DE712995C

DE712995C - Mitnehmerfoerderer

Info

Publication number: DE712995C
Application number: DEG88744D
Authority: DE
Original assignee: Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Current assignee: Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Priority date: 1934-09-11
Filing date: 1934-09-11
Publication date: 1941-10-29

Description

Mitnehmerförderer Brei den bekannten Mitnehmerförderern mit der Förderrinne quer durchsetzten Mit= ri,ehmern liegen die Schleppketten oder Seile gewöhnlich .ständig ganz oder zum Teil in dem Fördergut eingebettet. Insbesondere ergibt sich dieser Nachteil, wenn die Schleppketten am unteren Rande oder in geringer Höhe oberhalb desselben an den Mitnehmern angreifen. Das hat den Nachteil, ,daß es schwer oder sogar unmöglich ist, das Fördergut aus der Rinne herauszuschaufeln. Weiterhin wird das Fördergut selbst durch die Ketten stark abgerieben, und andererseits tragen die Ketten an den Umkehrstationen Feingut aus der Rinne heraus. Diese beiden letztgenannten - Nachteile ergeben sich auch bei den bekannten Förderern, bei welchen die Schleppketten in seitlichen Auskragungen der Fördermulde liegen, wenn dabei die unteren Gleitflächen dieser Führungsbahnen, im Querschnitt durch die Rinne gesehen, waagerecht liegen.
Ferner sind schon muldenförmige Förderrinnen vorgeschlagen worden, bei welchen die Mitnehmerzugmittel auf den beiden Längsxändern der Förderrinne oder außerhalb der, selben geführt sind. Die Zugmittel liegen dabei auf ihrer ganzen ,Länge vollständig offen. Sie bilden daher eine ständige Gefahr für die in der Strebe arbeitenden Bergleute. Gegenstand der Erfindung ist ein Mitnehmerförderer mit ebenfalls muldenförmiger Förderrinne und diesen quer durchsetzenden Mitnehmern, bei welchem das oder die Mitnehmerzugmittel in einem oder zwei Führungskanälen an dem einen oder an beiden oberen Längsrändern der Förderrinne geführt sind. Das Neue besteht dabei darin, daß zum Bilden des oder der Führungskanäle der oder die Längsränder der Förderrinne unter Beibehaltung einer stetiger. Krümmung und unter Freilassung ,eines schmalen, zum . Muldentiefsten hingekehrten Schlitzes für den Durchtritt der Mitnehmer auf die Förderbahn *zurückgebogen sind. Werden dabei die Mitnehmer nur einseitig an einem Zugmittel angeschlagen und die Förderrinne sowie die Rückführungsrinne übereinander angeordnet, so werden zweckmäßig zur Verringerung der Bauhöhe die Förderrinne und die Rückführungsrinne gleichartig ausgebildet sowie spiegelbildlich zueinander, und zwar so weit seitlich gegeneinander versetzt angeordnet, daß der Rückführungskanal der Rückführungsrinne sich gegenüber jenem der Förden-inne befindet und letztere nach oben überragt. Durch diese Ausbildung und Anordnung der Führungsrinnen für dne Zugmittel wird zusätzlich der Vorteil erzielt, daß das Fassungsvermögen des Förderers vergrößert wird. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung im Querschnitt dargestellt.

Bei der Ausführung entsprechend Flg@

bewegen sich in der muldenförmigen 1#-a

derrinne a die iditnehmer b. Dieseiuirila@

mer b sind durch die Anschlußglieder ( an die Schleppketten d angeschlossen.
Zur Bildung von Führungen für die Schleppketten rl sind die beiden Längsränder f der Rinne unter Beibehaltung einer stetigen Krümmung schlaufenartig nach innen umgebogen. Es bleibt lediglich an der Gleitbahn ein schmaler Schlitz fär den Durchtritt der Anschlußglieder für die Mitnehmer übrig.
Durch die so angeordneten Führungskanäle wird das Fassungsvermögen der Rinne wesentlich vergrößert. Geringe Feingutmengen, die in die Kanäle f geraten, gleiten selbsttätig nach dem Muldentiefsten hin zurück. Die Zugmittel d arbeiten sich somit stets selbsttätig frei. Gegebenenfalls können seitlich an den Führungskanälen. f noch einzelne üfnungen h angeordnet sein. durch welche ebenfalls das Feingut heraustreten kann.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 sind die Mitnehmer b nur einseitig an ein Zugmittel d angeschlossen. Die Förderrinne a und die Rückführungsrinne i sind dabei spiegelbildlich zueinander angeordnet und derart gegeneinander versetzt, daß der Führungskanal ft für die Rückführungsrinne sich gegenüber dem Kanal f der Förderrinne befindet und die Förderrinne a selbst überragt. Auch in diesem Falle ergibt sich somit ein vergrößertes Fassungsvermögen der Rinne im Fördertrum. Bei beiden Ausführungsformen liegen die Zugmittel in den Kanälen j bzw. j' derart geschützt, daß eine unmittelbare Berührung i;gum möglich ist. Verletzungen oder Quetsclzungen der in der Strebe arbeitenden De-rglettte können daher nicht vorkommen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Mitnehmerförderer mit muldenförmiger Förderrinne und diese quer durchsetzenden Mitnehmern, bei dem das oder die Mitnehtnerzugmittel in einem oder zwei Führungskanälen am .einen bzw. an beiden oberen Längsrändern der Förderrinne geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bilden des oder der Führungskanäle (f, f t j der oder die Längsränder der Förderrinne unter Beibehaltung einer stetigen Krümmung und unter Freilassung eines schmalen, zum Muldentiefsten hingekehrten Schlitzes (g, für den Durchtritt der Mitnehmer auf die Förderbahn zurückgebogen sind. a. Alitnehmerförderer nach Anspruch t mit einseitig an einem Zugmittel angeschlagenen Mitnehtnern und übereinander angeordneter Förderrinne und Rückführungsrinne, dadurch gekennzeichnet, dal5 zur Verringerung der Bauhöhe die Förderrinne (a) und die Rückführungsrinne i i) gleichartig ausgebildet und zueinander spiegelbildlich, und zwar so weit seitlich gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß der Führungskanal (ft; der Rückführungsrinne (i) sich gegenüber jenem ( f) der Förderrinne befindet und letztere nach oben überragt.