DE611366C - Von beiden Tuerseiten durch einen unsymmetrisch abgestuften Schluessel schliessbaresSchloss - Google Patents

Von beiden Tuerseiten durch einen unsymmetrisch abgestuften Schluessel schliessbaresSchloss

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DE611366C
DE611366C DEST49759D DEST049759D DE611366C DE 611366 C DE611366 C DE 611366C DE ST49759 D DEST49759 D DE ST49759D DE ST049759 D DEST049759 D DE ST049759D DE 611366 C DE611366 C DE 611366C
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DE
Germany
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tumblers
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graduated
door
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Expired
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DEST49759D
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English (en)
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Steinbach and Vollmann GmbH and Co KG
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Steinbach and Vollmann GmbH and Co KG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks

Landscapes

  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Sicherheitsschlösser, die insbesondere als Kasten- oder Einsteckschlösser für Vortüren Verwendung finden. Um bei solchen Schlössern die Sicherheit gegen das Abtasten zu erhöhen, hat man bereits zwei übereinanderliegende Gruppen von schwenkbaren Zuhaltungen angeordnet, die durch denselben Schlüssel mit unsymmetrischen Bartstufen eingeordnet wurden, und man hat die symmetrisch zueinander liegenden Zuhaltungen durch gekröpfte Zwischenhebel miteinander gekuppelt. Dadurch wurde es möglich, die ganze Tiefe des Schlosses für die Anordnung von Zuhaltungen auszunutzen. Ferner hat man bei Schlössern mit übereinanderliegenden Zuhal tungen die in einer Ebene übereinanderliegenden Zuhaltungen durch Zahnstangen zwangsläufig miteinander gekuppelt. Diese bekannten Schlösser sind aber zum Schließen durch einen einzigen Schlüssel mit unsymmetrisch abgestuftem Bart nicht eingerichtet.
Es sind Schlösser bekannt, bei denen die Zuhaltungen je mit zwei Schweifungen übereinander ausgestattet sind, an denen der durch übereinanderliegende Schlüssellöcher eingesteckte Schlüssel angreift und die durch das Drehen des Schlüssels geradlinig verschoben werden.
Die Erfindung betrifft ein Schloß, das zwecks Erhöhung der Sicherheit gegen Abtasten mit zwei übereinanderliegenden Gruppen von schwenkbaren Zuhaltungen versehen ist, die durch denselben Schlüssel mit unsymmetrischen Bartstufen eingeordnet werden können, indem dieser entweder von außen oder von innen durch die zu den einzelnen Gruppen von Zuhaltungen gehörenden Schlüssellöcher gesteckt wird. Sie besteht darin, daß die in der gleichen Ebene übereinanderliegenden schwenkbaren Zuhaltungen der Gruppen durch an ihnen angebrachte Klauen miteinander gekuppelt sind. Infolge dieser Anordnung werden besondere Kuppelglieder, wie gekröpfte Stangen oder Zahnstangen und deren Führung, überflüssig. Gleichwohl aber wird der Vorteil der drehbaren Zuhaltungen, der in der leichteren Beweglichkeit und der einfacheren Führung liegt, gewahrt. Das Schloß erhält also eine einfachere Bauart und einen leichteren Gang als Schlösser, deren geradlinig bewegte Zuhaltungen je mit zwei Schweifungen versehen sind. Außerdem werden die Gruppen von Zuhaltungen so dicht aneinander gedrückt, daß der Schlüssel an dem gleichen Schloßriegel angreifen kann, daß also nicht, wie bisher, die beiden Gruppen von Zuhaltungen zu besonderen miteinander gekuppelten Schloßriegeln gehören.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.
Abb. ι ist eine Ansicht des Schlosses bei abgenommener Decke.
Abb. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 1.
Abb. 3 ist eine Vorderansicht, eine Seitenansicht und ein Grundriß des Schloßriegels.
Abb. 4 ist eine Ansicht des Schlüssels.
Abb. 5 ist eine Vorderansicht und eine Seitenansieht einer Zuhaltung der oberen Gruppe, und
Abb. 6 ist eine Vorderansicht und Seitenansicht der unteren Gruppe.
