AT123764B - Flüssigkeitsmeß- und Abgabeanlage mit mehreren Lagerbehältern für verschiedene Flüssigkeiten. - Google Patents

Flüssigkeitsmeß- und Abgabeanlage mit mehreren Lagerbehältern für verschiedene Flüssigkeiten.

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AT123764B
AT123764B AT123764DA AT123764B AT 123764 B AT123764 B AT 123764B AT 123764D A AT123764D A AT 123764DA AT 123764 B AT123764 B AT 123764B
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Description


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    Die Erfindung bezieht sieh auf eine Flüssigkeitsmess-und Abgabeanlage mit mehreren Lagerbehältern für verschiedene Flüssigkeiten und einer für sämtliche Lagerbehälter gemeinsamen Messvorrichtung mit abwechselnd gefÜllten und entleerten Messgefässen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass zwischen dem Umschalthahn für die Messgefässe einerseits und den Steigleitungen der Lager- 5 behälter und den Rückleitungen zu diesen Lagerbehältern anderseits ein Mehrwegehahn eingeschaltet ist, durch welchen die Messvorrichtung mit jeder der Steigleitungen und jeder der Riiekleitnngen verbunden werden kann. Durch die Anordnung dieses Hahnes ist es zunächst möglich, jedesmal vor der   
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Hähne dienen. 



  Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1-10 ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. 



   Fig. 1 zeigt schematisch eine Mess- und Abgabeanlage mit zwei Lagerbehältern, teilweise in Ansicht, teil- weise im Schnitt, Fig. 2 einen Achsenschnitt durch den Mehrwegehahn 25 in grösserem Massstabe, Fig. 3, 5. 



   7 und 9 sind Querschnitte durch den Hahn nach der Linie   A-A   der Fig. 2 bei verschiedenen Stellungen des Kükens und Fig. 4,6, 8 und 10 entsprechende Querschnitte nach der Linie B-B der Fig. 2. 



  In die beiden zur Aufnahme verschiedener Flüssigkeiten dienenden Lagerbehälter 11, 12 mündet je eine Steigleitung   15,   16 mit einer Pumpe   H,   14 und eine   Rücklaufleitung   17,   18. 19,   20 sind die beiden
Messgefässe einer für beide Behälter gemeinsamen   Messvorrichtung,   deren untere   Einströmungsöffnun-   gen 19a, 20a durch einen Hahn 21 wechselweise mit der gemeinsamen Zuleitung 22 und dem Ablauf- rohr 23 verbunden werden können. Die Uberläufe 19b, 20b beider Gefässe münden in ein gemeinsames
Rohr 24. 



   Zwischen der   Messvorrichtung   und den Behältern 11, 12 ist ein   Mehrweghahn   25 eingeschaltet, welcher die   Messvorrichtung wahlweise   mit einem der Behälter 11, 12 verbindet. Das Innere 27 des hohlen Kükens 26 ist nach dem den grossen Durchmesser aufweisenden Ende hin offen, nach dem andern
Ende hin geschlossen. In der Kükenwand befindet sich eine radiale Bohrung 28. Der Küken 26 ist kürzer als das Gehäuse 25, so dass an dem den grösseren Durchmesser aufweisenden Ende des Kükens im
Gehäuse 25 eine Kammer 29 verbleibt, mit welcher der Raum 27 in Verbindung steht. An eine seitliehe Öffnung 30 der Kammer 29   schliesst   sich das Zuführungsrohr 22 der Messvorriehtung an.

   Die Bohrung 28 
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 dazu, bei der Umschaltung von einem auf den andern Behälter die in den Messgefässen 19. 20 und der Leitung 22 befindliche Flüssigkeit in den zugehörigen   Behälter zurückfliessen zu   lassen und so eine Ver- 
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 leerungsstellungen benachbart sind. Es ist daher unmöglich, die Messvorrichtung unmittelbar von der Pumpenleitung des einen Behälters auf die des andern Behälters umzuschalten, sondern es   müssen   zunächst die   Entleerungsstellungen durchlaufen   werden, u. zw. stets als erste die Stellung zur Entleerung der Messvorrichtung in jenen Behälter, dessen Pumpenleitung zuvor mit der   Messvorrichtung   verbunden war. 



