DE629519C - Durchleuchteter Wasserstandsanzeiger - Google Patents

Durchleuchteter Wasserstandsanzeiger

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DE629519C
DE629519C DE1930629519D DE629519DD DE629519C DE 629519 C DE629519 C DE 629519C DE 1930629519 D DE1930629519 D DE 1930629519D DE 629519D D DE629519D D DE 629519DD DE 629519 C DE629519 C DE 629519C
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water level
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water
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light rays
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/78Adaptations or mounting of level indicators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
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Description

  • Durchleuchteter Wasserstandsanzeiger Es ist bekannt, bei Glasrohrwasserstandsanzeigern das verschiedenartige Brechungsvermögen des rohrförmigen Schauglases in Verbindung mit dem wassergefüllten und luft- bzw. dampfgefüllten Raum des Anzeigers zur verschiedenartigen Ablenkung von hinten durchfallenden Lichtes einer künstlichen Lichtquelle zu verwenden. Dabei treten die auf der einen Seite des Wasserspiegels in den Wasserstandsanzeiger eintretenden Lichtstrahlen nicht wieder aus der Schauöffnung des Anzeigers heraus, während die auf der anderen Seite des Wasserspiegels in den Wasserstandsanzeiger eintretenden Lichtstrahlen aus der Schauöffnung des Anzeigers wieder heraustreten. Auf diese Weise soll eine klare Anzeige des Wasserspiegels im Wasserstandsanzeiger erreicht werden. Dieses Ziel wird aber bei der bekannten Ausführungsform nicht in der wünschenswerten Weise erreicht. Zum Auffangen der auf der einen Seite des Wasserspiegels in dem Wasserständsanzeiger eintretenden Lichtstrahlen ist eine derartige Abdeckung des rohrförmigen Wasserstandsglases erforderlich, daß nur ein ganz schmaler Sehschlitz übrigbleibt; mit der Erfindung soll dies dagegen bei ungefähr gleicher Breite des Sehschlitzes mit der Wassersäule erreicht werden. Die Verwendung eines Glasrohres bei dem bekannten Anzeiger ist insofern nachteilig, als es für hohe Drücke nicht verwendbar ist; hierfür kommen vielmehr im wesentliehen nur plattenförmige Schaugläser in Frage, die in besonderen Verfahren hochdrucksicher gemacht werden können. Im übrigen ist der Ausbau eines Glasrohres aus den Hahn- oder Ventilköpfen stets wesentlich schwieriger als der Aus- und Einbau von Glasplatten aus zweckmäßig konstruierten Glashaltern. Ein weiterer Nachteil der bekannten Ausführungsform besteht darin, daß die Lichtquelle seitlich hinter dem Glas angeordnet werden muß, was einen ungünstigen Aufbau des Anzeigers bedingt.
  • Es ist ferner schon bekannt, das verschiedenartige Brechungsvermögen zweier plattenförmiger Schaugläser in Verbindung mit dem wassergefüllten und luft- bzw. dampfgefüllten Raum des Anzeigers zur verschiedenartigen Ablenkung von hinten durchfallenden Lichtes einer künstlichen Lichtquelle zu verwenden. Zu diesem Zweck sind zwei in sich glatte Glasplatten spitzwinklig zueinander angeordnet, mit dem Zweck, die durch den Dampfraum und die durch den Wasserraum gehenden Lichtstrahlen unter verschiedenem Winkel aus dem Gehäuse austreten zu lassen. Die Wirkung dieses Wasserstandsanzeigers beruht darin, daß auf beiden Seiten des Wasserspiegels je ein heller Streifen sichtbar wird, die gegeneinander etwas zersetzt sind. Da die Versetzung je nach der Stellung des Beobachters eine andere ist, ist eine eindeutige Ablesung des' Wasserspiegels nicht möglich. Eine direkte Ab- Lesung soll aber bei dem bekannten Anzeiger auch gar nicht erreicht werden, es soll vielmehr eine elektris_ce_ Älärmvorrichtung betätigt werden, und zwar wenn eine normalerweise im Dunkeln liegende lichtempfindliche Zelle von dem Lichtstrahl getroffen wird. Aus diesem Grunde ist es auch erforderlich, daß sowohl die durch den Dampfraum wie auch die durch den Wasserraum tretenden Lichtstrahlen aus dem eigentlichen Wasserstandsanzeiger heraustreten.
  • Es ist auch eine Konstruktion bekanntgeworden, bei der die verschiedenartige Beugung des Lichtes in senkrechter Richtung beim Passieren eines Wasser- öder Dampfraumes zur Verdeutlichung der Anzeige eines Glasplattenwasserstandes benutzt wird; in den- Weg der Strahlen sind dabei drei jalousieartige Blenden mit vielen parallel geneigten, einzelnen Blättern gestellt, die nur Lichtstrahlen mit bestimmten Richtungen durchtreten lassen. Diese Einrichtung ist jedoch sehr kompliziert und teuer, sch-,ver zu montieren und z. B. bei Glaswechsel schwer zu demontieren. Die im Wasser- und Dampfraum angebrachte Blende unterliegt der Korrosion. Bei Glasbruch werden die feinen Blätter der Blenden durch das ausströmende Betriebsmittel leicht zerstört. Die feirleri