DE609645C - Anlage zum Herstellen von Gummireifen nach dem Fliessverfahren - Google Patents

Anlage zum Herstellen von Gummireifen nach dem Fliessverfahren

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DE609645C DEM115118D DEM0115118D DE609645C DE 609645 C DE609645 C DE 609645C DE M115118 D DEM115118 D DE M115118D DE M0115118 D DEM0115118 D DE M0115118D DE 609645 C DE609645 C DE 609645C
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Herstellen von Gummireifen nach dem Fließverfahren.
Bei einer bekannten, nach dem Fließverfahren arbeitenden Reifenherstellungsmaschine sind die einzelnen Arbeitsstationen mit den verschiederi-. artigen Arbeitsvorrichtungen ortsfest angeordnet, während sich nur die Formenkerne mit den aufgebauten Reifenteilen auf den Förderer von Station zu Station schrittweise bewegen. Beim Anhalten des Förderers auf den einzelnen Stationen wird die Spindel mit dem Formkern von den Fördergliedern abgehoben, damit die einzelnen Bearbeitungsvorrichtungen zur Wirts kung auf das Arbeitsstück gebracht werden können.
Gemäß der Erfindung ist eine Anlage geschaffen, bei der ein ununterbrochener Fließaufbau eines Reifens durchgeführt wird. Zu diesem Zweck ist eine Mehrzahl von Reifenformmaschinen mit Trommeln oder Kernen auf dem Förderer angebracht und wird in Aufeinanderfolge und in geschlossener Bahn vorwärts bewegt. An verschiedenen Stellen der Bahn sind zu ihr parallele, verhältnismäßig kurze Bahnstrecken vorgesehen, welche Reifenbestandteil-Beschickungsvorrichtungen tragen, die nach Durchführung des jeweiligen Arbeitsvorgangs in ihre Ausgangsstellungen zurückgeführt werden. Jeder Arbeiter bedient nur einen bestimmten Arbeitsabschnitt und darf nur eine ganz bestimmte Arbeit bei dem Aufbau ausführen, was er durch Mitfahren auf der Förderbahn bis zur nächsten Zubringerstelle bewerkstelligt. Dann verläßt der Arbeiter die Bahn und geht in seine Ausgangsstellung oder Zubringerstelle zurück, um dann die Bahn an der nächstfolgenden Reifenformmaschine zu beschicken und diese während des Mitfahrens in bestimmter Weise zu benutzen.
Gemäß der Erfindung ist dafür gesorgt, daß die Beschickungsvorrichtung an den Stationen mit dem Förderer in Arbeitsstellung zu den aufeinanderfolgenden Formmaschinen selbsttätig gekuppelt wird. Zu diesem Zweck trägt jede Formmaschine einen vorstehenden Arm, der mit einem Knaggen auf einem, an den Beschickungsvorrichtungen sitzenden Arm in Eingriff geht. An bestimmten Stellen der Bewegungsbahn liegende Kurvenflächen heben die Knaggen außer Eingriff mit den Armen der Beschickungsvorrichtungen und kuppeln dadurch letztere von den Formmaschinen los, wenn eine bestimmte Strecke zurückgelegt ist.
Gemäß der Erfindung kannjmit der Reifenformmaschine eine Einrichtung vereinigt sein, die Klebstoff auf die umlaufende Formtrommel aufträgt und durch eine Kurvenbahn in Über-
einstimmung mit den Bewegungen der Reifenformmaschine gesteuert wird.
Dadurch, daß die verschiedenen Arbeitsstufen bei der Herstellung eines jeden Reifens getrennt und an verschiedenen Stellen durchgeführt werden, ist es möglich, verschiedene Bedienungsleute für die verschiedenen Arbeitsstufen oder Arbeitsabschnitte an den verschiedenen Stationen zu verwenden. Solche ίο Bedienungsleute brauchen nur in einer einzigen Verrichtung oder Arbeit geübt zu sein, wie dies dem Wesen des Fließverfahrens entspricht, im Vergleich zu der bisher allgemeinen Praxis, bei der ein Arbeiter Kenntnis sämtlicher zum Aufbau eines einzelnen Reifens erforderlicher Handhabungen haben mußte. Dadurch, daß die Trommeln auf dem Förderer von einigen der Hilfseinrichtungen frei gemacht werden, kann jede Arbeit schneller durchgeführt werden, da der Arbeiter nicht auf diese Hilfseinrichtungen . achtzugeben braucht. Andererseits ist die Zahl der Werkzeuge, die für den Gebrauch bei einer einzelnen den ganzen Reifenaufbau durchführenden Maschine erforderlich waren, jetzt über eine Mehrzahl von Stationen verteilt, von denen jede weniger Werkzeuge aufweist.
