DE509763C - Schaumerzeugungsvorrichtung fuer Feuerloeschzwecke - Google Patents

Schaumerzeugungsvorrichtung fuer Feuerloeschzwecke

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DE509763C
DE509763C DEN26680D DEN0026680D DE509763C DE 509763 C DE509763 C DE 509763C DE N26680 D DEN26680 D DE N26680D DE N0026680 D DEN0026680 D DE N0026680D DE 509763 C DE509763 C DE 509763C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C5/00Making of fire-extinguishing materials immediately before use
    • A62C5/002Apparatus for mixing extinguishants with water

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  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

  • Schaumerzeugungsvorrichtung für Feuerlöschzwecke Die Erfindung betrifft eine Schaumerzeugungsvorrichtung für Feuerlöschzwecke, die aus einem an eine Druckwasserzuleitung anschließbaren, mit einem Schaumauslaßstutzen versehenen Behälter besteht, in den ein die zur Schaumerzeugung dienenden trockenen Stoffe enthaltender Einsatzbehälter eingesetzt ist.
  • Bei einer bekannten Schaumerzeugungsvorrichtung dieser Art weist der äußere Behälter am einen Ende den Druckwasseranschluß, am anderen Ende den Schaumauslaß auf, so daß das Auswechseln des Einsatzbehälters umständlich ist, und der Einsatzbehälter enthält die schaumerzeugenden chemischen Stoffe in zwei getrennten Kammern.
  • Gemäß der Erfindung weist dagegen der äußere Behälter oberhalb des oben offenen Einsatzbehälters, der die miteinander gemischten schaumerzeugenden chemischen Stoffe enthält, eine an die Druckwasserzuleitung anschließbare Kammer auf, in deren Boden schräg nach unten gerichtete Düsen sowie der durch die Kammer hindurchgeführte Schaumauslaßstutzen eingesetzt sind.
  • Damit die Vorrichtung schnell wieder beschickt werden kann, ist sie mit einem leicht zu öffnenden, z. B. aufklappbaren Boden versehen. Dieser Boden ermöglicht ein schnelles Einsetzen oder Entfernen des die Chemikalien enthaltenden Einsatzbehälters. Ist die Schaumerzeugungsvorrichtung fahrbar und der äußere Behälter in bekannter Weise auf Schildzapfen schwingbar gelagert, so wird gemäß der Erfindung eine leichte Auswechselbarkeit des Einsatzbehälters dadurch erreicht, daß der äußere Behälter mittels eines in Einkerbungen eines Führungsbogens o. dgl. eingreifenden, durch einen Bowdenzug bedienbaren Riegels in senkrechter und in ausgeschwungener Lage feststellbar ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Abb. i ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Schaumerzeugungsvorrichtung. Abb. 2 zeigt den Einsatzbehälter zur einen Hälfte im Schnitt und zur anderen Hälfte in Seitenansicht.
  • Abb.3 ist eine Vorderansicht der auf Rädern angeordneten und betriebsbereiten Vorrichtung, und Abb. q. ist eine Seitenansicht der gleichen Vorrichtung in ihrer Stellung für die Neubeschickung.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich ist, besteht die Schaumerzeugungsvorrichtung aus einem zylindrischen Behälter i, der in seinem oberen Teile eine Wassereintrittskammer 2 mit einem Anschlußstutzen 32 enthält. Diese Kammer besitzt einen Boden 3 mit schräg nach unten gerichteten Düsen q., welche die Wasserstrahlen auf das in dem geöffneten, in Abb. 2 dargestellten Einsatzbehälter 5 enthaltene schaumerzeugende Pulver leiten. In den Boden 3 ist ferner ein durch die Kammer-- hindurchgeführter Schaumauslaßstutzen 3 i einesetzt.
  • Der' Einsatzbehälter 5 ist mit einem Dekkel 6 versehen, der einen Handgriff 7 trägt, mittels dessen man den Deckel von dem oberen Teil des Behälters abnimmt. Die Dichtigkeit des Einsatzbehälters 5 wird bis zu seiner Einführung in die Vorrichtung durch ein Metallband 8 gesichert, welches einerseits auf den Deckel 6 und andererseits auf den oberen Teil des Behälters aufgelötet ist. Dieses Band kann durch Ziehen an dem Ring 9 leicht abgerissen werden. Der Behälter 5 besitzt ferner an seinem unteren Boden einen Handgriff i o, mittels dessen der Behälter nach Erschöpfung seiner Füllung aus der Vorrichtung herausgezogen wird.
  • Dicht unterhalb des Bodens 3 der Wassereintrittskammer 2 weist der äußere Behälter i eine Wulst i i aus Kautschuk oder ähnlichem Stoff auf, gegen die sich der obere- Teil des Einsatzbehälters 5 anlegt. Dieser wird ferner an seinem Umfange durch eine Anzahl von Blattfedern 12 gehalten.