   Der Küken 26 ist noch aussen an der   Mantelfläche   mit einer in der Umfangsrichtung verlaufenden   Nutzt   versehen, welche dazu dient, die Überlaufleitung 24 der   Messvorrichtung   mit der Rückleitung 17 oder 18 zu verbinden. Zu diesem Zwecke enthält die Wand des Gehäuses 25 in der Ebene der   Nut ; ; 4   
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 leitung 17 von   11,   in der Stellung IV dagegen mit der   Rückleitung   18 von 12 verbunden ist. Die bei den   Messgefässen überlaufende Flüssigkeit   fliesst also stets in jenen Behälter zurück, aus dem die   Messvorrich-   tung jeweils gespeist wird. 



   In die Zuleitung 22 der   Messvorrichtung   ist wie   üblich   ein Rückschlagventil 35, 36 eingebaut, das natürlich jedesmal, wenn die   Messvorrichtung   bei der Umschaltung von einem auf den andern Behälter entleert werden soll, geöffnet werden muss. Daher ist auf einem in die Kammer 29 hineinragenden axialen   Zapfen J7   des Kükens 26 eine Unrundscheibe 38 angeordnet, die unter Vermittlung einer Druckstange 39 den   Abschlusskörper. 36   des Rückschlagventils hebt. Die Form der Scheibe   38   ist derart, dass der Teil 36 nur in den Stellungen 11 und 111 des Kükens 26 von seinem Sitz abgehoben wird, dagegen in den Stellungen 1 und   IV   unbeeinflusst bleibt, so dass sich das Ventil schliessen kann. 



   Die Schaltstellungen des Hahnes   25   können statt um   900 auch   um kleinere Beträge gegeneinander versetzt sein. Ferner können auch mehr als zwei Behälter mit einer gemeinsamen   Messvorrichtung   zusammenarbeiten, wobei der Mehrweghahn in jedem Falle doppelt so viele Schaltstellungen aufweist, als Behälter vorhanden sind.

   Um auch hiebei die richtige Reihenfolge der Schaltungen zu sichern, wird der   Mehrweghahn   durch Anordnung eines Gesperres so eingerichtet, dass der Küken nur fortlaufend in einer Richtung gedreht werden kann, anderseits werden die mit den Behälterleitungen verbundenen Öffnungen des Hahngehäuses derart angeordnet, dass immer eine mit einer Zuleitung und eine mit einer Rückleitung verbundene Öffnung miteinander abwechseln und in der Drehrichtung des Kükens auf eine Zuleitung unmittelbar die zum gleichen Behälter gehörige Rückleitung folgt. Mit der Nut 34 im Küken kann dann eine in der Achsenriehtung des Kükens verlaufende Nut verbunden sein, die durch die Drehung des Kükens weehselweise der Ansehlussöffnung der einen oder andern Rücklaufleitung gegenübergestellt wird.

   Die Einrichtung, dass der Küken nur fortlaufend in einer Richtung gedreht werden kann und die   Füll- und Entleerungsstellungen abwechselnd   aufeinander folgen, lässt sich auch bei Anlagen mit zwei Lagerbehältern anwenden. 



   Bei der beschriebenen Anordnung ist schon Vorsorge getroffen, dass bei der Umschaltung von einem Behälter auf den andern zunächst jene Hahnstellung durchlaufen werden muss, in welcher die
Messvorrichtung und ihre Zuleitung in jenen Behälter entleert werden, aus dem sie zuletzt gefüllt worden sind. Es hängt aber von der Bedienungsperson ab, ob diese den Hahn zunächst in dieser Stellung so lange stehen lässt, bis die Messvorrichtung sich entleert hat. Es könnte also infolge Unaufmerksamkeit eine
Vermischung der verschiedenen Flüssigkeiten dadurch stattfinden, dass der Hahn über die Entleerungs- stellung hinaus in eine solche Stellung gedreht wird, in welcher die Flüssigkeit aus der Messvorrichtung in einen andern Behälter   zurückläuft,   als jener, aus dem sie entnommen war. 



