene der Nut ; ; 4
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leitung 17 von 11, in der Stellung IV dagegen mit der Rückleitung 18 von 12 verbunden ist. Die bei den Messgefässen überlaufende Flüssigkeit fliesst also stets in jenen Behälter zurück, aus dem die Messvorrich- tung jeweils gespeist wird.
In die Zuleitung 22 der Messvorrichtung ist wie üblich ein Rückschlagventil 35, 36 eingebaut, das natürlich jedesmal, wenn die Messvorrichtung bei der Umschaltung von einem auf den andern Behälter entleert werden soll, geöffnet werden muss. Daher ist auf einem in die Kammer 29 hineinragenden axialen Zapfen J7 des Kükens 26 eine Unrundscheibe 38 angeordnet, die unter Vermittlung einer Druckstange 39 den Abschlusskörper. 36 des Rückschlagventils hebt. Die Form der Scheibe 38 ist derart, dass der Teil 36 nur in den Stellungen 11 und 111 des Kükens 26 von seinem Sitz abgehoben wird, dagegen in den Stellungen 1 und IV unbeeinflusst bleibt, so dass sich das Ventil schliessen kann.
Die Schaltstellungen des Hahnes 25 können statt um 900 auch um kleinere Beträge gegeneinander versetzt sein. Ferner können auch mehr als zwei Behälter mit einer gemeinsamen Messvorrichtung zusammenarbeiten, wobei der Mehrweghahn in jedem Falle doppelt so viele Schaltstellungen aufweist, als Behälter vorhanden sind.
Um auch hiebei die richtige Reihenfolge der Schaltungen zu sichern, wird der Mehrweghahn durch Anordnung eines Gesperres so eingerichtet, dass der Küken nur fortlaufend in einer Richtung gedreht werden kann, anderseits werden die mit den Behälterleitungen verbundenen Öffnungen des Hahngehäuses derart angeordnet, dass immer eine mit einer Zuleitung und eine mit einer Rückleitung verbundene Öffnung miteinander abwechseln und in der Drehrichtung des Kükens auf eine Zuleitung unmittelbar die zum gleichen Behälter gehörige Rückleitung folgt. Mit der Nut 34 im Küken kann dann eine in der Achsenriehtung des Kükens verlaufende Nut verbunden sein, die durch die Drehung des Kükens weehselweise der Ansehlussöffnung der einen oder andern Rücklaufleitung gegenübergestellt wird.
Die Einrichtung, dass der Küken nur fortlaufend in einer Richtung gedreht werden kann und die Füll- und Entleerungsstellungen abwechselnd aufeinander folgen, lässt sich auch bei Anlagen mit zwei Lagerbehältern anwenden.
Bei der beschriebenen Anordnung ist schon Vorsorge getroffen, dass bei der Umschaltung von einem Behälter auf den andern zunächst jene Hahnstellung durchlaufen werden muss, in welcher die
Messvorrichtung und ihre Zuleitung in jenen Behälter entleert werden, aus dem sie zuletzt gefüllt worden sind. Es hängt aber von der Bedienungsperson ab, ob diese den Hahn zunächst in dieser Stellung so lange stehen lässt, bis die Messvorrichtung sich entleert hat. Es könnte also infolge Unaufmerksamkeit eine
Vermischung der verschiedenen Flüssigkeiten dadurch stattfinden, dass der Hahn über die Entleerungs- stellung hinaus in eine solche Stellung gedreht wird, in welcher die Flüssigkeit aus der Messvorrichtung in einen andern Behälter zurückläuft, als jener, aus dem sie entnommen war.
Um diese Möglichkeit auszuschliessen, wird zweckmässig für den Mehrweghahn eine Sperrvorrich- tung vorgesehen, welche die Umschaltung der Messvorrichtung von einem Behälter auf den andern ver- hindert, solange die Messgefässe oder deren Zuleitung Flüssigkeit enthalten. Die Bedienungsperson ist somit gezwungen, vor der Umschaltung auf einen andern Behälter zunächst die Messvorrichtung vollständig zu entleeren. Ein Vermischen der verschiedenen Flüssigkeiten, und ein Betrug durch Umfüllen von Flüssigkeit aus einem Behälter in einen andern ist damit ausgeschlossen. Die Sperrvorrichtung für den Mehrweghahn wird am einfachsten durch einen Schwimmer gesteuert, der im Hahngehäuse auf der den Messgefässen zugekehrten Seite des Kükens angeordnet ist.