  • An seinem unteren Teile besitzt der äußere Behälter i einen Boden 13, der um ein Scharnier i ¢ drehbar ist. Dieser Boden wird mittels eines Hebels 15, eines Ringes 16 und eines Hakens 17 in der Verschlußlage gehalten. In seiner Verschlußlage stützt sich der Boden 13 gegen eine Kautschukwulst 18. Er besitzt ferner einen falschen Boden i9, der unter der Wirkung einer Feder 2o steht und auf den Einsatzbehälter 5 von unten her einen Druck ausübt.
  • Bei der in Abb. 3 und q. veranschaulichten Ausführungsform ist die Schaumerzeugungsvorrichtung auf Rädern 21 gelagert. Der äußere Behälter i ist mittels Schildzapfen 22 in einem Bügel--3 schwingbar gelagert. Dieser ist auf der Achse 2¢ der Räder 21 abgestützt.
  • Der Bügel 23, der in der gezeichneten Lage etwa mit Hilfe der mit ihm durch einen zweiten Bügel 33 fest verbundenen, in geeigneter Weise auf dem Boden abgestützten Deichsel 3.1 festgehalten werden kann, ist mit einem Führungsbogen 26 versehen, der zwei Einkerbungen besitzt, in die ein Riegel 27 eingreift. Dieser verriegelt die Vorrichtung in zwei verschiedenen Lagen. Die eine dieser Lagen, die senkrechte, ist die für den Betrieb der Vorrichtung geeignete, während der äußere Behälter i in die in Abb. q. dargestellte schräge Lage ausgeschwungen wird, wenn der Einsatzbehälter ausgewechselt werden soll.
  • Um das Ausschwingen des Behälters i von der einen Lage in die andere zu ermöglichen, ist eine Steuervorrichtung für den Riegel 27 vorgesehen. Diese Vorrichtung besteht aus einem Bowdenzug 28 und einem Hebel 29, der auf dem Handgriff 3o befestigt ist, mittels dessen der äußere Behälter ausgeschwungen wird.
  • In der Ruhelage befindet sich der Schaumerzeuger in senkrechter Stellung. Um ihn zu füllen, führt man ihn durch Drehung um seine Zapfen 22 in eine schräge, von der waagerechten nur wenig abweichende Lage und stellt ihn in dieser Lage mittels des in die Einkerbungen des Führungsbogens 26 eingreifenden Riegels 27 fest. Dann öffnet man den beweglichen Boden 13 und führt den Einsatzbehälter 5 nach Abnehmen seines Deckels 6 in den äußeren Behälter i ein, wobei der obere Rand des Einsatzbehälters an dem unterhalb des Bodens 3 der Wassereintrittskammer 2 angeordneten Wulst i i anliegt. Nachdem der bewegliche Boden 13 zurückgeklappt und mittels der Verschlußvorrichtung 15, 16, 17 verschlossen worden ist, kann die Vorrichtung in Betrieb genommen werden.
  • Zu diesem Zweck wird die Vorrichtung in ihre senkrechte Grundstellung zurückgebracht. Dann wird durch den Anschlußstutzen 32 der Kammer 2 Wasser zugeführt und der Löschschaum durch den Auslaßstutzen 3 i oder ein mit diesem verbundenes Spritzrohr auf den Brandherd geschleudert oder ausgegossen.
  • Sobald der Inhalt des Einsatzbehälters 5 erschöpft ist, wird die Vorrichtung aufs neue verschwenkt, der Boden 13 geöffnet, der leere Einsatzbehälter aus der Vorrichtung herausgezogen und durch einen neuen gefüllten Behälter ersetzt, von dem vorher der obere Deckel 6 abgenommen wurde.
  • Die Bedienung der Vorrichtung besteht demnach in einer geringen Anzahl von Handgriffen, die nur eine sehr kurze Zeit verlangen. Diese Zeit kann noch weiter durch die Anwendung selbsttätiger Vorrichtungen vermindert werden, die z. B. das Schließen und öffnen des Wasserzulaufs in die Kaminer 2 oder des beweglichen Bodens 13 steuern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaumerzeugungsvorrichtung für Feuerlöschzwecke, bestehend aus einem an eine Druckwasserzuleitung anschließbaren, mit einem Schaumauslaßstutzen versehenen Behälter, in den ein die zur Schaumerzeugung dienenden trockenen chemischen Stoffe enthaltender Einsatzbehälter eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (i) oberhalb des oben offenen Einsatzbehälters (5), der die miteinander gemischten, schaumerzeugenden chemischen Stoffe enthält, eine an die Druck- Wasserzuleitung anschließbare Kammer (2) aufweist, in deren Boden (3) schräg nach unten gerichtete Düsen (¢) sowie der durch die Kammer (2) hindurchgeführte Schaumauslaßstutzen (31) eingesetzt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i mit auf Schildzapfen schwingbar gelagertem äußeren Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Behälter (i) mittels eines in Einkerbungen eines Führungsbogens (26) o. dgl. eingreifenden, durch einen Bowdenzug (28, 29) bedienbaren Riegels (27) in senkrechter und in ausgeschwungener Lage feststellbar ist.
DEN26680D 1926-09-18 1926-12-07 Schaumerzeugungsvorrichtung fuer Feuerloeschzwecke Expired DE509763C (de)

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