DE618313C - Einrichtung zur Verringerung des Kohlenabriebes - Google Patents

Einrichtung zur Verringerung des Kohlenabriebes

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DE618313C
DE618313C DEW91701D DEW0091701D DE618313C DE 618313 C DE618313 C DE 618313C DE W91701 D DEW91701 D DE W91701D DE W0091701 D DEW0091701 D DE W0091701D DE 618313 C DE618313 C DE 618313C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/16Preventing pulverisation, deformation, breakage, or other mechanical damage to the goods or materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chutes (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verringerung des Kohlenabriebes Die der Gefäßförderung eigenen Vorteile, beispielsweise Unabhängigkeit des Grubenvom Förderbetrieb, Verringerung des Wagenparkes, geringerer Wagenverschleiß, günstiges Verhältnis zwischen Tot- und Nutzlast usw. werden bei Kohlenförderung unter Umständen durch einen zu großen Abrieb der Kohle und den dadurch bedingten geringen Verkaufswert aufgewogen. Bei der Ausgestaltung der Gefäße, der Bunker, Aufgabevorrichtungen und aller mit der Kohle in Berührung kommender Konstruktionsteile muß daher in besonders hohem Maße auf größtmögliche Gutschonung geachtet werden. In dieser Beziehung erfordern Fördergefäße und Bunker besonders sorgfältige Durcharbeitung, da die Kohle zufolge großer Fallhöhe in bezug auf den Kantenabrieb und die Erhaltung der Grobstückigkeit besonders gefährdet ist.
  • Gemäß der Erfindung besitzen die Kohlenrutschflächen in bekannter Weise ganz Moder teilweise einen Neigungswinkel, der kleiner ist als der Böschungswinkel des Beschickgutes, wobei die Rutschflächen aber im Bereiche der Schüttzone eine an sich bekannte wellen-, zacken-oder treppenförmige Ausbildung der Oberfläche aufweisen, derart, daß diese Ansätze oder das sich in den Zwischenräumen ansammelnde Abriebgut Teilflächen mit noch kleinerem Neigungswinkel oder sogar flache Vertiefungen bilden, und wobei die Rutschflächen, gleichfalls in an sich bekannter Weise, mit einem Gummi- oder ähnlichen stoßdämpfenden bzw. elastischen Polster ausgekleidet sind.
  • Die wellen-, zacken- :oder treppenförmige Ausbildung der Rutschfläche, vorteilhaft nur im Bereiche der Schüttung, ist wichtig, da hierdurch beim Rutschen der Kohle über die Rutschengesamtfl.äche sein ständiges Zermahlen der Kohle vermieden wird. Wäre der ganze Rutschboden, wie bei Schüttelrutschen bekannt, wellenförmig ausgebildet, so würde :ein ständiger Kohlenkäntenabrieb bedingt sein. Die Anbringung der Vertiefungen im Bereiche der Schüttzone und das sich darin ansammelnde Abriebgut haben den Zweck, die Kohle beim Aufschlagen vor zu starker Zerstörung und vor Abrieb zu bewahren; während des Rutschvorganges muß die Fläche so glatt wie möglich sein.
  • Die bisherigen Vorschläge zur Verringerung des Kohlanabriebies sind unbefriedigend. Bei :einer bekanntgewordenen Konstruktion erfolgt eine Unterteilung des -Rutschbodens durch Einbau von Absätzen, so daß sich die Kohle mehrfach stauen muß. Hierbei schlägt die Kohle in jedem Abschnitt jeweils neu mit .einer relativ großen Fallhöhe auf das Rutschblech auf; so daß Kohlenschonung unmöglich ist. Ein ähnlicher Vorschlag sieht eine Zickzackrutsche vor, bei der das Fördergut serpentinartig auf glatten Rutschflächen sich abwärts bewegt.
  • Bei keiner biekanntgewordenen Einrichtung ist die Kombination einer ganz oder teilweise unter einem Winkel " kleiner als der Böschungswinkel des Fördergutes geneigten Rutschfläche mit im Bereiche der Schüttzone wellen-, zachen- oder treppenlärmig gestalteten und mit Gummi- o. dgl. stoßdämpfendem Polster ausgelegter Oberfläche angewendet.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt, und .es. bedeuten Abb. i ein erfindungsgemäß ausgestattetes Fördergefäß (Bodenentleerer), Abb. z :eine erfindungsgemäß gestaltete Beschickeinrichtung (Bunker mit - Wipp:erbeschickung), Abb.3 und 4 verschiedene Ausbildungen der :erfindungsgemäßen Kbhlenschonungseinrichtung.