   Um diese Möglichkeit   auszuschliessen,   wird zweckmässig für den Mehrweghahn eine Sperrvorrich- tung vorgesehen, welche die Umschaltung der   Messvorrichtung   von einem Behälter auf den andern ver- hindert, solange die   Messgefässe   oder deren Zuleitung Flüssigkeit enthalten. Die Bedienungsperson ist somit gezwungen, vor der Umschaltung auf einen andern Behälter zunächst die Messvorrichtung vollständig zu entleeren. Ein Vermischen der verschiedenen Flüssigkeiten, und ein Betrug durch Umfüllen von Flüssigkeit aus einem Behälter in einen andern ist damit ausgeschlossen. Die Sperrvorrichtung für den Mehrweghahn wird am einfachsten durch einen Schwimmer gesteuert, der im   Hahngehäuse auf   der den Messgefässen zugekehrten Seite des Kükens angeordnet ist.

   Dabei kann die Sperrvorrichtung aus einer am Küken angebrachten Nockenscheibe und einem am Gehäuse gelagerten Winkelhebel bestehen, dessen einer Arm mit den Nocken der Scheibe zusammenwirkt, während sein anderer Arm den Schwimmer trägt. 



   Fig. 11-15 der Zeichnung veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der Sperrvorrichtung. Fig. 11 zeigt einen Längsschnitt durch den Mehrweghahn, Fig. 12-15 sind Querschnitte durch den Hahn nach der Linie   .-A   der Fig. 11 bei vier verschiedenen Stellungen des Kükens. 



   Der im übrigen in gleicher Weise wie gemäss Fig. 1-10 ausgebildete Küken 26 trägt an einem in die Gehäusekammer 29 hineinragenden axialen Zapfen 37 wieder eine Unrundscheibe. 38 zur Öffnung des Rückschlagventils   36   der Zuleitung 22. Die Scheibe   ?   ist ausserdem mit zwei in der Durchmesserrichtung einander gegenüberliegenden Nocken 40, 41 versehen. Mit diesen Nocken wirkt der quer zur Achse des Gehäuses stehende Arm 42   eines Winkelhebels 42, 4. 3 zusammen,   der unten in der durch einen 

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 Anbau 46 vergrösserten Kammer 29 um eine waagrechte Achse 44 drehbar ist.

   Der andere, im wesentlichen in der   Längsrichtung   des   Halmgehäuses   stehende Arm   43 des WinkelhebeJR   trägt einen kleinen 
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 gegen die Scheibe 38 drückt. Ist die Kammer 29 leer, dann senkt der Schwimmer   45   sich durch sein Eigengewicht, so dass der Arm 42 von der Scheibe.   ?   und damit aus dem Bereich der Nocken 40, 41 entfernt wird. Die Nocken sind nun mit Bezug auf die   Öffnung 28   so angeordnet, dass der Nocken 40 gegen 
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 in die Stellung 111 (Fig. 14) oder aus der Stellung 111 in die Stellung 11 drehen will.

   Hingegen stösst bei gehobenem Schwimmer der Nocken   41   an den Arm 42, wenn man den Küken 26 aus der Stellung I 
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 unmöglich gemacht, den Mehrweghahn und damit die Messvorriehtung von einem Behälter auf den andern umzuschalten, solange sich auf der der   Messvorrichtung   zugekehrten Seite des Kükens 26, also in den Messgefässen und der Leitung   22   und damit in der Kammer 29 oder auch allein in der Leitung 22 und der Kammer 29 noch Flüssigkeit sich befindet, sondern die Umschaltung ist erst dann   möglich,   wenn die   Messvorrichtung   einschliesslich der Leitung 22 und der   Gehäusekammer   29 entleert worden 
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 den Arm 42 nur zwischen zwei zum gleichen Behälter gehörigen Sehaltstellungen hin und her gedreht werden kann,

   nur in jenen Behälter geschehen, aus welchem die Flüssigkeit zuvor   entnommen   worden war, und ein Vermischen der verschiedenen Flüssigkeiten ist ausgeschlossen. 