Dabei kann die Sperrvorrichtung aus einer am Küken angebrachten Nockenscheibe und einem am Gehäuse gelagerten Winkelhebel bestehen, dessen einer Arm mit den Nocken der Scheibe zusammenwirkt, während sein anderer Arm den Schwimmer trägt.
Fig. 11-15 der Zeichnung veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der Sperrvorrichtung. Fig. 11 zeigt einen Längsschnitt durch den Mehrweghahn, Fig. 12-15 sind Querschnitte durch den Hahn nach der Linie .-A der Fig. 11 bei vier verschiedenen Stellungen des Kükens.
Der im übrigen in gleicher Weise wie gemäss Fig. 1-10 ausgebildete Küken 26 trägt an einem in die Gehäusekammer 29 hineinragenden axialen Zapfen 37 wieder eine Unrundscheibe. 38 zur Öffnung des Rückschlagventils 36 der Zuleitung 22. Die Scheibe ? ist ausserdem mit zwei in der Durchmesserrichtung einander gegenüberliegenden Nocken 40, 41 versehen. Mit diesen Nocken wirkt der quer zur Achse des Gehäuses stehende Arm 42 eines Winkelhebels 42, 4. 3 zusammen, der unten in der durch einen
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Anbau 46 vergrösserten Kammer 29 um eine waagrechte Achse 44 drehbar ist.
Der andere, im wesentlichen in der Längsrichtung des Halmgehäuses stehende Arm 43 des WinkelhebeJR trägt einen kleinen
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gegen die Scheibe 38 drückt. Ist die Kammer 29 leer, dann senkt der Schwimmer 45 sich durch sein Eigengewicht, so dass der Arm 42 von der Scheibe. ? und damit aus dem Bereich der Nocken 40, 41 entfernt wird. Die Nocken sind nun mit Bezug auf die Öffnung 28 so angeordnet, dass der Nocken 40 gegen
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in die Stellung 111 (Fig. 14) oder aus der Stellung 111 in die Stellung 11 drehen will.
Hingegen stösst bei gehobenem Schwimmer der Nocken 41 an den Arm 42, wenn man den Küken 26 aus der Stellung I
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unmöglich gemacht, den Mehrweghahn und damit die Messvorriehtung von einem Behälter auf den andern umzuschalten, solange sich auf der der Messvorrichtung zugekehrten Seite des Kükens 26, also in den Messgefässen und der Leitung 22 und damit in der Kammer 29 oder auch allein in der Leitung 22 und der Kammer 29 noch Flüssigkeit sich befindet, sondern die Umschaltung ist erst dann möglich, wenn die Messvorrichtung einschliesslich der Leitung 22 und der Gehäusekammer 29 entleert worden
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den Arm 42 nur zwischen zwei zum gleichen Behälter gehörigen Sehaltstellungen hin und her gedreht werden kann,
nur in jenen Behälter geschehen, aus welchem die Flüssigkeit zuvor entnommen worden war, und ein Vermischen der verschiedenen Flüssigkeiten ist ausgeschlossen.
Bei Vorhandensein von zwei Nocken an der Scheibe 38 fällt die in Fig. 1-10 zur Verhinderung einer Drehung des Kükens aus der Stellung I in die Stellung IV und umgekehrt beschriebene Anordnung von
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vorrichtung auch in anderer Weise durch die Flüssigkeit in der Messvorrichtung gesteuert werden.
In Verbindung mit der beschriebenen Anlage sind die bisher verwendeten Zählwerke für die Verzeichnung der entnommenen Flüssigkeitsmengen nicht geeignet, weil sie die Fliissigkeitsentnahme zählen,
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der Flüssigkeitsmenge bei jeder einzelnen Entnahme als auch eine für jede Flüssigkeit getrennte fortlaufende Zählung der insgesamt entnommenen Mengen stattfindet. Dies ist erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass neben einem für sämtliche Behälter gemeinsamen Einzelentnahmezäh ! er mit Rückstellvorrichtung für jeden Behälter ein getrenntes Zählwerk zur fortlaufenden Zählung der entnommenen
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abgeleiteten Antrieb gekuppelt werden.
Vorteilhaft ist dabei eine vom Mehrweghahn gesteuerte Verrieglungsvorrichtung für den Umschalthahn der Messgefässe vorgesehen, welche den Umschalthahn nur dann zur Schaltung freigibt, wenn der Mehrweghalm die Messvorrichtung mit der Zuleitung von einem Behälter verbindet, während sie den Umsehalthalm in allen Zwischenstellungen des Mehrweghahnes verriegelt.
Fig. 16-20 zeigen ein Ausführungsbeispiel des neuen Zählwerkes, u. zw. eine Seitenansicht mit senk-
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liegenden Teile in der Richtung der eingezeichneten Pfeile gesehen mit senkrechtem Querschnitt durch das Gehäuse (Fig. 17), sowie verschiedene Einzelheiten der Schaltvorriehtung für die Zählwerke je in Ansicht von oben (Fig. 18-20@.
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mengen sind in einem Gehäuse 50 drei Zählwerke vorgesehen, u. zw. ein für beide Behälter gemeinsames mit Rückstellvorrichtung zur Zählung der bei jeder einzelnen Flüssigkeitsabgabe entnommenen Mengen, und zwei für die beiden Behälter getrennte zur fortlaufenden Zählung der aus jedem Behälter im Ganzen entnommenen Flüssigkeitsmengen.
Das gemeinsame Zählwerk besteht am einfachsten, wie an sich bekannt, aus einem Zeiger, der sich über einem Zifferblatt bewegt und der nach jeder Einzetentnahme von aussen her wieder auf Null zurückgestellt werden kann. Vor diesem Zählwerk sind nur die Zeigerwelle 51 und der Handgriff 52 zum Zurückstellen des Zeigers dargestellt. Die beiden Gesamtxa. hlwerke
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werk weist eine rechtwinklig zur Welle 55 gelagerte Welle a7 auf, die durch einen auf ihr befestigten Hebel 58 und einen zweiten auf der Welle 56 des Hahnes 27 befestigten Hebel 59, der mit einem Mit-
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(Fig.. 16 und 19).
Auf der Welle 57 sitzen lese drehbar zwei Sehalträder 60, 61 und zwei je mit einem dieser Schalträder fest verbundene Kegelräder 62, 63, die auf entgegengesetzten Seiten in ein Kegelrad M auf der Welle 55 eingreifen. Neben jedem Sehaltrad 60, 61 ist auf der Welle 57 eine Scheibe 65, 66 starr befestigt, die eine in das benachbarte Sehaltrad eingreifende Klinke 67, 68 trägt (Fig. 16, 18 und 20).
Die beiden Klinken 67, 68 S sind nach entgegengesetzten Seiten gerichtet, so dass die Welle 57 bei jeder Winkeldrehung der Welle 56 und der damit gekuppelten Welle 57 um einen entsprechenden Betrag gedreht wird, u. zw. unabhängig von dem jeweiligen Drehsinn der Welle 56 stets in gleichbleibender Richtung.
Mit der Welle 55 ist die Welle 51 des Einzelzählwerks durch Stirnräder 69, 70 gekuppelt, während
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Schraubenräder 73, 74 und Stirnräder 75, 76 in Verbindung stellen. Jn jedes dieser beiden Vorgelege ist eine ausrückbare Kupplung eingeschaltet, u. zw. zwischen einer das Rad 74 tragenden Welle 77 und einer darauf drehbaren, das Rad 75 tragenden Hohlwelle 78. Die verschiebbaren Muffen 79 und.
