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Schlüssellochsperre Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlüssello:chsperre
mit einem in dem Giehäusemanbel drehbaren, den Sperrbart tragenden Zylinder.
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ES sind Schlüssellochsperren bekannt, bei denen der Sperrbart unter
Wirkung einer Feder stehend ;scharnieraxtig in einer Aussparung, des halbzylindrischen
Dornes liegt und bei :denen die Wandung,des Innendornes in Breite des Sperrbartes
um einen Betrag von etwa :einem Viertel des Dorndurchmessers fortgeschritten ist,
derart, @daß bei Beginn der. Drehung,des Schlüssels der Innendorn zunächst allein
um etwa 9o° gedreht wird, wobei alsdann die Wandung der Aussparung,des Dornes gegen
den Sperrbart drückt und di:esen bei der weiteren Drehung um etwa 9o° mitnimmt,
so. daß hierauf @d:er Einsteckschlüssel bei senkrecht sbehende@n Auge aus der Hülse
herausgezogen werden kann. Amdererseits ist eine Schlüssellochsperre bekannt, bestehend
aus einem feststehenden Bartteil, einem damit fest verbundenen Sicherungsteil und
:einem zwischen diesen geführten, durch zweiteilige axial verschiebbare Zuhaltungen
feststellbaren Schließteil mit Sperrbart. Dort ist der feststehende Bartbeil ;als
durchgehende Hülse ausgebildet, in welcher an :dem bartfreien Ende :der Sicherungsbeil
und nach dem. anderen Ende zu daneben der als Vollzylinder ausgebildete drehbare
Schließbeil mit dem durch leinen Winkelschlitz der Hülse hindurch eingesetzten Sperrbart
ungeordnet ist.
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. Diesen bekannten $auarben gegenüber soll eine Vereinfachung erzielt
werden. Der den Sperrbart tragende Zylinder einer solchen Schlüssellochsperre ist
erfindungsgemäß in der einen Hälfte mit einer in Achsrichtung verlaufenden Bohrung
und einem zur Führung und Aufnahme des. Sperrbartes dienenden Einschnitt von gleicher
Länge für den Sperrbart; in der ,anderen Hälfte meiner zur. Ebene dieses Einschnittes
um 9o° gedrehten Ebene mit :einer Schlüsseleinführöffnung und einer Führung sowie
mit öflnungen für die Zuhaltungsstifte und etwa in seiner Mitte mit
einer
Umfangsnut für, den Zahn des in dem Mantelblech befestigen Bartes versehen. Durch
die Anordnung einer Führung an der rechten und linken Seite der Nut entsteht eine
doppelte Kombinationsmöglichkeit. Der Zylinder läßt sich bei eingeführtem Schlüssel
mit diesem im Manteldrehen. Bei abgezogenem Schlüssel ist der Zylinder durch die
Zuhaltungs:stifte in dem Mantel festgestellt. Der Schlüssel läßt sich nur abziehen,
wenn sich der Sperrbart in der Sperrstellung befindet.
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Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
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In Ab b. i bis 4 ist der wesentliche Teil der Sperrvorrichtung, der
Zylinder mit dem Sperrbart, veranschaulicht.
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Abb. i ist eine Draufsicht auf den Zylinder, Abb. 2 ein Querschnitt
nach der Linie A-B in Abb. i; Abb.3 eine Draufsicht auf den Zylinder von der hinteren
Seite aus gesehen und Abb.4 die Ansicht von der Seite, wo der Schlüssel eingesteckt
wird.
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Abb. 5 ist ein Axialschnitt durch den Zylinder mit dem eingesteckten
Schlüssel, wobei sämtliche Teile gegenseitig die Lage einnehmen, bei welcher die
Sperre in,das Schloß eingesetzt -wird.
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Abb. 6 ist ein entsprechender Axialschnitt, aber in der Lage, in der
das Schloß gegen Öffnen gesichert ist.
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Abb. 7 ist die Vorderansicht des Gehäusemantels.
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AÜb: $ ist ein Schnitt durch den Mantel nach der Linie E'-F der Abb.
7,_ und Abb. 9 ist ein Schnitt nach der Linie C-Dr in Abb. 7.
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Abb. io zeigt die Schlüsselsperre in Ansicht der Sperre.
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Abb. i i ist eine schaubildliche Ansicht des Sperrbartes.
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Abb. 12 zeigt den in dem Gehäusemantel befestigten Bart in schaubildlicher
Ansicht, und Abb. 13 schließlich ist ein Querschnitt durch den Schlüssel
nach der Linie G-H in Abb. 6. Der Zylinder i ist in seiner einen Hälfte mit .einer
axialen Bohrung 8 und einem Einschnitt 9 versehen. Der Durchmesser der Bohrung 8
ist größer als die Breite des Einschnitten 9. In diesem Einschnitt 9 ist der Sperrbart
2 eingesetzt, welcher mit seinen Ausbuchtungen io in der Bohrung 8 geführt ist.