   Bei Vorhandensein von zwei Nocken an der Scheibe 38 fällt die in Fig. 1-10 zur Verhinderung einer Drehung des Kükens aus der Stellung   I   in die Stellung   IV   und umgekehrt beschriebene Anordnung von 
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 vorrichtung auch in anderer Weise durch die Flüssigkeit in der   Messvorrichtung   gesteuert werden. 



   In Verbindung mit der beschriebenen Anlage sind die bisher verwendeten Zählwerke für die Verzeichnung der entnommenen Flüssigkeitsmengen nicht geeignet, weil sie die Fliissigkeitsentnahme zählen, 
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 der Flüssigkeitsmenge bei jeder einzelnen Entnahme als auch eine für jede Flüssigkeit getrennte fortlaufende Zählung der insgesamt entnommenen Mengen stattfindet. Dies ist   erfindungsgemäss   dadurch erreicht, dass neben einem für sämtliche Behälter gemeinsamen   Einzelentnahmezäh ! er   mit Rückstellvorrichtung für jeden Behälter ein getrenntes   Zählwerk zur fortlaufenden Zählung   der entnommenen 
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 abgeleiteten Antrieb gekuppelt werden.

   Vorteilhaft ist dabei eine vom Mehrweghahn gesteuerte Verrieglungsvorrichtung für den Umschalthahn der Messgefässe vorgesehen, welche den   Umschalthahn   nur dann zur Schaltung freigibt, wenn der Mehrweghalm die Messvorrichtung mit der Zuleitung von einem Behälter verbindet, während sie den   Umsehalthalm   in allen Zwischenstellungen des Mehrweghahnes verriegelt. 



   Fig. 16-20 zeigen ein Ausführungsbeispiel des neuen Zählwerkes, u. zw. eine Seitenansicht mit senk- 
 EMI3.8 
 liegenden Teile in der Richtung der eingezeichneten Pfeile gesehen mit senkrechtem Querschnitt durch das Gehäuse (Fig. 17), sowie verschiedene Einzelheiten der Schaltvorriehtung für die Zählwerke je in Ansicht von oben (Fig.   18-20@.   
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 mengen sind in einem Gehäuse 50 drei   Zählwerke   vorgesehen, u. zw. ein für beide Behälter gemeinsames mit Rückstellvorrichtung zur Zählung der bei jeder einzelnen   Flüssigkeitsabgabe entnommenen Mengen,   und zwei für die beiden Behälter getrennte zur fortlaufenden Zählung der aus jedem Behälter im Ganzen entnommenen Flüssigkeitsmengen.

   Das gemeinsame Zählwerk besteht am einfachsten, wie an sich bekannt, aus einem Zeiger, der sich über einem Zifferblatt bewegt und der nach jeder   Einzetentnahme   von aussen her wieder auf Null zurückgestellt werden kann. Vor diesem Zählwerk sind nur die Zeigerwelle 51 und der Handgriff 52 zum Zurückstellen des Zeigers dargestellt. Die beiden   Gesamtxa. hlwerke   
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 werk weist eine rechtwinklig zur Welle 55 gelagerte Welle a7 auf, die durch einen auf ihr befestigten Hebel 58 und einen zweiten auf der   Welle 56   des   Hahnes     27   befestigten   Hebel 59, der mit einem   Mit- 

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 EMI4.1 
 (Fig.. 16 und 19).