In den Zeichnungen ist beispielsweise eine bevorzugte Ausführungsform einer Anlage gemäß der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein schematisches Schaubild der ganzen Anlage.
Fig. 2 ist eine schematische Oberansicht hierzu.
Fig. 3 ist ein schematisches Schaubild, teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt, und veranschaulicht einen Teil der Anlage.
Fig. 4 ist eine teilweise schaubildliche Ansicht einer Reifenformmaschine und veran-. schaulicht die selbsttätige Einrichtung zum Aufbringen von Klebstoff auf die Trommel.
Fig. 5 ist eine Darstellung, teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt, und veranschaulicht die mechanischen Einzelheiten, welche die Reifenbestandteil-Beschickungsvorrichtung mit dem Förderer verbinden.
Fig. 6 ist eine Schnittansicht hiervon nach der Linie XIII-XIII der Fig. 5 unter Fortlassung einiger Einzelheiten.
Bei der dargestellten Reifenherstellungsanlage ist der Aufbau eines aus vier Lagen bestehenden Reifenmantels in acht Abschnitte entsprechend den einzelnen Buchstaben A bis H (Fig. 2) unterteilt. Jeder Arbeitsabschnitt erfordert einen Bedienungsmann, der die vorgeschriebenen Arbeitsleistungen an der durch die entsprechenden Buchstaben angegebenen Stelle ausführt. Selbstverständlich ist die Erfindung auch auf Reifen von anderer Ausführung als einem aus vier Lagen bestehenden Reifen anwendbar, dadurch, daß die Stationenzahl entsprechend der Zahl der für andere Reifenformen erforderlichen Arbeitsgänge geändert wird. Die hier dargestellte Reifenformanlage enthält zwei vollkommene Sätze von Hilfsmitteln, so daß zwei Reifen auf jeder Trommel während jeder vollständigen Bewegung einer Formtrommel ringsum im Kreislauf des Förderers aufgebaut werden.
Die auf den einzelnen Stationen durchgeführten Arbeitsgänge werden nachstehend im einzelnen beschrieben.
Wie insbesondere Fig. 1 und 2 zeigen, läuft ein endloser Förderer 1 in einer ovalen Bahn ununterbrochen um. Eine Anzahl von Reifenformmaschinen 2 ist auf dem Förderer angebracht und bewegt sich mit ihm. Der Bequemlichkeit wegen sind, die einzelnen Maschinen in Fig. ι und 2 mit römischen Zahlen I bis IX bezeichnet, um die entsprechenden augenblicklichen Stellungen der einzelnen Maschinen 2 anzuzeigen. Der erste Arbeitsgang wird ausgeführt, wenn die Maschine I sich durch den Raum A (Fig. 2) bewegt. Gleichzeitig durchquert die Maschine II den Raum B für eine andere Arbeit, und die anderen Maschinen III bis IX durchqueren die Räume C bis einschließlich H. Die Räume A bis H sind nicht notwendig gleich, da verschiedene Zeiten zur Ausführung der verschiedenen Arbeiten erforderlich sein können.
Die Einzelheiten einer jeden Reifenformmaschine 2 sind in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Jede dieser Maschinen hat eine Plattform 3 für den Bedienungsmann, die sich mit der Maschine bewegt.
