DE615604C - Fluessigkeitsgesteuerte Einspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents
Fluessigkeitsgesteuerte Einspritzvorrichtung fuer BrennkraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M45/00—Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship
- F02M45/02—Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship with each cyclic delivery being separated into two or more parts
- F02M45/04—Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship with each cyclic delivery being separated into two or more parts with a small initial part, e.g. initial part for partial load and initial and main part for full load
- F02M45/08—Injectors peculiar thereto
- F02M45/086—Having more than one injection-valve controlling discharge orifices
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M2200/00—Details of fuel-injection apparatus, not otherwise provided for
- F02M2200/44—Valves, e.g. injectors, with valve bodies arranged side-by-side
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit zwei
oder mehreren federbelasteten, in bestimmter Reihenfolge unter der Einwirkung des Brenn-Stoffdruckes
sich öffnenden Nadelventilen. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art hat man den gewünschten zeitlichen Ablauf
des Einspritzvorganges durch Anheben der Ventilnadeln in bestimmter Reihenfolge durch besondere Wahl der dem Flüssigkeitsdruck
ausgesetzten Querschnitte der einzelnen Nadeln erzielt. Die entsprechende Abstufung
der Nadelquerschnitte und die Herstellung derartig genau abgestufter Nadein
ist aber schwierig. Um eine einfache, billig herzustellende Vorrichtung zu erhalten, wird
gemäß der Erfindung bei einer Einspritzvorrichtung der gekennzeichneten Art der gewollte
zeitliche Ablauf des Einspritzvorganges für die durch den Brennstoffdruck angehobenen
Ventilnadeln durch je einen Anschlag für jede Ventilnadel erreicht. An sich sind Anschläge für die Ventilnadel bei Einspritzvorrichtungen
mit nur einem Nadelventil bekannt. Erfindungsgemäß werden zur
Begrenzung des Aufwärtshubes der einzelnen Ventilnadeln die Anschläge derart angeordnet,
daß der nach dem Gesamtaufwärtshub je einer Nadel zwischen der Nadel und dem
Ventilsitz sich jeweils einstellende Raum nur so groß ist, daß der bei weiterer Brennstoffzufuhr
sich einstellende Brennstoffdruck das Anheben der nächsten Nadel bei dem zu dieser zugehörigen Federdruck gewährleistet.
Durch diese Anordnung wird nicht nur die Verwendung von Nadeln gleichen Querschnittes
und damit bauliche Einfachheit der Mehrnadeleinspritzvorrichtung ' ermöglicht, sondern auch ein zuverlässiges Ansprechen
der einzelnen Nadeln bei den zugehörigen Drucken und Belastungen gewährleistet. Ferner
wird durch die Ausbildung gemäß der Erfindung vermieden, daß etwa von einem bestimmten Punkte ab größere Brennstoffmengen
bei sinkenden Einspritzdrücken eingespritzt werden, da die Einspritzung bei der Einrichtung gemäß der Erfindung immer erst
dann erfolgen kann, wenn der Brennstoffdruck die jeweils günstigsten Bedingungen
zum Zerstäuben entsprechend dem jeweiligen Düsenquerschnitt erreicht hat. Bei abnehmender
Brennstoffmenge werden nicht alle Ventilnadeln angehoben, trotzdem wird der Brennstoff durch die sich öffnenden Düsen
gut zerstäubt und jede Ventilnadel jedenfalls für praktische Verhältnisse genügend rasch
geschlossen.
Eine besonders vorteilhafte Bauart ergibt sich für die Einspritzvorrichtung nach der
Erfindung dann, wenn die verschiedenen Nadein, die in bekannter Weise in einem einzigen
Ventilkörper angeordnet sind, von Fe-
dem belastet werden, die seitlich im Ventilkörper eingebaut werden und die Übertragung
des Federdruckes auf die Ventile durch Winkelhebel erfolgt, deren Ausschlag durch
als Anschläge dienende verstellbare Schraubenbolzen begrenzt werden. Bei dieser Anordnung
können die sämtlichen Ventilnadeln konzentrisch zu einer gemeinsamen Spritzdüse liegen und die Federn und Hebel sind
ίο leicht zugänglich. Auch erhält die ganze Vorrichtung
eine gedrängte Bauform und läßt sich leicht als ein in einen Gewindeteil am Motorkopf einschraubbarer Körper ausbilden.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung.
Abb. ι ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung
und Abb. 2 ein zugehöriger Querschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1, während
Abb. 3 einen weiteren Querschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 1 und Abb. 4 eine Draufsicht
auf die Spritzdüse wiedergibt.
Der Ventilkörper 1, der mittels der aufgeschobenen Schraubhülse 2 in einem am
Motorkopf vorgesehenen Gewindeteil einschraubbar ist, weist drei Längsbohrungen auf, von denen die Bohrung 3 für die Zufuhr
des aus dem Kanal 4 kommenden Brennstoffs bestimmt ist, während die zwei anderen als
Führungen für zwei Nadelventile 5 und 6 dienen. Die Bohrung 3 mündet in einen Hohlraum 7, von welchem die Kanäle 8 und 9
abzweigen^ welche durch die Spitzen 5' und 6' der Nadelventile 5, 6 gesteuert werden. Der
Kanal 8 steht mit einem Ringkanal 10 in Verbindung, von welchem kleine Kanäle 11 ausgehen,
welche zu Düsen 12 führen, während der Kanal 9 in einen Hohlraum 13 einmündet,
von welchem die zu den Düsen 15 gehenden
' Kanäle 14 abzweigen. Wie Abb. 4 näher zeigt, sind je drei Düsen 12 und 15 vorgesehen.
Die beiden Nadelventile 5 und 6 sind durch die entsprechend einstellbaren Federn 16 und
17, die in hohlen Ansätzen 18, 19 des Körpers
ι gelagert sind, verschieden belastet. Die Federn wirken auf die Ventilnadeln 5 und 6
durch die Winkelhebel 20 und 21, deren Enden 20' und 21' auf die oberen Enden der
Nadeln drücken. Die Verstellung der Winkelhebel 2ö, 21 ist beim Auf wärtshub der Nadeln
durch Anschläge begrenzt, die aus einstellbaren Schraubenbolzen 22 und 23 bestehen.
Die hülsenförmigen Muttern 24 und 25 dienen dazu, die Belastung der Federn 16, -17
einzustellen und damit die Kräfte zu regeln, welche die Nadeln 5, 6 in die Schließlage
drücken, in welcher sie die Kanäle 8 und 9 absperren.
Zur Belastung der Ventilnadeln S, 6 können anstatt der Federn 16, 17 auch flüssige
oder gasförmige Druckmittel vorgesehen werden." Auch ist ein einziges Ventil zur
Steuerung verschiedener Ausflußmündungen für den Brennstoff verwendbar. Die Hubbegrenzungsmittel
22, 23 können auch aus Federn oder anderen gleichwertigen Mitteln bestehen.
Claims (2)
1. Flüssigkeitsgesteuerte Einspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit
zwei oder mehreren federbelasteten, in bestimmter Reihenfolge sich öffnenden Nadelventilen, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Begrenzung des Aufwärtshubes der einzelnen Ventilnadeln Anschläge derart
angeordnet sind, daß der nach dem Gesamtaufwärtshub je einer Nadel zwischen
der Nadel und dem Ventilsitz sich jeweils einstellende Raum nur so groß ist, daß - der bei weiterer Brennstoffzufuhr
sich einstellende Brennstoffdruck das Anheben der nächsten Nadel bei dem zu dieser
zugehörigen Federdruck gewährleistet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen
Nadeln (5, 6) in einem einzigen Ventilkörper (1) angeordnet und die Belastungsfedern
(16, 17) in seitlichen Gehäusen (18, 19) des Ventilkörpers (1)
eingebaut sind, wobei der durch Stell-
■ schrauben (24, 25) an den Federgehäusen
(18, 19) einstellbare Federdruck auf die
Ventilnadeln (5, 6) durch im Ventilgehäuse (1) drehbar gelagerte Winkelhebel
(20, 21) übertragen wird, deren Ausschlag durch als Anschläge dienende,
in der Verlängerung der Ventilnadeln (5, 6) im Ventilgehäuse (1) angeordnete
' Stellschrauben (22/23) begrenzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
. öfebRUfiKT IN Her reichsbruckeuei
Applications Claiming Priority (1)
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IT394588X | 1931-12-09 |
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FR (1) | FR746655A (de) |
GB (1) | GB394588A (de) |
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Also Published As
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FR746655A (fr) | 1933-06-02 |
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