   Auf der Welle 57 sitzen lese drehbar zwei   Sehalträder   60, 61 und zwei je mit einem dieser   Schalträder fest   verbundene   Kegelräder   62,   63,   die auf entgegengesetzten Seiten in ein Kegelrad   M   auf der Welle 55 eingreifen. Neben jedem   Sehaltrad   60, 61 ist auf der Welle 57 eine Scheibe 65, 66 starr befestigt, die eine in das benachbarte Sehaltrad eingreifende Klinke 67, 68 trägt (Fig. 16, 18 und 20). 



  Die beiden Klinken 67, 68   S sind nach entgegengesetzten Seiten gerichtet,   so dass die Welle 57 bei jeder Winkeldrehung der Welle 56 und der damit gekuppelten Welle 57 um einen entsprechenden Betrag gedreht wird, u. zw. unabhängig von dem jeweiligen Drehsinn der Welle 56 stets in gleichbleibender Richtung. 



   Mit der Welle 55 ist die Welle 51 des   Einzelzählwerks   durch Stirnräder   69,   70 gekuppelt, während 
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   Schraubenräder     73, 74   und Stirnräder 75, 76 in Verbindung stellen. Jn jedes dieser beiden Vorgelege ist eine ausrückbare Kupplung eingeschaltet, u. zw. zwischen einer das Rad 74 tragenden Welle 77 und einer darauf drehbaren, das Rad 75 tragenden Hohlwelle 78. Die verschiebbaren Muffen 79   und.

   SO der   zum Zählwerk   53 bzw. 54 gehörigen Kupplungen können durch   einen gemeinsamen doppelarmigen Hebel 81 verschoben werden, u. zw. derart, dass jeweils in den Endlagen des Hebels 81 eine der beiden 
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 fest verbunden, der durch die Wand des Gehäuses 50 nach aussen geführt und an   seinem   freien Ende zu einer die Welle   zu   des Mehrweghahnes 25 umgreifenden Gabel 82 a ausgebildet ist. Auf der Welle ? sitzt dabei ein mit den Gabelschenkeln zusammenwirkendes Exzenter   M,   das bei der Drehung des Hahnes 25 in die Schaltstellung   I   die Hebel 81, 82 im Sinne des   Einrückens   der Muffe 79 und des Ausrückens der Muffe 80, bei der Drehung des Hahnes   25   in die Schaltstellung IV dagegen im umgekehrten Sinne dreht.

   Ist also die   Messvorrichtung   z. B. auf den zur Schaltstellung   I   gehörigen Behälter geschaltet, dann ist das Zählwerk 53 mit der Welle 56   des Umsehalthahnes 27 gekuppelt,   das   andere Zählwerk 5-7   dagegen ausgeschaltet. Die beiden   Zählwerke 53, 54   werden also in Abhängigkeit von der   Umschaltung   der   Messvorriehtung   auf die beiden Behälter umgeschaltet, so dass jedesmal bei der Entnahme von Flüssigkeit die Zählung der entnommenen Flüssigkeit durch das zu dem betreffenden Behälter gehörige Zählwerk geschieht, das somit in jedem Augenblick die Gesamtmenge der aus dem Behälter abgegebenen Flüssigkeit anzeigt. 



   Um Betriigereien zu verhindern, welche in der Weise verübt werden könnten, dass die Bedienungsperson nach Füllung eines Messgefässes den Hahn 25 und damit die Hebel 81, 82 in eine Mittelstellung bringt, in welcher beide Zählwerke   53 und 54 ausgeschaltet   sind, so dass dann der Hahn 21 ohne Zählung auf Entleerung des gefüllten Messgefässes geschaltet werden könnte, ist noch eine Sperrvorrichtung für die Welle 56 des Umschalthahnes 21 vorgesehen. Der längere Arm 85 eines im Gehäuse 58 gelagerten 
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 steht unter der Wirkung einer Feder 88, welche ihn in die Rasten 87 einzudrücken bestrebt ist.