Um die Abgabe von Werkstoffen zu den einzelnen Reifenformmaschinen 2 zu beschleunigen, wie. es nötig ist, ist ein zweiter Förderer 4 an der Außenseite des Förderers 1 angeordnet, der eine Anzahl herabhängender Haken 5 hat, welche Gewebestreifen von einer Maschine 6, die als Schrägschneidmaschine dargestellt ist, zu einer Anzahl von Zuführgestellen 7 und 8 tragen, die rings um den Förderer 1 angeordnet sind. Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind drei Zuführgestelle 7 und ein Spanngatter 8 erforderlich, um jeden Reifenmantel aufbauen zu können. Wie Fig. 2 zeigt, sind die Gestelle 7 an den Stationen A, B und D vorgesehen, das Gatter 8 aber an der Station E. no Die Zuführgatter 8 unterscheiden sich von den Zuführgestellen 7 dadurch, daß sie eine in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung 9 enthalten, die verhältnismäßig schmale Gewebestreifen zu der Gewebeaußenschicht vor Aufbringen der Lauf- oder Gleitfläche anbringt.
Die Zuführgestelle 7 und 8 enthalten eine genügende Gewebemenge, um das ununterbrochene Aufbringen von Gewebe auf die Reifenformmaschine 2 zu gestatten, so daß die Gestelle 7 und 8 zu jeder Zeit von dem Fördere^ wieder angefüllt werden können.
Die Zuführgestelle 7 und 8 sind auf besonderen Gleisen 10 längs des Förderers angebracht, so daß sie mit den Maschinen 2, zu denen Gewebe zugeführt wird, beweglich sind. Wie die Fig. 5 und 6 veranschaulichen, ist eine Vorrichtung vorgesehen, die die Maschinen 2 mit den einzelnen Gestellen oder Gattern 7 und 8 selbsttätig verbindet. Für die Rückkehr der Gestelle 7 und 8 in ihre Anfangsstellungen nach ihrer Lösung von den Maschinen 2 ist durch Gegengewichte 12 (Fig. 3) gesorgt. Ein Stoßdämpfer 14 ist bei jedem der Gestelle 7 und 8 vorgesehen, um die Rückbewegung der Gestelle zu dämpfen. Der Förderer 1 hat einen Antrieb 16, der vorzugsweise unter dem Fußboden 17 angeordnet ist.
Wie die Fig. 3, 5 und 6 insbesondere zeigen, wird die Verbindung zwischen jedem eine Reifenformmaschine 2 tragenden Rahmen 22 und den Gestellen 7 und 8 dadurch hergestellt, daß ein sich nach außen erstreckender Arm 39 an jedem Rahmen 22 vorgesehen ist. Jedes der Gestelle 7 und 8 hat einen sich nach außen erstreckenden Arm 40, der über die Arme 39 der einzelnen Rahmen 22 übersteht. Ein Knaggen 41 ist an jedem Arm 40 lose angebracht, so daß er gewöhnlich darunter hervorsteht. Demgemäß kommen die Stützarme 39 mit den einzelnen Knaggen 41 in Eingriff, um die Gestelle 7 und 8 mitzunehmen (Fig. 3).
Um nach Zurücklegung einer bestimmten Strecke die Gestelle 7 und 8 von den aufeinanderfolgenden Reifenformmaschinen 2 selbsttätig loszukuppeln, sind Kurvenflächen 45 längs des Förderers 1 in Abständen angebracht, die von der verlangten Eingriffsdauer zwischen den Gestellen und der Maschine abhängen. Über diese Kurvenflächen 45 gleiten die Knaggen 41 hinweg und werden dadurch aus dem Eingriff mit den Armen 39 gehoben.
Sobald ein Knaggen 41 von einem Arm 39 losgekuppelt ist, kehrt das den Arm, 40 tragende Gestell 7 oder 8 infolge des Gegengewichts 12 in seine Ursprungsstellung zurück. Selbstverständlieh kann ein zwangläufiger Antrieb vorgesehen werden, um die Gestelle nach Bedarf in ihre Anfangsstellungen zurückzubringen.
Bei dieser Ausführung ist wesentlich, daß der verlangte Betrag an Werkstoff der Reifenformmaschine 2 zugeführt wird, bevor die Maschine an der damit zusammenwirkenden Kurvenfläche 45 vorbeigegangen ist. Dieses gewährleistet, daß die Bedienungsleute die zugemessenen Vorrichtungen während des Zeitraumes ausführen, während dessen jede Maschine 2 an der bestimmten Station vorbeigeht. Wie Fig. 3 und 4 insbesondere zeigen, besteht jede Reifenformmaschine 2 aus einem Gehäuse 50, in dem eine nicht dargestellte Motorbremse und Kupplung untergebracht ist.
