DE613771C

DE613771C - Vorrichtung zum Anheben der Kante eines Blattstapels

Info

Publication number: DE613771C
Application number: DEA66726D
Authority: DE
Original assignee: Ateliers de Constructions Mecaniques C&A Holweg SA
Current assignee: Ateliers de Constructions Mecaniques C&A Holweg SA
Publication date: 1935-05-24

Description

Vorrichtung zum Anheben der Kante eines Blattstapels Die Erfindung bezieht sich auf Blattstapelvorrichtungen, bei denen der Stapel durch Unterschieben und Aufhalten von Blättern auf einem endlosen Förderband gebildet wird. Um dieses Unterschieben zu erleichtern, wurde bereits vorgeschlagen, an der UnterschiebungssteRe durch Schräglegung des Förderbandes _ einen schnabelförmigen Einführungsraum zu schaffen. Dies erfordert aber, daß das zu stapelnde Gut eine gewisse Steifheit hat, um freitragend über den schrägen Bandabsatz hinauszuragen. Solche Vorrichtungen eignen sich demnach nicht zum Stapeln von dünnen, wenig widerstandsiähigen Papieren, die sich ohne weiteres verbiegen und der Form des Förderbandes anpassen würden. Derartige Papierblätter müssen also zum Stapeln an der Unterschiebstelle angehoben werden, und zwar jeweils beim Einschieben .eines Blattes und auf der ganzen Breite.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die dieses periodische Anheben des Stapels beim Unterschieben eines neuen Blattes bewerkstelligt.
Erfindungsgemäß besteht die Vorrichtung aus einem auf einer umlaufenden und angetriebenen Welle sitzenden Rechen, dessen Zinken zwischen die Streifen des aus Bandstreifen bestehenden Förderbandes eingreifen und gemeinsam die Stapelkante auf ihre ganze Länge unterfassen.
Die Umdrehungszahl dieses Rechens ist so abgestimmt, daß er stets dann die Stapelkante anhebt, wenn ein Blatt zugeführt wird.
Die Zeichnung zeigt ,eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in einem schematischen Aufriß und Grundriß.
Wie ersichtlich, nimmt das aus mehreren Streifen. oder Riemen bestehende Förderband i die von der Trennvorrichtung 2 abgetrennten Blätter auf und führt sie einzehi gegen einen .an sich bekannten schwingenden Anschlag q., der von einem Kniehebel s So betätigt wird, daß er von der ausgezogenen Hochstellung in die punktiert gezeichnete Ausrückstellung und zurückgebracht werden kann. Hinter dem Anschlag q: befindet sich noch ein Leitblech 6, das den gebildeten Stapel auf ein Sammelbeett 7 abgibt. Der Anschlag q. sowie das Leitblech 6 sind mit Zähzien versehen, die zwischen die Streifen des Förderbandes i eingreifen. Ebenso befindet sich an der Stapelstelle zwischen den Bandstreifen i ein Rost 8, der mit Bezug auf letztere gehoben und gesenkt werden kann, zu welchem Zweck dessen Träger beiderends als Kurbeln 9 ausgebildet durch eine Gelenkverbindung io zusammengesidhlosseri und durch ein Gestänge i i gesteuert werden.
Wesentlich bei dieser Vorrichtung ist nun die vor der Blattstapelstelle angeordnete Anhebevorrichtung, die als tonlaufender Rechen 3 mit den Zinken 3a ausgebildet isst. Die Zinken 3- greifen zwischen die Förderbandstreifen i ein und unterfassten den Stapel mit ihren freien Enden und heben denselben jedesmal leicht an, wenn .ein Blatt zum Unterschieben kommt. Darnach geben sie den Stapel wieder frei.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Anheben der Kante eines Blattstapels, der durch Unterschieben und Aufhalten von Papierblättern auf einem endlosen Förderband gebildet wird, gekennzeichnet durch einen auf einer umlaufenden und angetriebenen Welle (3) sitzenden Rechen, dessen Zinken (3a) zwischen die Streifen des aus Bandstreifen bestehenden Förderbandes (i) eingreifen und gemeinsam die Stapelkante auf ihrer ganzen Breite unterfassen.