DE479616C - Vorrichtung zum Ausschleusen von festen Bestandteilen, insbesondere von Asche, aus Trichtern - Google Patents

Vorrichtung zum Ausschleusen von festen Bestandteilen, insbesondere von Asche, aus Trichtern

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DE479616C
DE479616C DEB135968D DEB0135968D DE479616C DE 479616 C DE479616 C DE 479616C DE B135968 D DEB135968 D DE B135968D DE B0135968 D DEB0135968 D DE B0135968D DE 479616 C DE479616 C DE 479616C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J1/00Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2700/00Ash removal, handling and treatment means; Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces; Ash removal means for incinerators
    • F23J2700/001Ash removal, handling and treatment means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausschleusen von festen Bestandteilen, insbesondere von Asche, aus Trichtern Die Erfindung betrifft eine mit Siphonverschluß versehene -Vorrichtung zum Ausschleusen von festen Bestandteilen, insbesondere von Asche, aus Sammelbehältern. Vorrichtungen mit ,einem feststehenden senkrechten Spülrohr rund einem an dieses anschließenden, den ,Druckausgleich behindernden Siphonverschluß sind bekannt. Bei diesen Einrichtungen fallen jedoch die im Spülgemisch enthaltenen, .spezifisch schweren Bestandteile im unteren Teil des Siphonrohres bei der Richtungsänderung des Spülstromes im knie aus und geben so Anlaß zu Verstopfungen. Auch wird das Spülgemisch bei diesen Einrichtungen ohne größere B-eweagungsenergie in die Spülrinne aufgegeben, weil der ständige Wasserverschluß den Durchgang des Spülgemisches Widerstand entgegensetzt.
  • Durch die Erfindung sollen diese Schwierigkeiten beseitigt werden, und zwar dadurch, da;ß der ,Auslauf des Sammeltrichters sowie der obere, .den Trichterauslauf übergreifende Teil des siphonartigen Spülrohres um eine gemeinsame wagerechte Achse segmentartig gebogen sind, wobei das Spülrohr derart schwenkbar ist, daß dessen siphonartiger Teil sich in angehobener Lage mit Wasser füllt und in herabgelassener Stellung die senkrechte Verlängerung des Trichterauslaufes bildet. Durch .diese schwenkbare Ausbildung des Spielrohres mit anschließendem Siphonverschluß wird beim Fortspülen der Rückstände nicht nur der Wasserverschluß beseitigt, sondern dem Spülstrom auch ein Förderweg ohne Ablenkungen eröffnet. Die bei den .bekannten Einrichtungen auftretenden Widerstände fallen somit bei der neuen Einrichtung fort.
  • Die Abb. i und ? veranschaulichen in zwei Schnitten die Einrichtung sowohl im betriebslosen Zustand (Abb. i) als auch während der Austragung der Rückstände (Abb. 2).
  • -Unter dem Aufnahmebunker, z. B. für die Feuerungsrückstände eines Kessels, sitzt ein Aufnahmetrichter ct, welcher in ein im Winkel zum Trichter angeordnetes Auslaufrohr mündet, dessen Neigung dem Rückstandsgut angepaßt ist. Auf diesem Auslauf sitzt ein siphonartig ausgebildetes Spülrohr b, welches um einen wagerechten Zapfen d, der fest am Aufnahmetrichter a angeordnet ist, ausschwenken kann. Durch den Stutzen e tritt dasi Spülwasser in den Auslaufmund des Spülrohres b ein.
  • Wie Abb. i erkennen läßt, lagern sich die Rückstände in dem Spülrohr b, wenn sich dasselbe in seiner höchsten Lage befindet, ab. Der sich nach jeder Spülung selbsttätig bildende Wasserverschlüß f und ein am Spülroter b befestigter Asbestdichtungsring g gewährleisten einen vollständigen Lüftabschluß gegen den Feuerungsraum.
  • Bewegt man nun das Spülrohr b abwärts in die Lage, die Abb. 2 zeigt, so stürzen die im Spülrohr b angelagerten Rückstände, hervorgerufen durch den Druck der übergelagerten Rückstandsmengen, nach und lagern sich im Auslauf des Spülrohres an.
  • Das Ausschwenken des Spülrohres b läßt sich durch ein Zugseil, welches am Spülrohr b angreift und über eine Rolle geführt wird, oder durch einen Hebel oder Handrad, welcher an der Drehachse d angreift, -erreichen.
  • Man verbindet zweckmäßig den am Trichter a befestigten Absperrhahn h für den Eintritt des Spülwassers rriit einer' der Sewegungsmittel für das Spülrohr so, daß bei Abwärtsbewegung des Spülrohres b der Eintritt des Spülwassers freigegeben wird, so daß die nachrutschenden Rückstände sofort in den Spülstrom gelangen. Der im Auslauf des Spülrohres b angelagerten Asche (Abb. 2) wird durch den Spülstrom die Unterstützung entzogen, so daß der nachrutschende Aschenstrom willig dem Spülstrom folgt.
  • Man erreicht auf diese Weise durch die Bedienung eines einzigen Teiles mit verhältnismäßig geringen Wassermengen und niedrigen Drücken eine kontinuierliche und staubfreioAufgabea derRückstär@dein die Schwemmrinne. Bei höheren Aschenkellern, bei welchen ein unmittelbares Überleiten des Aschenbreigemisches in die Schwemmrinne nicht möglich ist, kommen Standrohre zur Anwendung, welche das Überleiten vom Spülrohr zur Schwemmrinne ermöglichen.
  • -Diese Vorrichtung eignet sich selbstveständlich nicht nur zum Ausschleusen von Asche aus Feuerungsanlagen, sondern auch zum Austragen von äbgesonderten festen Bestandteilen jeglicher Art aus Gaskanälen, die unter Über- oder Unterdruck stehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Ausschleusen von festen Bestandteilen, insbesondere von Asche, aus Trichtern, an deren Auslaufende sich ein siphonartiges, mit Wasserverschluß versehenes Spülrohr anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichterauslauf sowie der obere, den Trichterauslauf übergreifende Teil des sip11'ort,-artigen Spülrohres (b) um eine gemeinsame wagerechte Achse (d) segmentartig gebogen sind, wobei das Spülrohr derart schwenkbar ist, daß dessen siphonartiger Teil sich in angehobener Lage mit Wasser füllt und in herabgelassener Stellung die senkrechte Verlängerung des Trichterauslaufs bildet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr des Spülwassers - zu dem siphonartigen Teil des Spülrohres bei dessen Abwärtsbe-,vegung selbsttätig freigegeben wird.
DEB135968D 1928-02-14 1928-02-14 Vorrichtung zum Ausschleusen von festen Bestandteilen, insbesondere von Asche, aus Trichtern Expired DE479616C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3123328A1 (de) * 1981-06-12 1982-12-30 Johannes Möller Hamburg GmbH & Co KG, 2000 Hamburg Verfahren und vorrichtung zum dosierten austragen insbesondere von heisser asche aus wirbelschichtreaktoren und wirbelschichtfeuerungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3123328A1 (de) * 1981-06-12 1982-12-30 Johannes Möller Hamburg GmbH & Co KG, 2000 Hamburg Verfahren und vorrichtung zum dosierten austragen insbesondere von heisser asche aus wirbelschichtreaktoren und wirbelschichtfeuerungen

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