Um selbsttätig Klebstoff auf eine zusammenklappbare Trommel 60 aufzubringen, auf der der Reifenmantel aufgebaut wird, ist ein Gestell 61 auf dem Rahmen 22 angebracht, in dem eine Gleitstange 62 geführt ist. Die Gleitstange 62 endigt in einem Querhaupt 64 mit Behältern 65 für den Klebstoff. Eine Kurvenbahn 66 ist auf dem Fußboden 17 in der Bewegungsbahn einer von der' Stange 62 getragenen Rolle 67 angebracht. An der richtigen Stelle in der Bewegung des Förderers läuft die Rolle 67 an jeder Maschine 2 über die Kurvenbahn 66, wodurch der Klebstoff auf die Trommel 60 aufgebracht wird.
Beim Arbeiten einer Reifenformanlage gemäß 7^ der Erfindung sind die Bedienungsleute entsprechend den Stationen A bis H (Fig. 2) längs des Förderers aufgestellt, und jeder Bedienungsmann führt einen bestimmten Satz von Arbeiten beim Aufbau des Reifenmantels auf der zusammenklappbären Trommel 60 aus.
Auf Station I läßt der Bedienungsmann A die Trommel 60 zusammenklappen, falls dies nicht bereits bei dem vorhergehenden Arbeitsgang geschehen ist, und erhält zwei Wulstringe. Der erste Wulstring wird über die Trommel gelegt und auf den äußeren Kopfring eingestellt. Die Trommel wird dann durch einen nicht dargestellten Antrieb ausgedehnt. Darauf legt der Bedienungsmann den zweiten Wulstring auf den äußeren Kopfring. Gleichzeitig stößt die Rolle 67 auf die Kurvenbahn 66 und bewirkt, daß der in den Behältern 65 befindliche Klebstoff auf die Trommel aufgebracht wird. Die Berührung mit den Klebstoffbehältern bleibt wenigstens während einer vollständigen Umdrehung der Trommel bestehen.
Gleichzeitig wird das erste Zuführgestell 7 mit der Reifenformmaschine 2 gekuppelt und bewegt sich mit dieser mit. Der Bedienungs-,mann bringt dann die erste Lage auf die Trommel, auf der sie durch den vorher aufgebrachten Klebstoff gehalten wird, während die Trommel von Hand gedreht wird, bis sie vollständig mit dem Gewebe bedeckt ist. Darauf wird das erste Zuführgestell 7 durch Auflaufen des Knaggen 41 auf die Kurvenfläche 45 entkuppelt und kehrt, wie vorher beschrieben, in seine Anfangsstellung zurück. Der Bedienungsmann A steigt dann von der Plattform 3 herab und ω kehrt längs des Förderers zurück, um den gleichen Arbeitsgang auf der folgenden Reifenformmaschine 2 auszuführen.
Darauf übernimmt der Bedienungsmann B die gleiche Reifenformmaschine 2, die in der durch II angegebenen Stellung ist. Der Bedienungsmann B spleißt die überlappenden Enden der ersten Lage, während das zweite Zuführgestell 7 selbsttätig mit dem Förderer verbunden wird. Eine zweite Lage wird dann auf die Trommel gelegt, darübergezogen und dann niedergeklopft. Die Trommel wird dann me-
chanisch getrieben, während Walzen in Tätigkeit gesetzt werden, um die beiden Lagen von der Mitte zu den Kanten zu rollen. Wenn diese Arbeit vollendet ist, verläßt der Bedienungsmann B die Maschine, die dann in der Stellung. III ist.
An dieser Stelle handhabt der Bedienungsmann C ein Luftventil 55 und veranlaßt, daß die äußeren Kopfringe sich auf die Trommel
hin bewegen. Mit einem Handwerkszeug trennt der Bedienungsmann die Wulstdrähte von den Kopfringen. Letztere werden durch Druck in feste Berührung mit dem Reifenkörper gebracht und werden mit dem Wulststreifen an die zweite Lage angedrückt und an ihr befestigt. Durch den Druckluftantrieb werden dann die Kopfringe von den Enden der Trommeln entfernt. Nunmehr wird Benzin auf der Oberfläche des Reifenkörpers mit einer Bürste oder Wischer aufgebracht,unddieArbeit istvollendet. Während der Arbeitsgänge auf Station C wird die Trommel mechanisch getrieben.