Auf dem Schloßkasten ι ist die Decke 8 in der üblichen Weise mittels Schrauben befestigt, die in Gewindebüchsen 23 geschraubt werden. Der Schloßriegel 2 ist mittels dreier Schlitze 12, 13,14 auf Zapfen 21 und 22 waagerecht geführt. Auf den senkrecht übereinanderliegenden Zapfen 21 und 22 ist je eine Gruppe von Zuhaltungen 8, 9 drehbar gelagert, deren Ausschnitte 17 und 18 je mit einem Tourenstift 15,16 zusammenarbeiten. Die entsprechenden Zuhaltungen der beiden Gruppen sind zwangsläufig miteinander verbunden. Hierzu dienen hakenförmige Ansätze 19 und 20, die an der unteren bzw. oberen Seite der Zuhaltungen angebracht sind und in der aus Abb. 1 ersichtlichen Weise klauenartig ineinandergreifen. Werden daher die Zuhaltungen einer Gruppe mittels des Schlüssels gehoben, so werden auch die Zuhaltungen der anderen Gruppe in entsprechendem Maße gehoben. Hierbei verschieben sich die Klauen etwas gegeneinander, so daß ein Klemmen vermieden wird. Lediglich die Zuhaltungen einer Gruppe, im vorliegenden Falle diejenigen der oberen Gruppe, brauchen durch Federn 24 belastet zu werden.
Da die Zuhaltungen im vorliegenden Ausführungsbeispiel übereinanderliegen, sind auch die zu den beiden Gruppen gehörigen Schlüssellöcher 7 und 10 übereinander angeordnet. Entsprechend der Lage der Schlüssellöcher übereinander ist auch der Schloßriegel mit zwei übereinanderliegenden Schlüssen 3 und 4 versehen.
Der Schlüssel 6 enthält, wie sich aus Abb. 4 ergibt, einen unsymmetrisch eingestuftenBart25.
Die Schlüsse 3 und 4 und dementsprechend die äußeren Stufen des Bartes des Schlüssels sind zweckmäßig ungleich groß.
Wird das Schloß von der Seite der Decke 8 aus geschlossen, so ordnet der durch das Schlüsselloch 7 eingeführte Schlüssel zunächst die oberen Zuhaltungen 5 ein, und diese nehmen die unteren Zuhaltungen 9 mit. Dadurch gelangen beide Tourenstifte 15 und 16 vor die Kanäle 17 und 18, worauf der Schloßriegel verschoben werden kann. Umgekehrt werden die oberen Zuhaltungen von den unteren Zuhaltungen 8 aus eingeordnet, wenn der Schlüssel von der Kastenseite durch das Schlüsselloch 10 eingeführt wird. Im ersteren Falle wirkt der Schlüssel auf den oberen Schluß 3 .und im letzteren auf den unteren Schluß 4.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Von beiden Türseiten durch einen unsymmetrisch abgestuften Schlüssel schließbares Schloß mit zwei übereinanderliegenden, im gegenläufigen Sinne abgestuften Gruppen von Zuhaltungen, die miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die in gleicher Ebene übereinanderliegenden Zuhaltungen der beiden Gruppen mit klauenartigen Ansätzen (19,20) ineinandergreifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST49759D 1932-08-25 1932-08-25 Von beiden Tuerseiten durch einen unsymmetrisch abgestuften Schluessel schliessbaresSchloss Expired DE611366C (de)

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DEST49759D DE611366C (de) 1932-08-25 1932-08-25 Von beiden Tuerseiten durch einen unsymmetrisch abgestuften Schluessel schliessbaresSchloss

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DEST49759D DE611366C (de) 1932-08-25 1932-08-25 Von beiden Tuerseiten durch einen unsymmetrisch abgestuften Schluessel schliessbaresSchloss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE611366C true DE611366C (de) 1935-03-26

Family

ID=7465951

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DEST49759D Expired DE611366C (de) 1932-08-25 1932-08-25 Von beiden Tuerseiten durch einen unsymmetrisch abgestuften Schluessel schliessbaresSchloss

Country Status (1)

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DE (1) DE611366C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE854164C (de) * 1950-02-28 1952-10-30 Ed Niederdrenk K G Chubbschloss mit unsymmetrischen Zuhaltungsplatten fuer die Verwendung von Haupt- und Nebenschluesseln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE854164C (de) * 1950-02-28 1952-10-30 Ed Niederdrenk K G Chubbschloss mit unsymmetrischen Zuhaltungsplatten fuer die Verwendung von Haupt- und Nebenschluesseln

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