  • Wie Abb. i zeigt, ist der Winkel a des schrägen, im Bodengefäß 2 fest verlagerten, der Entleerung dienenden Rückwandendes i, alsö des Kübelteiles; auf den die Kohle bei der Gefäßbeschickung auftrifft, kleiner als der natürliche Böschungswinkel (3, so daß nach Öffnen des Bodenverschlusses 3 (gestrichelte Linie) ein kleines Kohlenpolster 4 mit deni Böschungswinkel verbleibt, auf das die jeweils neue Kohlenfüllung auftrifft.
  • In. Abb.2 ist die= erfindungsgemäße Einrichtung für den Fall einer Beschicktasche, Bunker @o. dgl. schematisch und beispielsweise dargestellt. Das B:escbidcmittel6 (Wippen Förderband, Raupe -o. dgl.) entlädt die Kohle auf eine schräge Rutsche 7, die mindestens im oberen Teile, also: im Bereiche des direkten Auftreffens der Kohle auf die Rutschfläche, entweder unter einem Winkel a; der kleiner ist als der - Böschungswinkel (3, geneigt angeordnet ist; -oder Ungicichföxmigkeiten in Form von treppien=, wellen- o. dgl. förmigen Absätzen 5 aufweist.
  • Der Auslauf des Bunkers kann unter einem Winkel y, der größer als der Böschungswinkel ist, geneigt ' sein.
  • Für die Ausbildung der Rutschflächen sind in Abb.3 verschiedene Möglichkeiten dargestellt, wobei- die entsprechend geformten Flächen, die mit der Kohlte in Bierübrung kommen, mit 5 bezeichnet sind. Diese Ansätze 5oder die- durch das in den Zwischenräumen sich sammelnde Abriebgut gebildeten Teilflächen besitzen vorteilhaft einen. Neigungswinkel, kleiner als der Böschungswinkel des Gutes.. In Abb. 4 ist eine besondere Vertiefung ä innerhalb der Rutschfläche vorgesehen, in der sich das Kohlenpolster 4 bilden kann. Hierbei könnte diese Vertiefung selbst mit Rippen versehen stein.
  • Der der Aufnahme des Kohlenpolsters 4. dienende Bereich innerhalb der Rutschflächen kann :entweder von vornherein mit einem entsprechendem, möglichst aus Fein- oder Staubkohle bestehenden Polster versehen werden, oder aber ges -entsteht nach dem ersten Beschicken automatisch zufolge des sich hierbei bildenden Abriebes der Kohle.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung läßt sich auch mit gutem Erfolg für stark geneigte oder senkrechte Wände anwenden, wie in Abb. i dargestellt.
  • Die Rippen können sowohl in der Längsals auch in der Querrichtung angeordnet sein und auch unter 45° zueinander oder meiner sonstigen Steigung, die vorteilhaft unter dem Böschungswinkel liegt, verlaufen.
  • . Um sogleich für- die erste Beschickung eine elastische bzw. stoßmildernde Unterlage zu besitzen, und um die Nachgiebigkeit der Rutschflächen beim Kohlenauftreffen zu vergrößern, empfiehlt @es sich ferner, die den Kohlenabrieb bedingenden Flächen mit seinem Gummi- :oder sonstigen stoßmildernden Belag 9 (z. B. gebrauchte Autoreifen.) zu versehen., wie in Abb. 2 dargestellt. Es ist hierbei vorteilhaft, daß auch das Gummipolster selbst eine rauhe Oberfläche besitzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Verringerung des Kohlenabriebes, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenrutsch$ächen in. bekannter Weise ganz ioder teilweise einen Neigungswinkel besitzen, der kleiner ist als der Böschungswinkel des Beschickgutes, daß die Rutschfläche aber im Bereiche der Schüttzone eine an sich bekannte wellen-, zackentoder treppenförmige Ausbildung der Ober-*che aufweisen, derart, daß diese Ansätze oder das sich in den Zwischenräumen ansammelnde Abriebgut Teilflächen mit nach kleinerem Neigungswinkel -oder sogar flache Vertiefungen bilden, und wobei die Rutschflächen, gleichfalls in an sich bekannter Weise, mit einem Gummi.- oder ähnlichen stoßdämpfenden bzw.elastischen Polster ausgekleidet sind.
DEW91701D 1933-04-29 1933-04-29 Einrichtung zur Verringerung des Kohlenabriebes Expired DE618313C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974137C (de) * 1954-08-14 1960-09-22 Adalbert Dipl-Ing Grawe Transportvorrichtung fuer Schuettgut aller Art, insbesondere im Bergbau
DE2444270A1 (de) * 1974-09-17 1976-03-25 Metallgesellschaft Ag Schurre zum transport von rieselfaehigen materialien
DE2626628A1 (de) * 1976-06-14 1977-12-22 Metallgesellschaft Ag Bunker fuer koerniges, rieselfaehiges material
WO2018020268A1 (en) * 2016-07-28 2018-02-01 The University Of Manchester Transfer chute to maintain a density of a flow of granular material

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