DE608295C - Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung der auf einer Abstuetzflaeche unter ihrem Boeschungswinkel angestauten Asche von Feuerungsanlagen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung der auf einer Abstuetzflaeche unter ihrem Boeschungswinkel angestauten Asche von Feuerungsanlagen

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DE608295C
DE608295C DER85299D DER0085299D DE608295C DE 608295 C DE608295 C DE 608295C DE R85299 D DER85299 D DE R85299D DE R0085299 D DER0085299 D DE R0085299D DE 608295 C DE608295 C DE 608295C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J1/00Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
    • F23J1/02Apparatus for removing ash, clinker, or slag from ash-pits, e.g. by employing trucks or conveyors, by employing suction devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung der auf einer Abstützfläche unter ihrem Böschungswinkel angestauten Asche von FeuerungsanIagen Es sind Entaschungsapparate für Feuerungsanlagen bekannt, in denen die Asche zunächst in einem Becken unter ihrem Böschungswinkel angestaut wird. Aus diesem Becken erfolgt die Abförderung der Asche durch EinführenvonNiederdruckwasser. DasAsche-Wasser-Gemisch fließt zu einem Siphon hinunter, welchem durch eine zweite Niederdruckleitung Wasser zugeführt wird, um den Auslauf des von oben einfallenden Asche-Wasser-Gemisches sicherzustellen. Das Asche-Wasser-Gemisch wird aus dem Siphon sichtbar in eine Spülrinne gefördert. Es wird so erreicht, daß jederzeit die Aschenförderung beobachtet werden kann und der Nachschub der Asche aus den Sammeltrichtern selbsttätig durch die Strömungsenergie des in das Abstützbecken eingeführten Wassers erfolgt.
  • Da es jedoch Aschenarten gibt, die bei Anwesenheit von Feuchtigkeit zementieren und Krusten bilden, werden die Durchgänge der Spülapparate allmählich im Betriebe bei derartigen Aschen verengt. Es ist daher erwünscht, die Asche in den Stützbecken vollständig trocken aufliegen zu lassen.
  • Erfindungsgemäß erfolgt deshalb die Abförderung der Asche in der Weise, daß in der geschlossenen Leitung, welche von dem keine Spüldüsen besitzenden Stützbecken zu dem den Auslauf der Abstützfläche abschließenden, durch einen Wasserstrahl gespeisten Siphon führt, ein Unterdruck erzeugt wird, unter dessen Einfluß die Asche in trockenem Zustande über die Ablaufkante der Stützfläche zu dem Siphon wandert. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird also die Zuführung der Asche zu dem Siphon ohne Öffnen einer Klappe und ohne Zuführung eines Luft-, Gas-oder Wasserstrahles bewirkt, wodurch die Herstellung der Anlage und ihre Bedienung sehr vereinfacht werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Entaschungsanlage ist in den Zeichnungen schematisch in senkrechtem Schnitt dargestellt. Abb. i zeigt die Einrichtung in Ruhelage und Abb. a während des Betriebes der Aschenförderung.
  • An die Ausläufe i der Aschesammeltrichter a sind Gefäße 3 angebracht, auf deren Boden q. sich die Asche 5 unter ihrem natürlichen Böschungswinkel abstützt. Die Gefäße 3 erhalten in waagerechter Richtung als Verlängerung des Bodens q. einen Auslauf 6, an den sich unter Vermittlung eines Krümmers 7 und eines Fallrohres 8 ein Siphon 9 anschließt. Dieses Siphon 9 hat in bekannter Weise die Aufgabe, gegen die vom Ausflußrohr io eintretende Außenluft einen selbsttätigen Abschluß der Kesselzüge herbeizuführen. Das Siphon 9 dient zudem zur Ablöschung der Asche und zum Mischen der Asche mit dem Wasser bis zur völligen Staubfreiheit. In das Siphon 9 ist gemäß der Erfindung ein Diffusor i i eingebaut. In Zusammenwirkung mit einer Wasserdüse 12, wie sie schon bei bekannten Anlagen mit Siphon dem Auswurf der Asche aus dem Siphon dient, entsteht durch den Einbau des Diffusors ii ein Ejektor, der bei Ausfluß eines Wasserstrahles aus der Düse 12 in den Rohren 8 und 7 und im Auslauf 6 bis zu der Aschenböschung einen Unterdruck erzeugt. Unter der Einwirkung dieses Unterdruckes stellt sich die Asche 5 aus der in Abb. i dargestellten Ruhelage auf einen kleineren Böschungswinkel ein, gerät dadurch selbsttätig bis zur Ablaufkante 13 (Abb. 2) des Krümmers 7 und fällt von hier hinunter zur Düse 12. Der aus der Düse 12 austretende Wasserstrahl reißt die Asche durch den Diffusor i i mit fort, wobei die erwähnte Mischung und Ablöschung der Asche stattfindet und das Gemisch dann ohne jede Staubbelästigung durch den Auslauf io des Siphons 9 abfließt. Eine besondere Einführung von' Luft oder Gas zur Bewegung der Asche von der Stützfläche 4 nach dem Siphon 9 hin ist nicht erforderlich, vielmehr ist die ganze Anlage nach außen luftdicht abgeschlossen. Durch Einstellung der Höhenlage der Wehrkante 14 des Aschegefäßes 3 kann die Einrichtung dem Böschungswinkel der jeweilig zu fördernden Asche einmalig angepaßt werden, worauf sie nach Anstellen der Düse 12 vollständig selbsttätig arbeitet und weiter keiner Bedienung von Hand bedarf.
  • Bemerkenswert ist, daß keinerlei Klappen oder Schieber vorhanden sind, die zu Störungen und falscher Bedienung Anlaß geben könnten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Entfernung der auf einer Abstützfläche unter ihrem Böschungswinkel angestauten Asche von Feuerungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß in der von der Abstützfläche (4), die keine Spüldüsen besitzt, zu dem den Auslauf abschließenden, durch einen Wasserstrahl gespeisten Siphon (9) führenden geschlossenen Leitung (7, 8) ein Unterdruck erzeugt wird, unter dessen Einfluß die Asche in trockenem Zustand über die Ablaufkante (13) der Abstützfläche zu dem Siphon wandert.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in das Siphon (9) ein Diffusor (ii) eingebaut ist, welcher unter Wirkung eines aus einer Düse (12) austretenden Wasserstrahles als Ejektor wirkt.
DER85299D 1932-07-03 1932-07-03 Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung der auf einer Abstuetzflaeche unter ihrem Boeschungswinkel angestauten Asche von Feuerungsanlagen Expired DE608295C (de)

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