DE607826C - Messpumpe, insbesondere fuer zaehfluessige Schmieroele - Google Patents

Messpumpe, insbesondere fuer zaehfluessige Schmieroele

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DE607826C
DE607826C DES98934D DES0098934D DE607826C DE 607826 C DE607826 C DE 607826C DE S98934 D DES98934 D DE S98934D DE S0098934 D DES0098934 D DE S0098934D DE 607826 C DE607826 C DE 607826C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/58Arrangements of pumps
    • B67D7/70Arrangements of pumps of two or more pumps in series or parallel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Meßpumpe, insbesondere für zähflüssige Schmieröle Es sind Meßpumpen bekannt, welche insbesondere für zähflüssige Schmieröle bestimmt sind und bei welchen zwei Pumpen gleichzeitig betätigt werden, von denen die eine die Flüssigkeit von einem tiefliegenden Behälter in einen oberen Hilfsbehälter fördert, aus welchem die zweite, unterhalb dieses Hilfsbehälters liegende Pumpe gespeist wird. Die zweite Pumpe, deren Zylinder als Meß->.vlinder dient, drückt die Flüssigkeit in eine durch ein Federventil geschlossene Verteilungsleitung. Damit die Pumpe nun nicht liefern kann, wenn der Zylinder nicht genügend gefüllt ist, steht das Saugventil dieser Pumpe mit einem Verriegelungssystem in Verbindung, welches ein Schließen des Ventils nur erlaubt, wenn der Zylinder am Saughubende vollgefüllt ist.
  • Hierzu diente bei einer bekannten Einrichtung ein Schwimmerventil. Diese Anordnung hat sich bei verhältnismäßig dünnflüssigen Olen bewährt, zeigt aber Nachteile, wenn mit der Pumpe sehr dickflüssige 051e gefördert werden sollen. Je zähflüssiger das geförderte Ü1 ist, desto träger werden die Bewegungen des das Saugventil schließenden Schwimrners. So kann es vorkommen, daß die Saugleitung am Druckhubende noch geöffnet bleibt, obwohl ein genügend hoher Ölstand vorhanden ist. Man muß dann, um ein sicheres Arbeiten zu erreichen, vor Beginn jedes Druckhubes längere Zeit warten, was natürlich äußerst lästig ist. Zur Beseitigung dieses Übelstandes wird erfindungsgemäß an Stelle des zwischen dem oberen Behälter und der die Verteilungsleitung speisenden Pumpe angeordneten Ventils ein Gleitschieber verwendet, welcher durch die Druckunterschiede bewegt wird, die infolge der Pumpenförderung auftreten.
  • Außerdem kann gegebenenfalls hierfür eine Reibungskraft benutzt werden, die vom Kolben oder von einem Teil desselben ausgeübt wird.
  • Eine Störung durch zu große Dickflüssigkeit des Öls kann hierbei keinesfalls eintreten, da die Druckunterschiede um so größer werden, je zäher das geförderte 0I ist.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen- erläutert, und zwar zeigt Abb. i einen lotrechten Schnitt nach der Linie I-I der Abb. 2, Abb. 2 einen Seitenschnitt, nach der Linie 11-II der Abb. i.
  • Abb. 3 ist die Vorderansicht.
  • Abb. q. zeigt in größerem Maßstab den oberen Teil der Abb.2 bei oberer Stellung des Schiebers, Abb. 5 die gleiche Darstellung bei unterer Stellung des Schiebers.
  • Abb.6 zeigt einen Teilschnitt durch die zweite Ausführungsform.
  • Abb. 7 zeigt schematisch eine kinematische Verbindung und Abb. 8 das untere Ende des Schwimmerhebels und die in ihn eingreifende Nase des Schiebers.
  • Die Vorrichtung setzt sich aus zwei Pumpen zusammen, deren Kolben in den dargestellten Beispielen unnachgiebig miteinander verbunden sind und durch ein und dieselbe Handkurbel betätigt werden. Die eine dieser Pumpen ist eine Hebepumpe, welche bestimmt ist, die Flüssigkeit aus einem unteren Behälter nach einem oberen zu fördern. Zunächst wird diese Pumpe beschrieben. Die Saugleitung i der Hebepumpe ist ganz innerhalb des nicht dargestellten Flüssigkeitsbehälters angeordnet. Innerhalb dieser Saugleitung i kann sich ein Kolben 2 bewegen, welcher auf der Stange 3 gleitbar ist. Diese Stange 3 erhält, wie nachträglich beschrieben wird, eine axiale hin und her gehende Bewegung. Der Kolben 2 legt sich einerseits gegen eine Feder 4 an, die gegen einen Bund 5 der Stange 3 anliegt, und andererseits gegen eine Scheibe 6, die am. Ende der Stange 3 befestigt ist. Das Saugventil ? ist an dem unteren Ende der Saugleitung i angeordnet. Ein Anschlag 8 in Gestalt eines Querstabes verhindert, daß das Ventil 7 sich beim Saughub zu hoch erhebt. Der Kolben 2 ist mit einer Öffnung 9 versehen, die durch die Scheibe 6 abgesperrt werden kann.
