DE608131C

DE608131C - Rutschenverbindung mit Kugelgelenklagerung

Info

Publication number: DE608131C
Application number: DED62059D
Authority: DE
Original assignee: ADOLF DIETZE
Current assignee: ADOLF DIETZE
Priority date: 1931-04-28
Filing date: 1931-04-28
Publication date: 1935-01-17

Description

Rutschenverbindung mit Kugelgelenklagerung Die Erfindung betrifft eine Rutschenverbindung, bei welcher ein Kugelgelenk verwandt wird. Gegenüber bekannten Rutschenverbindungen, bei denen eine Ein- und Feststellung der Rutschenschüsse gegeneinander in der waagerechten Ebene möglich ist, hat die neue Verbindung den Vorteil, daß die in senkrechter und waagerechter Richtung verstellbaren Rutschenschüsse durch besondere Elemente starr verbunden werden können, wenn die Einstellung in einer bestimmten Richtung zueinander erfolgt ist, so daß die Kutschenschüsse in der gewünschten Stellung zueinander festgestellt sind. Auf diese Weise ist es ermöglicht worden, daß durch die Verbindung selbst alle Bewegungskräfte aufgenommen und übermittelt werden. Nur eine Verbindung, welche diese obigen Eigenschaften aufweist, eignet sich insbesondere im Bergwerksbetrieb dort, wo fest eingebaute Rutschen nicht verwendbar sind, vielmehr ein. häufiges Verlegen derselben mit dem fortschreitenden Abbau nötig wird, wobei aber die Rutsche sich den wechselnden Verhältnissen des Liegenden und des Abbaustoßes anpassen muß.
Die neue Kutschenverbindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung im Kugelgelenk nach beliebiger Einstellung der Kutschenschüsse durch Verspannung seitlicher Arme an den Kugellagerteilen miteinander in starrer Verbindung gehalten wird. Gemäß der Erfindung sind in den Armen der oberen Lagerkugel offene und in denen der unteren Kugelschale geschlossene Schlitze mit '[-Form vorgesehen, durch welche die mit Splint gesicherten Klemmschrauben hindurchgesteckt werden. Der geschlossene Schlitz ergibt in bekannter Weise, daß die Schrauben in gelockertem Zustande von der Rutschenverbindung festgehalten werden und so nicht verloren gehen können.
Die Auflageflächen der Spannschraubenmuttern oder auch der Spannschraubenköpfe sowie der seitlichen Arme sind kugelig ausgebildet, um die starre Verbindung der Rutschenschüsse in jeder gewünschten Lage zu gewährleisten. Auch können an diesen Punkten Unterlegscheiben mit kugeligen Auflageflächen verwandt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Kutschenverbindung dargestellt. Es zeigen Fig. r einen Querschnitt durch die Verbindung, Fig. a einen Längsschnitt durch diese, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Hälfte je einer oberen und unteren Verbindungsplatte mit dem zugehörigen Teil des Kugelgelenkes.
Die Verbindung der Schüsse a und b erfolgt durch auf ihrer Unterseite befindliche Teile c und d eines Kugelgelenkes, welche ineinandergreifen. Diese haben je zwei seitliche Arme e und f, welche zur Aufnahme der Spannschrauben g dienen. Die seitlichen Arme e haben zum Einschwenken der Klappschrauben g am Ende einen offenen Schlitz, während die Arme f einen geschlossenen Schlitz; und zwar in '(-Form zeigen, um ein Festhalten der Spannschrauben zu sichern. Die Auflageflächen der Köpfe h der Spannschrauben ä wie auch der Schlitze in den Armen f sind kugelig bzw. iundlich ausgebildet, so daß die Schraubenköpfe auch bei einer nicht parallelen Lage der Rutschenschüsse bzw. der Spannarme e und. feine wirkungsvolle Auflagefläche haben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Rutschenverbindung mit Kugelgelenklagerung und mit Ein- ünd Feststellung der Rutschenschüsse gegeneinander, dadurch gekennzeichnet, daß den an die seitlichen Rutschenränder verlegten Verspannungsmitteln ein mittleres Kugelgelenk zugeordnet ist, derart, daß bei gegenseitiger Verspannung beider Stöße sich diese nach drei Punkten abstützen, von denen zwei bei den seitlichen Spannmitteln liegen, während der dritte Stützpunkt durch den durch die beiderseitige Verspannung bewirkten Preßsitz zwischen Kugel und Pfanne gegeben ist. s. Rutschenverbindung nachAnspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß neben der durch Kugel und Pfanne gegebenen Stützstelle die beiden weiteren Stützstellen gleichfalls kugelige Wölbungsflächen als Auflager der Köpfe oder Muttern der Spannmittel aufweisen, die im Verein mit der Stützstelle von Kugel und Pfanne eine Verspannung der letzteren auch bei einer von der Waagerechten und Senkrechten abweichenden Lage der Rutschenschüsse zulassen. 3. Rutschenverbindung nach Anspruch z und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenbolzen innerhalb geschlossener T-förmiger Schlitze der Seitenarme liegen.