DE618167C - Wasserstandsanzeiger mit vor dem glatten Glase angeordneter kuenstlicher Lichtquelle - Google Patents
Wasserstandsanzeiger mit vor dem glatten Glase angeordneter kuenstlicher LichtquelleInfo
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- DE618167C DE618167C DEB167383D DEB0167383D DE618167C DE 618167 C DE618167 C DE 618167C DE B167383 D DEB167383 D DE B167383D DE B0167383 D DEB0167383 D DE B0167383D DE 618167 C DE618167 C DE 618167C
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- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F23/00—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
- G01F23/02—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by gauge glasses or other apparatus involving a window or transparent tube for directly observing the level to be measured or the level of a liquid column in free communication with the main body of the liquid
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Description
- Wasserstandsanzeiger mit vor dem glatten Glase angeordneter künstlicher Lichtquelle Um die Wasserstandslage im Wasserstandsanzeiger von Dampfkesseln besser .erkennen zu können, sind bereits Anzeiger verwendet worden, bei welchen die Trennfläche zwischen Wasser und Dampf den von hinten oder unten einfallenden Lichtstrahl spiegelt, so daß diese Fläche hell erIeuchteterscheint. Diese Wasserstandsanzeiger haben den Nachteil., daß nicht zu unterscheiden ist, ob der Anzeiger ganz voll oder ganz leer ist, weil in beiden Fällen die Trennfläche nicht leuchtet. Durch diesen Nachteil können Kessel und Antriebsmaschinen 'auf das schwerste beschädigt werden.
- Es sind auch Wasserstandsanzeiger bekanntgeworden, bei denen die Flüssigkeitssäule in :einer anderen Farbe erscheint als der vom Dampf berührte Teil des Anzeigers.
- Bei diesen Anzeigern fällt das Licht durch eine hintere Glasplatte ein, durchsetzt den Wasser- bzw. den Dampfraum des Anzeigers und tritt durch eine vordere Glasplatte wieder aus. Es sind also stets zwei Gläser für jeden Anzeiger notwendig. Bekanntlich verursachen diese Gläser dauernd Schwierigkeiten, weil sie schwer dicht zu halten sind, leicht zerbrechen und sehr oft stark vom Kesselinhalt angegriffen werden. Diese Schwierigkeiten verdoppeln sich natürlich bei den Anzeigern mit zwei Gläsern.
- Es sind auch Apparate bekannt, bei denen der Dampfraum hell :erleuchtet und der Wasserraum dunkel erscheint.
- Diese Apparate benötigen aber ein sägeartig ausgebildetes Glas, das sehr empfindlieh gegen Wärmespannungen und sehr schwierig herzustellen ist. Infolge seiner verwickelten Form ist es nicht völlig eben zu schleifen, so daß besonders bei hohem Druck mit dauernden Undichtigkeiten und Glasbrüchen zu rechnen ist. -Auch die Beleuchtung des Dampfraumes ist nicht gleichmäßig; es wechseln dunkle und helle Stellen ab; weil die Lichtstrahlen unter verschiedenen Winkeln zum Auge des Beobachters gelangen. Das zuverlässige Erkennen der Wasserstandslage wird dadurch beeinträchtigt.
- Bei der nachfolgend beschriebenen Erfindung ist nur ein einfaches glattes prismatisches Glas für jeden Anzeiger nötig; die Schwierigkeit mit den Gläsern ist also auf fas geringste Maß beschränkt. Dabei ist die Sichtbarkeit gegenüber den gezahnten Gläsern wesentlich verbessert und gegenüber den Apparaten mit zwei Gläsern nicht beeinträchtigt.
- In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i den sinnbildlichen Querschnitt durch den neuen Wasserstandsanzeiger mit der Beleuchtungsvorrichtung und dem Gang der Lichtstrahlen und Fig.2 einen Querschnitt durch seinen Wasserstand, jedoch mit zwei Lampen, der den Wasser- und den Dampfraum in. verschiedenen bunten Farben ,erscheinen läßt.
- In Fig. i ist a der Metallkörper des Wasserstandsanzeigersf der durch das Glas b abgeschlossen ist. Das Glas b hat trap,ezförmigen Querschnitt, weil sich bei dieser Form die beste Strahlenführung ergibt. c ist eine Lampe, die durch den Mantel d so abgeschirmt ist, daß sie vom Heizerstand aus nicht sichtbar ist; sie wirft ihr Licht lediglich ;gegen. einen Teil Ües Wasserstandsglases. Die Länge dieser Lampe entspricht etwa derjenigen des Wasserstandsglases, und die Längsachse der Lampe ist parallel mit jener des Anzeigers angeordnet. Um Lichtstrahlen auf dem anderen Teildes Wasserstandsglases zu vermeiden, wird der Mantel d :einerseits so lang ausgeführt, daß er am Glas des Wasserstandsanzeigers anliegt und dort, gegebenenfalls unter Zwischexnschaltungeiner elastischen Masse, abdichtet. e stallt eine spiegelnde Platte von ungefähr :derselben Länge wie das Wasserstands:glas dar, auf welche die Lichtstrahlen der Lampe c fallen. Die strichpunktiert angedeuteten Lichtstrahlen f gehen durch den Dampfraum des Anzeigers und werden von der spiegelnden Fläche so abgelenkt, daß sie durch den vom Mantel d nicht abgedeckten Teil des Glases austtreten und so dem Beschauer das Bild der brennenden Lampe zeigen.
- Die ausgezogen angedeuteten Lichtstrahlen treten durch den Wasserraum und fallen infolge der veränderten: Brechung unter einem anderen Winkel auf die Fläche e. Sie werden so zurückgeworfen, daß sie nicht mehr in das Auge des Beschauers gelangen können, so daß der mit Wasser gefüllte Teil. des Anzeigers dunkel bleibt. Durch die im ID.Unpfrgum sichtbare bremende Lampe und durch den dunkel bleibenden Wasserraum ist der Unter--schied. zwischen Dampf- und Wasserraum bei Verwendung von nur !einem Wasserstandsglas so scharf hervorgehoben, -daß ein Erkennen auf weite Entfernung sehr leicht möglich ist. .
- Ordnet man aber, wie in Fig. z dargestellt ist, zwei in einem gewissen Abstand vonenanderliegende Lampen g und A an, die verschiedenfarbig leuchten oder mit verschedenfarbigen Mänteln. umgebien sind, so daß die Lichtstrahlen :der einen Lampe unter einem anderen Winkel in ,das Glas einfallen, dann können :die einzelnen Lichtstrahlen so geleitet werden, daß eine farbige Lampe im Wasserraum und die andersfarbige im Dampfraum sichtbar wird. Der Wasserraum kann. dadurch beispielsweise rot erscheinen, während der Dampfraum grün erscheint.
- Bei dieser Neuerung ist eine Täuschung über die Wasserstandslage ausgeschlossen, weil oder mit Wasser gefüllte Teil des Anzeigers :ein völlig anderes Aussehen zeigt als der mit Dampf gefüllte.
- `Der Weg der Lichtstrahlen i der im Wasserräum sichtbaren Lampe g ist ausgezogen, die Lichtstrahlen. i der im Dampfraum sichtbaren Lampe lt strichpunktiert: dargestellt. Die Strahlen der Lampe g, die durch den Dampfraum treten, gelangen @ebenso wie die Strahlen der Lampe h, :die durch den: Wasserraum gehen, nicht in das Auge des Beschauers; die Lampen werden also hier nicht sichtbar.
- Uni zu wissen, ob der Kessel gegenüber dem festgelegten niedrigsten Wasserstand zu hoch oder zu tief gespeist ist, genügen die aus großer Entfernung sichtbaren Unterschiede zwischen Dampf- und Wasserraum nicht. Es muß vielmehr zum Vergleich auch die Marke für den festgelegten niedrigsten Wasserstand aus großer Entfernung sichtbar sein. Zu diesem Zweckerhalten die farbigen Lampen. in Höhe des niedrigsten Wasserstaudes eine punkt- oder eine in waagerechter Richtung verlaufende strichförmige Unterbrechung in der Farbschicht des Glases, durch welche :das Licht ungefärbt austritt und damit sichtbar für den Beschauer die Wasserstandsmarke anzeigt, die ohne Gefahr nicht unterschritten werden :darf. Sind farbige Mäntel oder Gläser vor oder um die Lampen angeordnet, dann erhalten diese die vorerwähnten Aussparungen.