SO der zum Zählwerk 53 bzw. 54 gehörigen Kupplungen können durch einen gemeinsamen doppelarmigen Hebel 81 verschoben werden, u. zw. derart, dass jeweils in den Endlagen des Hebels 81 eine der beiden
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fest verbunden, der durch die Wand des Gehäuses 50 nach aussen geführt und an seinem freien Ende zu einer die Welle zu des Mehrweghahnes 25 umgreifenden Gabel 82 a ausgebildet ist. Auf der Welle ? sitzt dabei ein mit den Gabelschenkeln zusammenwirkendes Exzenter M, das bei der Drehung des Hahnes 25 in die Schaltstellung I die Hebel 81, 82 im Sinne des Einrückens der Muffe 79 und des Ausrückens der Muffe 80, bei der Drehung des Hahnes 25 in die Schaltstellung IV dagegen im umgekehrten Sinne dreht.
Ist also die Messvorrichtung z. B. auf den zur Schaltstellung I gehörigen Behälter geschaltet, dann ist das Zählwerk 53 mit der Welle 56 des Umsehalthahnes 27 gekuppelt, das andere Zählwerk 5-7 dagegen ausgeschaltet. Die beiden Zählwerke 53, 54 werden also in Abhängigkeit von der Umschaltung der Messvorriehtung auf die beiden Behälter umgeschaltet, so dass jedesmal bei der Entnahme von Flüssigkeit die Zählung der entnommenen Flüssigkeit durch das zu dem betreffenden Behälter gehörige Zählwerk geschieht, das somit in jedem Augenblick die Gesamtmenge der aus dem Behälter abgegebenen Flüssigkeit anzeigt.
Um Betriigereien zu verhindern, welche in der Weise verübt werden könnten, dass die Bedienungsperson nach Füllung eines Messgefässes den Hahn 25 und damit die Hebel 81, 82 in eine Mittelstellung bringt, in welcher beide Zählwerke 53 und 54 ausgeschaltet sind, so dass dann der Hahn 21 ohne Zählung auf Entleerung des gefüllten Messgefässes geschaltet werden könnte, ist noch eine Sperrvorrichtung für die Welle 56 des Umschalthahnes 21 vorgesehen. Der längere Arm 85 eines im Gehäuse 58 gelagerten
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steht unter der Wirkung einer Feder 88, welche ihn in die Rasten 87 einzudrücken bestrebt ist.
An seinem kürzeren Arm 86 ist eine nach unten aus dem Gehäuse herausgeführte Stange 89 angelenkt, die sich mit ihrem freien Ende auf eine neben dem Exzenter 84 auf der Welle 8 : 3 des Hahnes 25 befestigte Unrundscheibe 90 stützt. Diese ist so gestaltet, dass in den beiden Stellungen I und IV des Hahnes 25 ihr hoher Teil unter dem Stangenende sich befindet, so dass der Hebel 85, 86 unter Vermittlung der Stange 89 in seiner gezeichneten unwirksamen Stellung gehalten wird. Sobald der Hahn 25 jedoch aus einer der Stellungen I oder IF entfernt wird, läuft das Ende der Stange 89 von dem hohen Teil der Unrundscheibe ab, so dass der Hebel 85, 86 durch den Druck der Feder 81 zum Eingriff in eine Rast 87 an der Nabe 59b gebracht wird.
Der Umschalthahn 21 der Messgefässe kann also nur in den beiden Schaltstellungen 1 und IV des Hahnes 25 verstellt werden. Die Abgabe von Flüssigkeit ist also nur dann möglich, wenn das der betreffenden Flüssigkeit entsprechende Zählwerk eingeschaltet ist, wodurch die Abgabe von
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keiten und einer für sämtliche Lagerbehälter gemeinsamen Messvorrichtung mit abwechselnd gefüllten und entleerten Messgefässen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Umsehalthahn (21) für die Messgefässe einerseits und den Steigleitungen (15, 16) der Lagerbehälter (11, 12) und den Rückleitungen (17, 18) zu den Lagerbehältern anderseits ein Mehrweghahn (25, 26) eingeschaltet ist,
durch welchen die Messvorrichtung mit jeder der Steigleitungen (15 oder 16) und jeder der Rückleitungen (17 oder 18) verbunden werden kann.
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