DE610837C - Vorrichtung zur mittelbaren Beheizung - Google Patents

Vorrichtung zur mittelbaren Beheizung

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DE610837C
DE610837C DEG82435D DEG0082435D DE610837C DE 610837 C DE610837 C DE 610837C DE G82435 D DEG82435 D DE G82435D DE G0082435 D DEG0082435 D DE G0082435D DE 610837 C DE610837 C DE 610837C
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Description

  • Vornchtung zur mittelbaren Beheizung Es ist bekannt, bei thermischen Prozessen, z. B. bei mittelbaren Beheizungen, bei denen ein Wärmeträger zwischen Erhitzer und beheizter Apparatur umläuft, oder bei der Umformung von Wärmemengen durch Einleiten von Gasen in eine einen Kreislauf beschreibende Hilfsflüssigkeit als Wärmeträger oder Hilfsflüssigkeit u. a. ein geschmolzenes Salz zu verwenden. Neben einer Reihe von Vorteilen besitzen die hierfür in Betracht kommenden Salze, wie etwa Zinkchloridammoniakat, aber den Nachteil, daß die Salze bei der üblichen Herstellungsart nicht frei von Verunreinigungen sind, und daß auch während des Betriebes durch Berührung mit Luft Verunreinigungen sich bilden könnten, die an den Heizflächen der Anlage zu Korrosionen Anlaß geben.
  • Wendet man dieses Verfahren bei den eingangs erwähnten Heizanlagen an, so treten Schwierigkeiten auf. Während bei den Kondensatoren und Wasserkesseln die Korrosionsprodukte von dem durchströmenden Wasser fortgetragen werden, bleiben sie bei den Anlagen mit einer umlaufenden Flüssigkeit im Kreislauf und können hier zu Störungen besonders an der Heizfläche Anlaß geben.
  • Gemäß der Erfindung werden die Schwierigkeiten dadurch überwunden, daß in den Kreislauf ein oder mehrere abschaltbare Gefäße eingeschaltet sind, in denen die Hilfsflüssigkeit mit einem Metall in Berührung kommt, das unedler ist als das zu schützende Metall.
  • Die Erfindung sei an Hand des auf der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Anlage besteht einmal aus der Rohrschlange I, in der die Hilfsflüssigkeit mittels der Feuerung2 erhitzt wird, und weiter aus der zu beheizenden Apparasur3, die durch die Rohrschlange 4 beheizt wird. Die Rohrschlangen 1 und 4 sind durch die Rohrleitungen 5 und 6 verbunden. In Leitung 6 ist eine Pumpe 7 eingeschaltet, die die Hilfsflüssigkeit durch die Schlangen I und 4 umwälzt. Von der Leitung 6 sind die Leitungen 8 abgezweigt. Diese führen über die Ventileg zu den Gefäßen 10, von denen aus die Leizungen In über Ventile 12 zur Leitung 6 zurückführen. In der Leitung 6 liegt außerdem das Drosselventil 13. Je nach der Stellung der Ventile ist es nun möglich, die Heizflüssigkeit entweder nur durch die Leitung 6 oder durch eines der Gefäße IO oder durch beide oder auch einen Teil der Heizflüssigkeit durch die Leitung6 und einen anderen Teil durch eins von den Gefäßen 10 oder durch beide zu leiten.
  • Enthält nun die verwendete Hilfsflüssigkeit, z. B. geschmolzenes Zinkchloridammoniakat, angreifende Bestandteile, wie etwa Reste von Wasser oder von Salmiak, so können diese Stoffe, die bei Verwendung von billigem technischem Zinkchlorid bei der Herstellung des Ammoniakates schwierig fernzuhalten sind, in der Apparatur zu Korrosionen Anlaß geben, und diese würden besonders an der Heizschlange 1 auftreten, da hier die höchsten Temperaturen herrschen. Auch während des Betriebes -und bei etwaigem Ablassen und erneutem Füllen der Anlage ist es möglich, daß die Hilfsflüssigkeit mit der Luft in Berührung kommt, Feuchtigkeit aufnimmt und angreifende Stoffe sich bilden. Diese müssen nun, gleichgültig woher sie stammen, aus der Anlage entfernt werden, wenn kein Schaden entstehen soll. Zu diesem Zweck sind nun die Abreagiergefäße 10 in den Heizmittelkreislauf eingeschaltet. In ihnen befindet sich ein Metall, das unedler ist als alle Materialien, mit denen die Heizflüssigkeit bei ihrem Kreislauf in Berührung kommt. Da im allgemeinen die Heizschlangen und Rohrleitungen aus Eisen hergestellt werden, so wird man zum Abreagieren in den Gefäßen 10 ein unedleres Metall, wie etwa Zink, Cadmium, Mangan o. dgl., verwenden. Man kann aber auch Eisen verwenden, wenn man dafür sorgt, daß das Eisen hier unedler ist als in der Anlage. Dies erreicht man dadurch, daß das Eisen in diesen Gefäßen auf höhere Temperatur gebracht wird, als sie im Erhitzer I auftritt.