  • Die Stange 3 verläuft auf der ganzen Ausdehnung der Leitung i und endigt an ihrem oberen Ende in einen Kolben io der zweiten Pumpe. Die Stange 3 trägt (Abb. 2) ein Lager i i, in welchem ein Zapfen 12 angeordnet ist, der auf einem Arm 13 befestigt ist. Dieser Arm 13 bildet ein Ganzes mit einem Zapfen 14, auf welchem ein Zahnrad 15 befestigt ist. Der Zapfen 14 ist in einem Arm 16 drehbar gelagert, der dieselbe Länge wie der Arm 13 hat und dessen Schwenkachse 17 durch irgendwelchen Handgriff, z. B. durch die Kurbel 1711, betätigt werden kann. Das Zahnrad 15 steht in Eingriff mit einem Zahnrad 18, dessen Achse i9 ebenfalls in dem Arm 16 drehbar gelagert ist,-während das Zahnrad 18 mit einem ortsfesten Zahnrad 2o kämmt, dessen geometrische Achse senkrecht zu der Achse der Stange 3 ist und dessen Durchmesser des Teilkreises genau das Doppelte des Durchmessers des Zahnrades 15 beträgt. Wie später erklärt wird, beschreibt die Achse 12 beim Drehen der Kurbel 17a eine_ Gerade, deren Größe gleich dem Durchmesser des Teilkreises 2o ist. Infolgedessen wird die Stange 3 eine axiale Schiebebewegung erhalten. Eine Kammer 21, die durch ein Gehäuse 22 gebildet ist, steht an ihrem unteren Teil mit der Saugleitung i in Verbindung. In diese Kammer 21 munden ferner Kanäle 23, 24 ein, welche oben zu dem oberen Behälter 25 durch Vermittlung von Filtern 26 führen. Es wird später beschrieben werden, wie durch Drehung der Handkurbel 7,7 die Flüssigkeit aus dem nicht dargestellten unteren Behälter zu dem oberen Behälter 25 gedrückt @i#erden kann.
  • Die zweite Pumpe, welche die eigentliche Meßpumpe bildet, besteht aus einem zylindrischen Raum 27, welcher in der Achse der Stange 3 verläuft. Wie gesagt, trägt diese Stange 3 den Hohlkolben io, und dieser letztere gleitet ohne Spiel in einer Bohrung 28 des Gehäuses 22 und bildet somit einen Tauchkolben in der Kammer 27, deren Wandung durchsichtig sein kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. i bis 5 ist dieser Kolben, wie gesagt, hohl, derart, daß er den Durchtritt einer Stange 29 gestattet, die zum Stützen des Gleitschiebers 3o bestimmt ist. Der Gleitschieber 30 steuert die Verbindung zwischen dem Behälter 25 und' dem Zylinder 27 der Pumpe. Die Stange 29 ist mittels des Kugelgelenks 31 an dem Gleitschieber angelenkt, welch letzterer in einem Mantel 32 gleitet, der an dem Behälter 25 befestigt ist und mit seinem oberen Rand etwas oberhalb des Behälterbodens ausmündet.
  • Der Gleitschieber 30 (Abb. 5) hat die Gestalt eines an seinem oberen Teil bei 33 ausgehöhlten Kolbens. Außerdem sind seitliche Ausschnitte 34, 35 vorgesehen. Der Mantel 32 hat eine Öffnung 36, welche in Reihe mit der Druckleitung 37, die zu den Verbrauchsstellen führt, steht. Der Schieber 30 trägt ferner eine axiale Stange 38, welche an ihrem oberen Teil eine Querstange 39 aufweist, deren vorderes Ende 4o in eine Führungsnut 41 eindringt, während das hintere Ende 42 die Gestalt einer Nase hat. An dem Schieber ist ferner eine Stange 43 befestigt, die zur Betätigung des Addierwerks 44 dient.
  • Ein Hebel 45, (Abb. i und 6) ist auf einem ortsfesten Teil des Gehäuses 25 drehbar gelagert und wird durch einen Schwimmer 47 beeinflußt, welcher derart angeordnet ist, daß der etwaige hydrostatische Auftrieb den Hebel 45 im Sinne des Pfeiles 48 zu verschwenken bestrebt ist. An seinem unteren Ende hat der Hebel 45 einen Einschnitt 49, welcher mit der Nase 42 zusammenwirkt.
  • Die am Kugelgelenk 31 (Abb. 1, 4 und 5) am Schieber 30 aufgehängte Stange 29 hat in der Nähe des Schiebers einen Teil 29a von geringerem Durchmesser, welcher sich an den breiteren Teil 29 durch eine kegelförmige Schulter 29b anschließt. Außerdem hat der Kolben io an seinem oberen Teil einen eingeschraubtgn Ring 5o, . in welchem radiale Bohrungen 51 vorgesehen sind, die zur Aufnahme von Kügelchen 52 dienen. Diese stehen unter der Wirkung von Federn 53, welche sie nach einwärts drücken, wobei ein kleiner Vorsprung die radiale Bewegung der Kügelchen begrenzt. Sobald diese Kügelchen sich in gleicher Höhe wie der Teil 29a befinden, berühren sie diesen Teil nicht, so daß der Kolben io sich frei bewegen kann. