DE609649C

DE609649C - Schneidwerk fuer Maehmaschinen mit steglosen Fingern

Info

Publication number: DE609649C
Application number: DESCH102058D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1935-02-19

Description

Die Erfindung betrifft ein Schneidwerk für Mähmaschinen mit steglosen Fingern und auf diesen befestigten, mit Abstandstegen versehenen Gegenmessern. Bei den bekannten Schneidwerken dieser Art überdecken die Gegenmesser die seitlichen Stege. Durch diese Anordnung werden die Stege so verstärkt, daß sie unten über die Messerrückenschiene vorstehen. Infolgedessen können sich hinter den Stegen an der Messerrückenschiene Erde und Grasteile ansetzen, durch die der Gang des Schneidweiikes erschwert wird. Die bekannten Schneidwerke mit Fingern ohne seitliche Stege und auf den Fingern befestigten glatten Gegenmessern mit Stegansätzen haben den Nachteil, daß die Vorderseite der Messerrückenschiene nur bis auf die Stärke der Gegenmesser verdeckt wird, so daß sich im Betrieb an dem unverdeckten unteren Teil der Messerrückenschiene Erde und Grasteile ansetzen und das Schneidwerk verstopfen können.

Um das Ansetzen von Erde und Grasteilen an der Messerrückenschiene zu verhindern, sind gemäß der Erfindung die Abstandstege der Gegenmesser am hinteren Teil zu beiden Seiten der Finger so schräg nach unten umgebogen, daß die untere Kante der Umbiegung mit der unteren Fläche der Messerrückenschiene in einer Ebene liegt. Die Umbiegungen der Stege verdecken zwischen den Fingern die Messerrückenschiene an der Vorderseite, so daß sich an der Messerrückenschiene keine Erde und Grasteile festsetzen können. Durch die Erfindung wird ferner der Vorteil erzielt, daß auf der Oberseite der Gegenmesser in der Breite der Fingerzwischenräume vor der Messerrückenschiene Reinigungsöffnungen gebildet werden.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.

Abb. ι ist ein Querschnitt des Schneidwerkes mit der Erfindung nach der Linie A-B der Abb. 2,

Abb. 2 der Grundriß des Schneidwerkes, Abb. 3 ein Längsschnitt nach der Linie C-D der Abb. 2,

Abb. 4 der Grundriß des Gegenmessers, Abb. S die Rückansicht der Gegenmesser und
Abb. 6 die Seitenansicht zu Abb. 4.

Die bekannten, vor dem Fingerbalken ange-I ordneten steglosen Finger α sind mit Gegenmessern b versehen, welche schwächer als die Messerrückenschiene d sind und Abstandstege haben. Die letzteren sind gemäß der Erfindung an dem hinteren Ende zu beiden Seiten der Finger schräg nach unten umgebogen.

Die Umbiegungen, deren untere Kante nicht über die Unterkante der Messerrückenschiene vorsteht, verdecken zwischen den Fingern α die Vorderseite der Messerrückenschiene d. Die Umbiegungen verhindern daher das Ansetzen von Grasteilen und Erde vor der Messerrückenschiene und gewährleisten eine leichte Bewegung der Messerrückenschiene. An den unteren Flächen der runden Umbiegungen c, die mit der unteren Fläche der Messerrückenschiene d bündig verlaufen, gleiten das Schneidgut und die Unreinigkeiten aus den Räumen zwischen den Fingern ungehindert ab. Mit den beiderseitig vorstellenden Kanten der Umbiegungen c greifen die Gegenmesser & über die Seitenflächen der Finger«, so daß die Gegenmesser gegen seitliches Verschieben gesichert sind.

Durch die beiderseitigen Umbiegungen c werden auf der oberen Seite der Gegenmesser an den Abstandstegen in der Breite der Fingerzwischenräume vor der Messerrückenschiene Reinigungsöffnungen gebildet. Die zwischen den Umbiegungen stehenbleibenden Gegenmesserteile sind an den Längskanten e zugeschärft und rufen im Zusammenarbeiten mit den Schneiden der Messerklingen/ eine Schneidwirkung hervor, durch 'welche eingedrungene Grasteüe usw. so zerschnitten werden, daß sie vor der Messerrückenschiene nach unten austreten können und somit Verstopfungen des Schneidwerkes verhindern. go

Claims

Patentanspruch:

Schneidwerk für Mähmaschinen mit steglosen Fingern und auf diesen befestigten, mit Abstandstegen versehenen Gegenmessern, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandstege der Gegenmesser (&) am hinteren Ende zu beiden Seiten der Finger so schräg nach unten umgebogen sind, daß die untere Kante der Umbiegung mit der unteren Fläche der Messerschiene in einer Ebene liegt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen