DE614624C - Schaumerzeuger fuer Feuerloeschzwecke - Google Patents

Schaumerzeuger fuer Feuerloeschzwecke

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DE614624C
DE614624C DEN34793D DEN0034793D DE614624C DE 614624 C DE614624 C DE 614624C DE N34793 D DEN34793 D DE N34793D DE N0034793 D DEN0034793 D DE N0034793D DE 614624 C DE614624 C DE 614624C
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Germany
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foam
container
foam generator
chamber
water
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DEN34793D
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FELIX NEUVILLE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C5/00Making of fire-extinguishing materials immediately before use
    • A62C5/002Apparatus for mixing extinguishants with water

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  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Schaumerzeuger für Feuerlöschzwecke DieErfindung betriffteinen Schaumerzeuger für Feuerlöschzwecke mit einem die zur Schaumerzeugung erforderlichen trockenen chemischen Stoffe als einheitliches Gemisch enthaltenden, mit einem Druckwassereinlaß und einemSchaumauslaß versehenenBehälter.
  • Bei einem bekannten Schaumerzeuger dieser Art erfolgt die Einleitung des Druckwassers in die Schaumerzeügungskammer in der Hauptsache von unten her, entsprechend der Bauart des Behälters an einer Stelle, an der das Wasser und die Chemikalien sich noch im Zustande der Mischung befinden, so -daß auch feste Chemikalien in das Schaumableitungsrohr mit hineingelangen können. Dadurch erfolgt die Schaumerzeugung teilweise erst in der Schaumableitung, was insbesondere bei kürzeren Schaumableitungen unerwünscht sein kann. Außerdem gelangt anfangs, bis die Schaumentwicklung im Gange ist, reines Wasser in das Schaumableitungsrohr. Darüber hinaus ist der bekannte Schaumerzeuger mit einer zweiten Wasserzuführung versehen, um die im oberen Behälterteil befindlichen Chemikalien zur Umsetzung zu bringen und einen das Nachsinken des Pulvers zur Schaumerzeugungskammer begünstigenden Überdruck im oberen Behälterteil zu erzeugen. Die Reinigung des bekannten Schaumerzeugers ist erschwert, da die einzelnen Teile im Innern des Behälters nur schwer zugänglich sind.
  • Demgegenüber ist der Schaumerzeuger gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß der das Chemikaliengemisch aufnehmende Behälter in seinem oberen Teil eine mit der Druckwasserzuführungsleitung in Verbindung stehende Kammer aufweist, in deren Boden schräg nach unten gerichtete Druckwasserdüsen sowie der durch die Kammer hindurchgeführte Schaumauslaßstutzen eingesetzt sind. Vermöge dieser Anordnung wird das Chemikaliengemisch von oben her vomDruckwasser getroffen, so daß sich die Reaktion der Chemikalien unter Schaumbildung im oberen Teil des Behälters vollständig vollzieht, wobei der fertige Schaum sich über der Reaktionszone befindet und durch den Schaumauslaßstutzen entweichen kann, ohne daß in diesen reines Wasser unmittelbar eintreten kann. Die schräg nach. unten gerichteten Druckwasserdüsen leiten die Wasserstrahlen zweckmäßig tangential gegen die Wandung des Chemikalienbehälters, so daß das Wasser in ,dem Behälter eine kreisende Bewegung ausführt, was einerseits die Mischung des Druckwassers mit den Chemikalien und andererseits die Abführung des Schaumes begünstigt. Reines Wasser, das nicht zu der Umsetzung beigetragen hat, kann nicht entweichen, da infolge der kreisförmigen Bewegung des Wassers dessen Spiegel an ,den Behälterwandungen höher steigt als in der Behältermitte, so daß von da nur fertiger Schaum abgeleitet wird.
  • Der obere, die Kammer enthaltende Teil des Chemikalienbehälters wird mit dessen unterem Teil erfindungsgemäß zweckmäßig lösbar verbunden, so daß der untere Teil zu Reinigungszwecken leicht zugänglich ist und auch nach seiner Entleerung auf einfache Weise wieder mit neuen Chemikalien beschickt werden kann.
  • Die *Neubeschickung, Kontrolle und Reinigung des Schaumerzeugers kann erfindungsgemäß weiter dadurch erleichtert werden, daß vorzugsweise an dem Schaumauslaßstutzen eine durch einen abnehmbaren Deckel verschlossene Belüftungsöffnung und an dem unteren Behälterteil eine in geringem Abstand über dem Behälterboden angeordnete verschließbare Entleerungsöffnung angeordnet wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Es zeigen Abb. i eine der Ausführungsarten des Schaumerzeugers, teilweise im Schnitt, Abb.2 zwei miteinander gekuppelte Schaumerzeuger, mittels :derer ein ununterbrochener Schaumstrahl erzeugt werden kann, und Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch eine andere Ausführungsart, die zur Anwendung bei ortsfesten Feuerlöschanlagen geeignet ist. Die in Abb. i dargestellte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem vorzugsweise aus verbleitem Blech hergestellten Behälter i, der mit einem Fuß 2 und Handgriffen 3 ausgerüstet ist. Dieser Behälter ist mit einem trockenen Gemisch aller zur Schaumerzeugung benötigten chemischen Stoffe gefüllt und besitzt.aeinen Deckel q., der ebenfalls aus verbleitem Blech hergestellt sein kann. Dieser Deckel wird von einer Haube 5 und einem Boden 6 gebildet, der eine Anzahl von Üffnungen oder Düsen 7 enthält, die c1.ie Wasserstrahlen gegen die Wandung des Behälters i, und zwar zweckmäßig tangential richten, so daß das Wasser in dem Behälter eine kreisende Bewegung ausführt.