Spalten zwischen den einzelnen Blättern der inneren Blende setzen sich mit Kesselstein und Schmutz, die -der äußeren Blende mit Staub und Ruß zu, so daß in Kürze die Anzeige- undeutlich oder unbrarichbar wird. Nicht zuletzt bewirkt die innere Jalousie eine mitunter unerwünschte' Dämpfung der Spie= gelschwankung. Überdies verhindert diese Jalousie auch die Möglichkeit, die'Glasinnenflächen bei geschlossenen Ventilköpfen während des Betriebes abzubürsten, wie es häufig nach teilweiser chemischer Zerstörung der Schaugläser erwünscht ist; es ist deshalb nicht zu verhindern, daß-sich rasch ein weißer Überzug auf den Glasinnenflächen festsetzt, der den Durchtritt der Lichtstrahlen behindert und damit die Anzeige undeutlicher macht.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird ein Wasserständsanzeiger geschaffen, der alle die genannten Mängel der bekannten Anzeiger vermeidet und auf -große Entfernungen den Wasserstand eindeutig erkennen läßt. Er zeichnet sich ferner durch einfache, allen an Wasserstandsanzeiger'zü. stellenden Anforderungen gerecht werdende Bauart aus.
  • - Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß an zwei den Wasser= bzw. Dampfraum abschließenden plattenförmigen Schaugläsern die Innenflächen mit einer Rille versehen-sind, die von je z@vei-Schrägflächeri gebildet wird, die gegenüber den von der künstlichen Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahlen so geneigt und so zueinander angeordnet sind, daß die auf der einen Seite des Wasserspiegels in den Wasserstandsanzeiger eintretenden Lichtstrahlen aus der Schauöffnung des Anzeigers wieder heraustreten, die auf der anderen Seite des Wasserspiegels in den Wasserstandsanzeiger eintretenden Lichtstrahlen dagegen so abgelenkt werden, daß sie aus der Schauöffnung des Anzeigers nicht heraustreten.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Es sind zwei gleiche Gläser dl und a2, eingesetzt. Durch entsprechende Wahl der von den Flächen b1 und b2 eingeschlossenen Winkel läßt sich erreichen, daß der von der Lichtquelle kommende Strahl e, wenn er durch den Dampfraum geht, so abgelenkt wird, wie es mit der ausgezogenen Linie dargestellt ist, daß er gar nicht aus dem Schauschlitz heraustritt, während die Ablenkung im Wasserraum nicht so groß ist, so daß der Strahl etwa, wie mit der gestrichelten Linie f dargestellt ist, durch das Schauglas nach außen gelangt. Die Strahlen, die durch den Wasserraum gehen, gelangen also in das Auge des Beobachters, wodurch diesem der Wasserraum hell erscheint, der Dampfraum dagegen dunkel, so däß sich stets der Wasserraum von dem Dampfraum auch bei beliebiger Stellung des Beobachters zu dem Wasserstandsanzeiger scharf unterscheidet. Für die Wirkung ist es gleichgültig, ob die Rille symmetrisch zur Mittelachse der Schaugläser, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, ausgebildet ist oder mehr oder weniger einseitig. Die Anordnung der Beleuchtung muß naturgemäL3 stets der Anordnung und Form der Dillen entsprechend gewählt werden. Die Rillen selbst können in das Glas eingeschliffen; eingepreßt oder gegossen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Durchleuchteter Wasserstandsanzeiger, bei dem das verschiedenartige Brechungsvermögen zweier plattenförmiger Schaugläser in Verbindung mit dem wassergefüllten und Luft-- bzw. dampfgefüllten Raum des Anzeigers zur verschiedenartigen Ablenkung von hinten durchfallenden Lichtes einer künstlichen Lichtquelle verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß jede Innenfläche der beiden den Wasser-bzw. Dampfraum .abschließenden Schaugläser mit einer Rille versehen ist, die von je zwei Schrägflächen gebildet wird, die gegenüber den von der künstlichen Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahlen so geneigt und so zueinander angeordnet sind, daß die auf der einen Seite des Wasserspiegels in den Wasserstandsanzeiger eintretenden Lichtstrahlen aus der Schauöffnung des Anzeigers wieder heraustreten, die auf der anderen Seite des Wasserspiegels in den Wasserstandsanzeiger eintretenden Lichtstrahlen dagegen so abgelenkt werden, daß sie aus der Schauöffnung des Anzeigers nicht heraustreten.
DE1930629519D 1930-06-25 1930-06-25 Durchleuchteter Wasserstandsanzeiger Expired DE629519C (de)

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DE1930629519D Expired DE629519C (de) 1930-06-25 1930-06-25 Durchleuchteter Wasserstandsanzeiger

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DE (1) DE629519C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3069908A (en) * 1960-04-11 1962-12-25 Gen Controls Co Sight gauge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3069908A (en) * 1960-04-11 1962-12-25 Gen Controls Co Sight gauge

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