   An seinem kürzeren Arm 86 ist eine nach unten aus dem Gehäuse herausgeführte Stange 89 angelenkt, die sich mit ihrem freien Ende auf eine neben dem Exzenter   84 auf   der Welle 8 : 3 des Hahnes 25 befestigte Unrundscheibe 90 stützt. Diese ist so gestaltet, dass in den beiden Stellungen I und   IV   des Hahnes 25 ihr hoher Teil unter dem Stangenende sich befindet, so dass der Hebel 85, 86 unter Vermittlung der Stange 89 in seiner gezeichneten unwirksamen Stellung gehalten wird. Sobald der Hahn 25 jedoch aus einer der Stellungen   I   oder IF entfernt wird, läuft das Ende der Stange 89 von dem hohen Teil der Unrundscheibe ab, so dass der Hebel 85, 86 durch den Druck der Feder 81 zum Eingriff in eine Rast 87 an der Nabe 59b gebracht wird.

   Der   Umschalthahn   21 der Messgefässe kann also nur in den beiden Schaltstellungen 1 und   IV   des Hahnes 25 verstellt werden. Die Abgabe von Flüssigkeit ist also nur dann möglich, wenn das der betreffenden Flüssigkeit entsprechende Zählwerk eingeschaltet ist, wodurch die Abgabe von 
 EMI4.5 
 
 EMI4.6 
 keiten und einer für sämtliche Lagerbehälter gemeinsamen   Messvorrichtung   mit abwechselnd gefüllten und entleerten   Messgefässen, dadurch gekennzeichnet,   dass zwischen dem   Umsehalthahn   (21) für die Messgefässe einerseits und den Steigleitungen (15, 16) der Lagerbehälter (11, 12) und den Rückleitungen (17, 18) zu den Lagerbehältern anderseits ein Mehrweghahn   (25, 26) eingeschaltet   ist,

   durch welchen die   Messvorrichtung mit   jeder der Steigleitungen (15 oder   16)   und jeder der Rückleitungen (17 oder 18) verbunden werden kann. 
 EMI4.7 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 vorrichtung mit den Steigleitungen (15 oder 16) verbunden ist, und dass dabei die Drehung des Hahnkükens (26) in jeder Richtung durch Anschläge (32, 33) so begrenzt ist, dass ein unmittelbarer Übergang von der Stellung I zur Stellung IV oder umgekehrt nicht möglich ist. EMI5.2 aufweist.
    7. Anlage nach Anspruch 1 mit einem Rückschlagventil in der Zuführungsleitung der Messvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückschlagventil (35, in jenen Stellungen (II und III) des Kükens (27), in welchen dieser die Zuleitung (22) mit einer Rückleitung (17 oder 18) verbindet, durch eine mit dem Küken (26) gekuppelte Unrundscheibe dz geöffnet wird.
    8. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mehrweghahn (25, 26) von einer in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsstand der den Hahn mit der Messvorrichtung verbindenden Rohr- EMI5.3 behälter freigegeben wird, wenn nicht nur das mit der Leitung (22) verbundene Messgefäss, sondern auch diese Leitung selbst entleert ist. EMI5.4 zugekehrten Seite des Kükens (25).
    10. Anlage nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine am Küken (26) angebrachte Nockenscheibe , 40, 41) und einen im Hahngehäuse (26) gelagerten Winkelhebel (42, dz dessen einer Arm (42) mit den Nocken (10, 41) zusammenwirkt, während sein anderer Arm (42) den Schwimmer (45) trägt.
    11. Anlage nach den Ansprüchen 7 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Unrundscheibe (38) zur Steuerung des Rückschlagventils (36) gleichzeitig die Nocken (40, 41) trägt, mit welchen der Winkelhebel (42, 43) zusammenwirkt.
    12. Anlage nach Anspruch 1 mit einem Gesamtzählwerk für jeden Lagerbehälter, dadurch gekennzeichnet, dass die wechselweise Kupplung der Zählwerke (53, 54) mit deren vom Umsehalthahn (21) EMI5.5
AT123764D 1927-01-05 1927-12-30 Flüssigkeitsmeß- und Abgabeanlage mit mehreren Lagerbehältern für verschiedene Flüssigkeiten. AT123764B (de)

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