  • Je nachdem der Betrieb es erforderlich macht, können die Gefäße 10 in den Kreislauf eingeschaltet werden. Muß man beispielsweise damit rechnen, daß die Hilfsflüssigkeit dauernd etwas Feuchtigkeit aufnimmt, so wird man die Gefäße auch dauernd in den Kreislauf einschalten oder wenigstens einen Teil der Müssigkeit dauernd hindurchleiten. Ist dagegen damit zu rechnen, daß nach Reinigung der Heizflüssigkeit von den angreifenden Stoffen derartige Stoffe nicht mehr hinzutreten, so können die Gefäße 10 abgeschaltet werden.
  • Von Nutzen ist es ferner, daß auch ein Gefäß allein abgeschaltet werden kann, damit eine Reinigung möglich ist. Durch den Angriff des unedleren Materials können nämlich unlösliche Verbindungen sich bilden, die man in üblicher Weise durch Filter o. ä. zurückhalten und von Zeit zu Zeit entfernen kann.
  • Zur leichten Bedienung der Gefäße und zur leichten Auswechselbarkeit des unedlen Metalles ist es weiter zweckmäßig, die Gefäße so auszuführen, wie auf der Zeichnung schematisch angedeutet. Die Gefäße besitzen einen Flansch I4 mit Gegenflansch I5, und an diesem Gegenflansch ist das unedle Metall z. B. in Form eines runden Stabes oder eines Rohres I6 angebracht. Es braucht dann der Flansch 15 nur gelöst zu werden, und das evtl. angegriffene Rohr I6 wird durch ein neues ersetzt.
  • Ein Rohr 16 zu verwenden, ist dann besonders vorteilhaft, wenn man als unedleres Metall Eisen bei hohen Temperaturen gebrauchen will. Man kann dann nämlich in das Innere des Rohres eine elektrische Heizpatrone einlegen und auf diese Art und Weise eine genügend hohe Erhitzung des Eisenrohres erzielen.
  • Welche von den angegebenen Arten des Abreagierens man anwendet, ob durch ein anderes Metall als Eisen oder durch Eisen selbst, wird von der verwendeten Hilfsflüssigkeit und ihren Verunreinigungen abhängen. Enthält z. B. eine Zinkchloridschmelze Wasser, so wird man mit Eisen abreagieren. Es bildet sich dann unlösliches Eisenoxyd, das aus der Anlage leicht entfernt werden kann. Bei Verwendung von Zink würde sich dagegen Zinkoxyd bilden, das in der Schmelze löslich ist und die kinematische Zähigkeit erhöht. Enthält die Zinkchloridschmelze jedoch Salmiak, so wird man Zink als unedles Metall verwenden; denn es bildet sich dann Zinkchlorid, also dasjenige Salz, aus dem die Hilfsflüssigkeit besteht.
  • Natürlich kann man, ohne das Wesen der Erfindung zu ändern, die Abreagiergefäße auch anders gestalten. Man kann ferner das unedle Metall in Form von Spänen mit möglichst großer Oberfläche einbringen, wobei man natürlich mit kleineren Gefäßen auskommen würde.
  • Die beschriebene Anlage soll nur ein Beispiel für die Erfindung geben und zu ihrer Erläuterung dienen.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Vorrichtung zur mittelbaren Beheizung mit einer umlaufenden, wasserfreien Salzschmelze unter Beobachtung von Maßnahmen, edlere Metalle durch unedle zu schützen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kreislauf der Salzschmelze ein oder mehrere abschaltbare Gefäße eingeschaltet sind, in denen die Heizflüssigkeit mit dem unedlen Metall in Berührung kommt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäße parallel zu einer Rohrstrecke des Kreislaufs so geschaltet sind, daß die Hilfsflüssigkeit zum Teil durch die Rohrstrecke, zum Teil durch das Gefäß hindurchströmt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäße mit einer Heizvorrichtung versehen sind, um das verwendete Metall durch Temperaturerhöhung unedler zu machen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als unedles Metall ein solches gewählt wird, das mit den angreifenden Stoffen der Salzschmelze eine in der Schmelze bereits enthaltene chemische Verbindung bildet.
DEG82435D 1932-04-16 1932-04-16 Vorrichtung zur mittelbaren Beheizung Expired DE610837C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110667B (de) * 1953-01-19 1961-07-13 Metallgesellschaft Ag Erhitzer fuer Fluessigkeiten, die hoeher sieden als Wasser und die als Waermeuebertraeger verwendet werden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110667B (de) * 1953-01-19 1961-07-13 Metallgesellschaft Ag Erhitzer fuer Fluessigkeiten, die hoeher sieden als Wasser und die als Waermeuebertraeger verwendet werden

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