In der anderen -Hälfte des Zylinders ist auf etwa zwei Drittel seiner Länge die
Schlüsseleinführöffnung i i ausgefräst. Die Ebenen der beiden "Einschnitte 9 und
i i bilden einen Winkel von 9o°. Die Schlüs eleinführröffnung ist an ihrer rechten
oder linken oberen Kante mit einer als Führung dienenden Ausfräsung 2o versehen.
Diese Führung ist in Abb.4 an der linken Seite dargestellt und ist :auch in der
Draufsicht in Abb. i an der unteren Seite der Nut i i erkennbar. Dieser Führung
entspricht eine Leiste 2 i am Schlüssel 3. Dadurch, daß die Führung 2o und dementsprechend
die Verstärkung2i an der einen oder anderen Seite der Schlüsseleinführöffnung und
des Schlüssels angeordnet werden kann, entsteht eine Variationsmöglichkeit. Der
Zylinder i läßt sich mit dem Schlüssel 3 im Mantel? um 9o° drehen. In Abb. 5 ist
im Axialschnitt die Lage des Zylinders und derentsprechenden Teile veranschaulicht,
in welcher die Sperre in das Schloß eingeschoben wird, und Abb. 6 zeigt im Schnitt
die Lage,des Zylinders in der Sicherungsstellung.. In der Wand des Zylinders, gegenüber
der Schlüsseleinführ-@öffnung i i, sind drei Bohrungen 12 vorgesehen, in denen sich
drei Zuhaltungsstifte 13
befinden. Inder Mitte des Zylinders ist eine um den
Zylinder verlaufende Ringnut 14 ausgefräst, in welche der Zahn 15 -des Bartes
4 eingepaßt ist. Der Bart hat die Form einer Platte, in der drei Einschnitte 22
zur Aufnahme von Spiralfedern 5 und Zuhaltungsstiften 6 vorgesehen sind. Die Einschnitte
22 des Bartes q. liegen :den Öffnungen i 2 des Zylinders i gegenüber. -Die Zuhaltungsstifte
13 lassen sich in der bei Zylinderschlössern üblichen Weise durch den Schlüssel
so einordnen, daß eine Drehung des Schließzylindern in dem Gehäuse möglich ist.
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Der Zylinder i mit dem Sperrbart 2; der Bart 4 mit den entsprechenden
Zuhaltungsfedern 5 und den Zuhaltungsstiften 13 sind im Mante17 gelagert.
Der Bart 4 ist mit Nieten 17 in dem Gehäusemantel befestigt. Dadurch sind sämtliche
Teile der Sperrvorrichtung miteinander verbunden. Der Sperrbart 2 bewegt sich um
9o° in der öffnung 18 des Gehäusemantels 7. Der Mantel ist an dem der Schlüsseleinführöffnung
@entgegengesetzben Ende durch den Deckel i9 verschlossen. Wird :der mit auf bekannte
Art verschieden hohen Zähnen versehene Schlüssel eingeschoben; drückt er mit seinen
schrägen Zähnen auf die Zuhaltungsstifte 13, 6 und ordnet diese in der bei
Zylinderschlössern üblichen Weise so ein, daß ihre Trennfugen mit der Umfangslinie
des Schließzylinders übereinstimmen. Bei nicht passendem Schlüssel läßt sich diese
Stellung der Zuhaltungen nicht erreichen, vielmehr ;greifen die Stifte i
13 und 6 dann -wechselweise in den Zylinder oder das Gehäuse ein und sperren
so den Zylinder gegen Drehung. Ist der passende Schlüssel eingeführt; so. läßt sich
dieser mit dem Zylinder und den in diesem sitzenden i Zuhaltungsstiften 13 drehen.
Die Stifte halten den Schlüssel fest im Zylinder, "so daß dieser
aus
der Sperre nicht herausgezogen werden kann, denn die in die Lücken der Bartverzahnung
eingreifenden Zuhaltungsstifte 13 liegen mit ihrem anderen Ende ran dem Innenumfang
des Gehäusemantels an und lassen sich infolgedessen :durch - die höchsten Bartzähne.
nicht nach außen verschieben. Sie lassen somit bei dem Versuch, den Schlüssel abzuziehen,
die höchsten Zähne nicht durch. Erst wenn der Schlüssel in die ursprüngliche Lage
zurückgedreht wird, kann @er herausgezogen werden, @da sich die Zuhaltungsstift@e
6, 13 durch- die schiefen Kanten der Bartzähne entgegen der Wirkung -der Federn
5 in die öffnUngen 22 des Gehäusemantels bzw. des, darin befestigten Bartes hineindrücken
lassen und so@ vor den höchsten Bartstufen ausweichen können.