DE531272C

DE531272C - Maschine zum Beschneiden von Blaetterstapeln und Buechern mit mehrern sich kreuzenden Messern

Info

Publication number: DE531272C
Application number: DEF69513D
Authority: DE
Original assignee: AUGUST FOMM FA
Current assignee: AUGUST FOMM FA
Publication date: 1931-08-08

Description

Maschine zum Beschneiden von. Blätterstapeln und Büchern mit mehreren sich kreuzenden IVdessern Es ist bei Papierschneidemaschinen mit einem Messer bekannt, daß man das Messer durch konvergierende Schlitze oder andere Mittel so führen kann, daß es zunächst den Stapel schräg anschneidet und sich während des Schnitts so weit dreht, daß seine Schneide nach vollendetem Schnitt parallel zur Schneidunterlage liegt. Es ist auch bei Maschinen mit mehreren schwingenden oder geradlinig bewegten Messern bekannt, daß die Messer so bewegt werden, daß ihre Schneiden nach vollendetem Schnitt parallel zur Schneidunterlage liegen, so daß keine Gegenkanten. für die Messer erforderlich sind.
Diesem Bekannten gegenüber besteht die Neuerung darin, daß die Messer bei Maschinen mit mehreren Messern so geführt werden, daß sie einerseits den Stapel schräg anschneiden und daß andererseits die Schneiden aller Messer nach beendetem Schnitt parallel zur Schneidunterlage liegen. Hierdurch wird bei ein und derselben Maschine der an sich bekannte Vorteil, der in dem schrägen Anschnitt des Stapels liegt, mit dem ebenfalls bekannten Vorteil vereinigt, daß Gegenkanten für die Messer erspart werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt.
Abb. i ist eine Seitenansicht des Oberbaues der Maschine mit den Trägern 6 der Seitenmesser i in höchster Stellung. Abb. z entspricht der Abb. i in Vorderansicht, wobei der Träger des Vordermessers a fortgelassen ist. Abb.3 ist eine Seitenansicht mit den Trägern 6 der Seitenmesser i in tiefster Stellung. Abb. 4. entspricht der Abb. 3 in Vorderansicht mit auseinandergestellten Messerträgern 6.
Die Achse 8 ist an beiden Seiten mit Bolzen 9 versehen, welche in einer in der Gestellwand ii angebrachten Gleitbahn io geführt sind. An den aus der Gestenwand i i herausragenden Teilen der Bolzen 9 greifen die Zugstangen 7 an, welchen in bekannter Weise vom Antriebsmechanismus der Maschine eine auf- und abwärts gehende Bewegung verliehen wird. Auf der Schwingachse 8 ist ein Hebel 3 fest angeordnet. Das andere Ende dieses Hebels 3 ist vermittels des Bolzens 1a in einer schrägen Gleitbahn 13 der Gestellwand i i geführt. Die Gleitbahn 13 ist um einen bestimmten Winkel gegenüber der Gleitbahn io geneigt angeordnet, so daß der Schwingachse 8 und. somit den Messerträgern 6 beim Auf- und Abwärtsgang der Zugstange 7 eine schwingende Bewegung verliehen wird. Dadurch wird erreicht, daß die an den Trägern 6 befestigten Seitenmesser i den Stapel ¢ nicht parallel zu seiner Oberfläche, sondern von einer Seite aus schräg anschneiden, so daß die Messer allmählich in den Stapel q. von vorn nach hinten eindringen, wodurch ein Verschieben der Stapelblätter während des Schnitts vom Anschlagwinkel s hinweg erschwert wird. Weiterhin tritt auch beim Einschnitt der Seitenmesser i in den Stapel kein Stoß auf, da die Messer nicht auf der ganzen Linie in den Stapef eindringen. Der Schnitt der Seitenmesser erfolgt fast geräuschlos.

Claims

PATCNTANSPRÜCH: Maschine zum Beschneiden von Blätterstapeln und Büchern mit mehreren sich kreuzenden Messern, die durch Schlitze von verschiedener Neigung so geführt werden, daß sie den Stapel an einer Ecke schräg anschneiden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden aller Messer in an sich bekannter Weise nach vollendetem Schnitt in der Oberfläche der Schneidunterlage liegen.