DE611849C - Maschine zur gleichzeitigen Herstellung von zwei gleich langen und je vollkommen symmetrisch ausgebildeten Drahttacks - Google Patents

Maschine zur gleichzeitigen Herstellung von zwei gleich langen und je vollkommen symmetrisch ausgebildeten Drahttacks

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DE611849C
DE611849C DEF74803D DEF0074803D DE611849C DE 611849 C DE611849 C DE 611849C DE F74803 D DEF74803 D DE F74803D DE F0074803 D DEF0074803 D DE F0074803D DE 611849 C DE611849 C DE 611849C
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upsetting
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/12Upsetting; Forming heads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/18Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16
    • B21G3/20Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16 from wire of indefinite length
    • B21G3/22Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16 from wire of indefinite length in pairs arranged head to head

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Maschine zur gleichzeitigen Herstellung von zwei gleich langen und je vollkommen symmetrisch ausgebildeten Drahttacks Es sind Maschinen zur gleichzeitigen Herstellung von zwei Drahtstiften mittels schrägen Durchschneidens des Drahtwerkstücks bekannt, welche ein aus zwei Messern zusammengesetztes Schneidwerkzeug verwemden, dessen Messer so ausgebildet sind, daß an die Enden des Drahtwerkstücks, während dieses zwischen den Messern festgehalten wird, zwei Köpfe angestaucht werden können. Auch ist ferner bekannt, bei einem zum schrägen Abtrennen eines für Drahtstifte bestimmten gekröpften Drahtes dienenden, aus zwei Messern bestehenden Werkzeug die Messerschneiden so auszubilden, daß die entstehenden Nagelspitzen in der Drahtachse liegen. Zum schrägen Durchschneiden von Draht oder Drahtwerkstücken sind ferner Maschinen bekannt, welche ein aus vier Messern zusammengesetztes Schneidwerkzeug aufweisen. Außerdem sind Maschinen zur gleichzeitigen Herstellung von zwei Drahttacks mit kurzen runden Schäften und langen Spitzen bekannt, welche das Drahtwerkstück ebenfalls mittels vier paralleler Messer schneiden.
  • Die mit diesen Maschinen hergestellten Drahttacks weisen den Übelstand auf, daß ihre Spitzen E, F nicht in der Drahtachse liegen (Fig. i). Sie zeigen außerdem auf der ganzen Schnittlänge einseitig angequetschte Wülste G und infolge dieser Wülste einen ungleichmäßigen Querschnitt (Fig. 2). Ferner zeigen die auf solchen Maschinen erzeugten Drahttacks ungleiche Längen, was durch zeitweises geringes Klaffen der Messerschneidekanten beim Schneiden hervorgerufen wird.
  • Die Maschine gemäß der Erfindung bezweckt, diese Übelstände zu beseitigen und Drahttacks mit vollkommen symmetrisch ausgebildeten Spitzen zu erzeugen.
  • Bei der neuen Maschine haben zu diesem Zwecke die Kröpfwerkzeuge e, f (Fig. und 6) aus ihren Stirnflächen vortretende Prägewulste, welche gleichzeitig mit dem Abkröpfen den Draht auf einer der-Länge der zu erzeugenden Spitzen gleiche Länge A-B von oben und unten in gleicher Weise um so viel dünner pressen, daß beim Schrägschneiden wulstfreie, vollkommen symmetrisch ausgebildete Spitzen entstehen. Ferner sind zwei' obere und zwei untere Stützstähle i, s, u, w, vorgesehen, welche auf die Schrägschneidmesser a, b, c, d (Fig. ii bis i6), sowohl während des Kopfstauchens als auch während des Schneidens der Spitzen einen Schließdruck ausüben, wodurch zeitweises geringes Klaffen der Messerschneidekanten verhindert wird, so daß beim Kopfstauchen saubere, gratfreie untere Kopfflächen und Schäfte entstehen, und beim Schrägschneiden die Spitzen und somit die Drahttacks --alle gleich lang werden. Außerdem sind die vier parallelen Spitzschneidmesser, von welchen je zwei a-b; c-d gegeneinander arbeiten, in ihrem Querschnitt und auf ihren Brustflächen so ausgebildet, daß keine Verschiebung bzw. kein Klaffen der Messer in seitlicher Richtung stattfinden kann, und die Werkstücke an den für die Schäfte bestimmten Stellen unterhalb der anzustauchenden Köpfe zur Erzielung sauberer Schäfte und Köpfe fest umfaßt werden können (Fig. 7, 8, 9).
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der wichtigsten Teile der Maschine, und zwar zeigen Fig. i i und 15 Vorderansichten, Fig. 12 und 16 Grundrisse, Fig. 13 und 14. Seitenansichten dazu, Fig.3 bis io Einzelheiten in größeren Maßstäben, Fig. i und ?- die mit den bekannten Maschinen hergestellten Drahttacks, und Fig. 17 zeigt die Form der auf der neuen Maschine erzeugten Drahttacks.
  • Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstabe, wie das Drahtende gekröpft wird, damit beim schrägen Durchschneiden die Spitzen genau in der Achse des Drahtes zu liegen kommen, und zwar wird das Drahtende auf eine Länge gleich der der Spitzen um die Hälfte des Drahtdurchmessers gekröpft. Gleichzeitig wird, um die Wulstbildung zu vermeiden, das Drahtende in der Schneidlänge gleichmäßig von oben und unten ein wenig dünner gepreßt. (Fig. q.). Die Fig. 5 und 6 zeigen in vergrößertem Maßstabe je zwei Ansichten der hierzu benötigten Werkzeuge e und f.
  • Fig.7 zeigt die Kopfansichten der Messer a und c, wobei zur Verdeutlichung der Rand des unteren Messers c schraffiert und ein fertiges Werkstück punktiert eingezeichnet ist. Fig. 8 zeigt den Grundriß der vier Messer a, b, c, d. Das Profil der Messer ist so gewählt (vgl. Fig.7 und die schaubildliche Fig.9)-, daß bei der Kopfstauchung kein gegenseitiges Klaffen der Messer eintreten kann. Fig.io zeigt in vergrößertem Maßstabe ein fertiges Werkstück vor der Trennung durch den schrägen Schnitt A-B. Fig. 17 stellt einen fertigen Drahttack dar. Die Ansicht desselben weist von jeder Seite aus eine vollkommen symmetrische Form auf.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Der Draht k wird in Richtung des Pfeiles über die Werkzeuge hinaus so weit vorgeschoben, daß zu beiden Seiten der Messer a, b, c, d je ein für die Bildung des Kopfes genügendes Drahtstück übersteht (Fig. 12, 13, 14). Alsdann kommen von oben und unten die in den Führungen g, m gelagerten Abkröpfwerkzeuge e, f und kröpfen das Drahtende L auf eine Länge gleich der der Spitzen um die Hälfte des Drahtdurchmessers ab (Fig. 3), wobei sie es gleichzeitig von oben und unten in der Schneidlänge der Spitzen gleichmäßig ein wenig dünner pressen (Fig. q.). Dadurch wird erstens eine exzentrische Stellung der Spitzen vermieden und zweitens das Auftreten eines Wulstes verhindert. Danach werden die Abkröpfwerkzeuge e, f wieder zurückgezogen. und die Messer a, b, c, d ergreifen das Drahtende, es allseitig fest umschließend. Sodann schneidet das flache Messer k das Drahtende l an dem festen Messer n ab (Fig, 11, 12, 1-3, 1q.). Die vier parallelen Messer a, b, c, d transportieren sodann dicht geschlossen zusammengehend das abgeschnittene Werkstück L zwischen die Kopfstauchstempel o, p (Fig. 15, 16). Nunmehr gehen die Stempelschlitten q, r mit ihren Stauchstempeln o, p vor und stauchen die beiden überstehenden Enden des Werkstücks l zu Köpfen aus, wobei die vier festgeschlossenen Messer a, b, c, d seitlich als Amboß dienen (Fig.16). Nach der Kopfstauchung lockern sich die Stempel o, p ein wenig, um die Messer seitlich zu entlasten. Die oberen Messera, b bleiben nun; das Werkstück l zur Hälfte fest umschließend, auf der Kopfstauchlinie stehen, während die unteren Messer c, d, dicht geschlossen - zusammengehend einen Hub in der Pfeilrichtung (Fig. 15) machen, wodurch das Werkstück l in zwei -Drahttacks zerlegt wird. Während des Schneidens .werden die vier Messer a, b, c, d durch die oberen Stützstähle i, w gegen die unteren Stützstähle s, u fest geschlossen zusammengehalten, damit die Schneidkanten der Messer beim Schneiden nicht klaffen und die Spitzen und damit die Drahttacks selbst stets gleiche Längen erhalten. Auch beim Anstauchen der Köpfe wird ebenso durch einen Schließdruck der Stützstähle i, w, s, lt erreicht, daB die Messer fest zusammengehalten werden, um dem Schaft und dem Kopf des Tacks ein sauberes, gratfreies Aussehen zu verleihen. Die Stützstähle s, u, w sind durch die Stellschrauben t, v, x einstellbar, während der Stützstahl i durch eine nicht dargestellte Schraube eingestellt werden kann. Nach erfolgtem Schrägschneiden öffnen sich die Messer a, b, c, d und die Stifte lösen sich von ihnen.
  • Falls man Drahttacks mit sehr großen Köpfen erzeugen will, kann man in bekannter Weise die überstehenden Drahtenden zuerst vorstauchen und dann die Köpfe durch eine zweite Bewegung der Stempelschlitten an einer zweiten Stauchstelle fertigstauchen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zur gleichzeitigen Herstellung von zwei gleich langen und je vollkommen symmetrisch ausgebildeten Drahttacks mit kurzen runden Schäften und langen geschnittenen Spitzen, in welcher der Werkstoffdraht zwischen zwei in senkrechter Richtung gegeneinander geführten Abkröpfwerkzeugen auf eine Länge gleich der der zu erzeugenden Spitzen um eine halbe Drahtstärke schräg abgekröpft, sodann von vier Messern gefaßt, durch ein besonderes Messer vom Vorratsdraht abgeschnitten, durch die Messer zu den Werkzeugen für das Anstauchen der Köpfe geführt und nach dem Anstauchen der Köpfe durch eine gemeinsame Verschiebung des einen Messerpaares gegenüber dem andern Messerpaar in zwei Drahttacks zerschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkröpfwerkzeuge aus ihren Stirnflächen vortretende Prägewulste haben, die gleichzeitig mit dem Abkröpfen den Draht auf einer der Länge der zu erzeugenden Spitzen gleiche Länge (A-B) von oben und unten dünner pressen, ferner zwei obere und zwei untere Stützstähle (i, s, it, w) vorgesehen sind, die auf die Schneidmesser (a, b, c, d)- während des Anstauchens der Köpfe und während des Schneidens der Spitzen einen seitlichen Schließdruck ausüben, schließlich vier Spitzenschneidemesser (a, b, c, d), die in an sich bekannter Weise parallel zueinander und zu zweien gegeneinander arbeiten, mit Seitenleisten ausgerüstet sind, welche an je einer der den Kopfstauchstempeln zugewendeten Seiten außerhalb des die Messerschneiden tragenden eigentlichen Messerkörpers angeordnet, sowohl in Richtung der Drahtachse als auch quer dazu über den eigentlichen Messerkörper vorspringen und beim Zusammenschließen j e zweier gegeneinander arbeitenden Messer (a-b, c-d) beiderseitig die runden Schäfte der Drahttacks unterhalb der anzustauchenden Köpfe fest umfassen.
DEF74803D 1933-01-11 1933-01-11 Maschine zur gleichzeitigen Herstellung von zwei gleich langen und je vollkommen symmetrisch ausgebildeten Drahttacks Expired DE611849C (de)

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