  • Auf der Haube 5 und dem Boden 6 des Deckels q. ist ein Schaumauslaßstutzen 8 angeordnet, welcher in einen mit Gewinde versehenen Stutzen 9 ausläuft, an den eine starre oder biegsame Leitung angeschlossen werden kann, die je nach der Art des zu löschenden Brandes in, einem Strahlrohr oder in einem Gießkopf endigt.
  • Der von derAußenwand des Schaumauslaßstutzens 8 und der Innenwandung des Deckels .I begrenzte Raum bildet eine Ringkammer io. An dieser Kammer ist ein Gewindestutzen i i befestigt, der ein Ventil 12 trägt. Dieses ist mit einem Druckwasser-Pfosten (einer Pumpe oder einer Wasserleitung) durch eine Rohrleitung 26 verbunden. Zwecks Erzielung eines dichten Abschlusses ist zwischen dem Boden 6 des Deckels q. und dem entsprechenden Teil des Behälters ein vorzugsweise aus Gummi bestehendes Dichtungsmittel 13 angeordnet.
  • Die Vorrichtung enthält ferner eine schnell wirkende Verschlußvorrichtung zur Befestigung des Deckels auf dem Behälter. Diese Vorrichtung besteht aus einem am Deckel befestigten Haken 1q., einem Bügel 1s und einem am Behälter i befestigten Widerlager 16, welches einen bei 18 an das Widerlager angelenkten Hebel 17 trägt.
  • Der Bügel 15 ist mit dem Hebel 17 in einem Punkt i9, der ein wenig unterhalb des Gelenkpunktes 18 des Hebels liegt, gelenkig verbunden. Daraus ergibt sich, daß, wenn der Hebel 17 angehoben wird, der Bügel 15 leicht in den Haken 1q. eingeführt werden kann. Es genügt alsdann, den Hebel r; herunterzudrücken, um ein dichtes Schließen des Behälters i herbeizuführen. Um den Schließdruck des Hebelverschlusses nach Belieben regeln zu können, ist eine am Bügel 15 befestigte Einstellschraube i9' mit Gegenmutter 2o vorgesehen.
  • Wenn der Behälter i mit dem Pulvergemisch gefüllt und durch den Deckel 4 verschlossen ist, so genügt es, das an dieWasserleitung 26 angeschlossene Ventil 12 zu öffnen, so daß Druckwasser in die Kammer io eintreten kann. Von dieser gelangt das Wasser durch die C)ffnungen 7 mit großer Geschwindigkeit und in Gestalt einer sich drehenden Garbe in den Behälter i.
  • Sobald,das Wasser mit dem Pulvergemisch inBerührung kommt, entsteht ein ausgiebiger, dichter Schaum, der durch,den Schaumauslaßstutzen 8 und .die anschließende Löschleitung auf den Brandherd geschleudert oder gegossen wird.
  • Zwecks Wiederfüllens des Behälters genügt es, den Hebel 17 der Verschlußvorrichtung zu bedienen und den Deckel q. - abzunehmen. Ein Loskuppeln der Vorrichtung von der Wasserzuleitung 26 und ein Abnehmen des Schaumleitungsrohres sind nicht erforderlich.
  • Der Behälter wird umgekippt, um das in ihm enthaltene Wasser auszuleeren. Alsdann wird er wieder aufgerichtet und bis zum Rande mit neuem Pulvergemisch gefüllt. Nach der Befestigung des Deckels und dem öffnen des Ventils 12 ist die Vorrichtung wieder betriebsfähig.
  • Bei der in Abb. 2 veranschaulichten Ausführungsart sind zwei Schaumerzeuger vorgesehen, die durch gegabelte Rohre 2 1 bzw. 2i' miteinander gekuppelt sind. Jeder Rohrstrang ist mit einem Hahn 22 bzw. 23 versehen, damit abwechselnd der eine Schaumerzeuger neu beschickt werden kann, während der andere in Tätigkeit ist.
  • Auf diese Weise sichert man ein dauerndes Arbeiten der Vorrichtung und die Schaumlieferung wird nicht unterbrochen.
  • Bei der Ausführungsart gemäß Abb. 2 ist der Schaumauslaßstutzen mit einem abnehmbaren Verschlußstöpse124 versehen, und der Behälter i weist an seinem unteren Teil eine verschließbare Entleerungsöffnung 25 auf.
  • Sobald einer der Schaumerzeuger zu arbeiten aufhört, wird die Entleerungsöffnung 25 geöffnet. Nach der Entleerung des Behälters wird die Öffnung wieder geschlossen. Darauf wird der Stöpsel 24 entfernt und das Pulvergemisch in den Schaumauslaßstutzen des Behälters mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung, z. B. mit Hilfe eines Trichters, eingebracht. Nach dem Wiedereinsetzen des Stöpsels ist der Schaumerzeuger wieder betriebsfertig.
  • Bei der Ausführungsart nach Abb.3 finden sich dieselben Bestandteile wie bei den Ausführungsärten nach Abb. i und 2 wieder. Das wesentliche Kennzeichen der erfindungsgemäßen Vorrichtungen besteht darin, daß ihre Wiederfüllung außerordentlich schnell ausgeführt werden kann. Infolge des dichten Verschlusses ist bei denVorrichtun.gen gemäß der Erfindung die vollkommene Haltbarkeit der verwendeten Chemikalien gesichert. Dadurch, daß die tragbaren oder ortsfesten Vorrichtungen unmittelbar an den Auslaß einer Wasserleitung oder' einer _ Pumpe angeschlossen werden können, werden sie auf einfache Weise sofort in eine hydrochemische Pumpe verwandelt.