Die Trommel geht dann in die Stellung IV, wo der Bedienungsmann D den aufgebauten Reifen nahe der Trommelkante angreift und die Kanten der beiden ersten Lagen über die Wulstdrähte dreht. Die umgedrehten hinteren Kanten werden dann auf den Reifenkörper gedrückt, während die Trommel sich dreht. Das dritte Zuführgestell 7 bekommt eine selbsttätige Verbindung mit dem Förderer, und die dritte Lage wird auf die Trommel gebracht, gemessen, abgetrennt und gespleißt. Während dieser Zeit ist die Trommel zu dem Anfang V der Zone E gekommen.
In der Zone E wird das Zuführgestell 8 in der gleichen Weise wie die vorhergehenden Zuführgestelle verbunden, und ein anderer Bedienungsmann überträgt die vierte Lage mit den angesetzten Streifen auf den Reifenkörper. Ein weiterer Streifen kann gleichfalls angebracht werden. Die Maschine 2 ist dann in der Zone F und in der Stellung VI. Der Bedienungsmann F bringt dann auf die Oberfläche des Reifenkörpers Benzin und erhält einen Laufstreifen von einem Gestell. Der Laufstreifen wird auf den Reifenkörper gelegt, die Enden werden mit Benzin bestrichen und miteinander verbunden.
Die Anbringung der Lauffläche wird von dem Bedienungsmann in der Zone G fortgesetzt, während die Maschine in der Stellung VII ist. Hier wird die Lauffläche niedergeklopft, um Unregelmäßigkeiten zu beseitigen, und mit einer Andrückvorrichtung werden die Teile weiter zusammengepreßt.
Der letzte Arbeitsvorgang VIII der Reifenherstellung in Zone H besteht darin, daß die dritte und vierte Lage rundum und unter die Wulstdrähte gebracht werden, wodurch der Aufbau vollendet wird. Der Bedienungsmann Hoder ein folgender Bedienungsmann klappt, wenn die Reifenformmaschine in der Stellung IX ist, die Trommel zusammen, entfernt den Reifenkörper, und die Maschine ist für den Aufbau eines zweiten Reifens während der übrigen Hälfte seines Weges im Kreislauf des Förderers bereit.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anlage zum Herstellen von Gummireifen nach dem Fließverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Reifenformmaschinen (2) durch einen endlosen Förderer (1) in Aufeinanderfolge und in geschlossener Bahn (18) vorwärts bewegt werden, während an verschiedenen Stellen der Bahn (18) zu ihr parallele, verhältnismäßig kurze Bahnstrecken (10) vorgesehen sind, welche Reifenbestandteil-Beschikkungsvorrichtungen (7, 8) tragen, die nach Durchführung des jeweiligen Arbeitsvorganges in ihre Ausgangsstellungen zurückgeführt werden.
2. Vorrichtung für die Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Reifenformmaschine (2) einen vorstehenden Arm (39) hat, der mit einem Knaggen (41) auf einem an den Reifenbestandteil-Be-Schickungsvorrichtungen (7, 8) sitzenden Arm (40) in Eingriff kommt und dadurch die Beschickungsvorrichtungen mitnimmt, während an bestimmten Stellen der Bewegungsbahn liegende Kurvenflächen (45) die Knaggen (41) außer Eingriff mit den Armen (40) heben und dadurch die Beschickungsvorrichtungen von den Reifenformmaschinen loskuppeln, wenn eine bestimmte Strecke zurückgelegt ist.
3. Vorrichtung für die Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Reifenformmaschine eine Einrichtung (61 bis 65) vereinigt ist, die Klebstoff auf die umlaufende Formtrommel aufbringt und durch eine Kurvenbahn (66) in Übereinstimmung mit den Bewegungen der Reifenformmaschine (2) gesteuert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM115118D 1930-07-11 1931-04-30 Anlage zum Herstellen von Gummireifen nach dem Fliessverfahren Expired DE609645C (de)

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