DE614C - Hilfswerkzeug für die ALLE N'sche Nietmaschine - Google Patents

Hilfswerkzeug für die ALLE N'sche Nietmaschine

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DE614C
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rivet
riveting
riveting machine
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DE614DA
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J F Allen
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J F Allen
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/16Drives for riveting machines; Transmission means therefor
    • B21J15/18Drives for riveting machines; Transmission means therefor operated by air pressure or other gas pressure, e.g. explosion pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

1877.
Klasse 49.
J. F. ALLEN in NEW-YORK. Hülfswerkzeug für die Allen'sche Nietmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. August 1877 ab. Längste Dauer: 15. März 1892.
Um die Allen'sche Maschine in vortheilhafter Weise gebrauchen zu können, hat der Erfinder dieselbe mit einem Hülfswerkzeug combinirt.
y und ζ sind zwei Hebel, welche um ein Gelenk scheerenartig sich bewegen lassen. Am Ende k des Hebels y ist die Allen'sche Nietmaschine befestigt, " welche durch comprimirte Luft (könnte auch Dampf sein) in Thätigkeit gesetzt wird. Am anderen Hebelende / des Armes ζ ist ein schwerer Vorhalteklotz ν befestigt und auf dessen schmaler Vorderfläche eine Scheibe u. Diese Scheibe u hat eine halbkugelförmige oder kegelförmige oder sonst beliebte Höhlung, in welche der entsprechend geformte Nietkopf genau hineinpafst. Die Scheibe ist auswechselbar, wenn man Nieten anderer Form oder Gröfse schlagen will.
Der Winkel J am Hebel y ist so geformt, dafs er mit seinem vorderen Ende so nahe, als 1 möglich an dem Niet auf dem Bleche aufsitzt. Derselbe könnte zu diesem Zwecke auch gabelförmig an diesem Theile geformt sein.
Der vorstehende Theil einerseits und die Nietkopfscheibe u andererseits fassen, nachdem der Niet durchgesteckt worden ist, beide Blechtheile fest zusammen, wenn die Hebelenden z'1 und k1 auseinander gedrückt werden, wie wir später sehen werden.
Da der Kopf des Niets genau in die Scheibe u pafst, so wird hierdurch die Axe der Nietmaschine genau über dem Niet fixirt. (Die Axe der Nietmaschine und die des Vorhalters υ bilden eine Linie.)
Zwischen den beiden anderen Hebelenden il und k 1 ist ein Cylinder X angebracht, in welchem ein Kolben S1 dicht gelidert geht. Ein passendes Ventil N1 ist so angeordnet, dafs man comprimirte Luft oder Dampf bald auf die eine, bald auf die , andere Seite des Kolbens wirken lassen kann.
Der Cylinder X ist am Hebelende ^1 befestigt, während die Kolbenstange mit dem Ende i' in Verbindung steht. Nachdem der Niet eingesteckt und sein Kopf in der Scheibe u liegt, giebt man Druck auf den Kolben S\ wodurch die Hebel y und ζ unten zusammengehen. Der Kopf des Niets an einer Seite und die Rippe J von der anderen Seite, pressen alsdann die Blechtafeln an der Nietstelle fest auf einander, während die Nietmaschine, genau in der Axe des Niets, mittelst ihres Hammers das vorstehende Ende des Niets umnietet und den Kopf formt.
Ist diese Arbeit geschehen, so wird Druck auf die andere Seite des Kolbens S' gegeben, die Hebel gehen dadurch auseinander und die Maschine kann für einen zweiten Niet entsprechend verschoben werden.
Die ganze Maschine hängt mit ihren Hebelenden z1 und kl, oder in anderer passender Weise an Ketten oder Seilen, und letztere sind an einer Laufrolle befestigt, um das Werkzeug leicht verschieben zu können. Vermittelst der Kette kann demselben die zum Nieten geeignete Neigung gegeben werden.
Die in obiger Weise construirte Hebelvorrichtung kann auch speciell dazu angewendet werden, den Vorhalter oder Nietambos beim Nieten zu setzen. In diesem Falle wird an die Stelle der Nietmaschine nvir eine Tatze, ähnlich wie J gesetzt, welche in der Nähe des Niets auf die Blechtafel fafst und diese gegen den Nietkopf bezw. gegen den Ambos drückt.
Bei der gewöhnlichen Vernietung von Hand sind drei Mann nöthig, einer zum Vorhalten, zwei zum Vernieten.
Bei dem hier beschriebenen Werkzeug ist nur ein Mann nöthig, um die ganze Operation zu vollbringen.
Ein grofser Vortheil dieses Hülfswerkzeuges besteht darin, dafs es geeignet ist den Nietenkopf selbst in die zum Nieten geeignete Stellung zu bringen und zu befestigen, sowie darin, dafs damit einzelne Niete in der Mitte der Platten, wie dies oft bei Brückenträgern vorkommt, vollkommen sicher geschlagen werden können.
Statt die Hebel mittelst Dampf oder comprimirter Luft auf und zu zu bewegen, kann man auch in dem oberen Gelenke an Stelle des Cylinders eine Schraubenspindel anbringen, mittelst deren das Oeffnen und Schliefsen der Hebel bewirkt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: Das oben beschriebene Hülfswerkzeug zur Allen'schen Nietmaschine, bestehend aus zwei scheerenartigen Hebeln, an deren beiden unteren Armen der Vorhalteklotz mit der Nietkopfscheibe einerseits und andererseits in derselben Axe liegend die Nietmaschine angebracht ist (zur Vernietung von Hand kann diese auch weggelassen werden und nur eine Tatze angebracht sein). An den anderen Enden der scheerenartigen Hebel, wirkt in der beschriebenen Weise comprimirte Luft oder Dampf zum Oeifnen und Schliefsen der Hebel, was aber auch durch eine Schraubenspindel oder durch hydraulischen Druck geschehen könnte. Das ganze Hülfswerkzeug läfst sich an Ketten und Seilen aufhängen und leicht dahin dirigiren, wo es den Niet zu setzen hat.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DE614DA 1877-08-27 1877-08-27 Hilfswerkzeug für die ALLE N'sche Nietmaschine Expired - Lifetime DE614C (de)

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