Claims (3)

  1. PATENTANspRÜciiE: i. Schaumerzeuger für Feuerlöschzwecke mit einem die zur Schaumerzeugung erforderlichen trockenen chemischen Stoffe als einheitliches Gemisch enthaltenden, mit einem Druckwassereinlaß und einem Schaumauslaß versehenen Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter in seinem oberen Teil eine mit der Druckwasserzuführungsleitung (26) in Verbindung stehende Kammer (io) aufweist, in deren Boden schräg nach unten gerichtete Druckwasserdüsen (7) sowie der durch die Kammer (io) hindurchgeführte Schauinauslaßstutzen (8) eingesetzt sind.
  2. 2. Schaumerzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere, die Kammer (io) enthaltende Teil des Behälters mit dem unteren Teil desselben lösbar verbunden ist.
  3. 3. Schaumerzeuger nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise an dem Schaumausl.aßstutzen (8) angeordnete, durch einen abnehmbaren Deckel (24) verschlossene Belüftungsöffnung und eine in geringem Abstan:l über dem Boden des Behälters angeordnete verschließbare Entleerungsöffnung (25).
DEN34793D 1926-06-23 1926-12-04 Schaumerzeuger fuer Feuerloeschzwecke Expired DE614624C (de)

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DE (1) DE614624C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2708109C1 (ru) * 2018-08-07 2019-12-04 Общество С Ограниченной Ответственностью Нпо "Современные Пожарные Технологии" Устройство для комбинированного тушения пожаров и пожаровзрывопредотвращения пеной низкой и средней кратности

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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RU2708109C1 (ru) * 2018-08-07 2019-12-04 Общество С Ограниченной Ответственностью Нпо "Современные Пожарные Технологии" Устройство для комбинированного тушения пожаров и пожаровзрывопредотвращения пеной низкой и средней кратности

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