- Ist nur eine Lampe vorgesehen, dann erhält diese in Höhe des niedrigsten Wasserstandes eine farbige punkt- oder strichförmige Unterbrechung. Ferner wird in diesem Falle im Innern des Anzeigers eine zusätzliche quer verlaufende schmale Spiegelfläche so angeordnet, daß auf diesem Streifen die farbige Unterbrechung der Lampe auch dann sichtbar wird, wenn die Marke für den niedrigsten Wasserstand zufällig im nicht wasserfreien und darr dunklen Teil des Wasserstandes liegt.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Wasserstandsanzeiger mit vor dem glatten Scbauglase angeordneter kÜnstlicher Lichtquelle"dadurch gekennzeichnet, daß das -Glas (b) traptzförmigerQuerschnitt hat und die vor dem Glase liegende Lampe (F) mit einem Schirm (d) derart abgeblendet ist, daß die Lichtstrahlen eine Hälfte -des Glases auf seiner ganzen Länge treffen und Glas und Dampfraum in Richtung der Glasdicke durchdringen und. daß hinter dem Schauglase eine :ebene spiegelnde Fläche (e) so angebracht ist, daß die Lichtstrahlen durch die andere Hälfte des gleichen Glases auf der ganzen Höhle des Dampfraumes zum Auge des Beschauers. geworfen, auf der ganzen Höhe .des Wasserraumes dagegen. derart abgelenkt werden, daß sie nicht sichtbar sind.
- 2. Wasserstandsänzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Schirmes neben der ersten (g) eine zweite andersfarbige Lampe (k) und hinter dem Schauglas eine zweite ebene spiegelnde Fläche derart angeordnet sind, daß deren durch den Wasserraum dringende Lichtstrahlen zum Auge des Beschauers geworfen, die durch den Dampfraum, gehenden Lichtstrahlen dagegen derart abgelenkt werden, daß sie nicht sichtbar sind.
- 3. Wasserstandsanzeiger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschirmmantel (d) der Lampen gegen das Wasserstandsglas in der senkrechten Mittellinie lichtdicht anliegt. ¢.
- Wasserstandsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Höhe des tiefsten zulässigen Wasserstandes ein schmaler Streifen farbigen Glases und im Innern des Anzeigers zusätzlich in gleicher Höhe ein schmaler, waagerecht liegender, spiegelnder Streifen angeordnet ist.
- 5. Wasserstandsanzeiger nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Höhe des tiefsten zulässigen Wasserstandes eine punktförmige oder waagerecht verlaufende strichförmige Unterbrechung in der Farbschicht der Lampe oder in den farbigen Vorschaltgläsern, durch welche die Lichtstrahlen gehen, in gleicher Höhe punktförmige oder waagerecht liegende strichförmige Aussparungen angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB167383D DE618167C (de) | 1934-10-30 | 1934-10-30 | Wasserstandsanzeiger mit vor dem glatten Glase angeordneter kuenstlicher Lichtquelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB167383D DE618167C (de) | 1934-10-30 | 1934-10-30 | Wasserstandsanzeiger mit vor dem glatten Glase angeordneter kuenstlicher Lichtquelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE618167C true DE618167C (de) | 1935-09-03 |
Family
ID=7005868
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB167383D Expired DE618167C (de) | 1934-10-30 | 1934-10-30 | Wasserstandsanzeiger mit vor dem glatten Glase angeordneter kuenstlicher Lichtquelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE618167C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3065354A (en) * | 1959-05-01 | 1962-11-20 | North American Aviation Inc | Liquid level sensor |
-
1934
- 1934-10-30 DE DEB167383D patent/DE618167C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3065354A (en) * | 1959-05-01 | 1962-11-20 | North American Aviation Inc | Liquid level sensor |
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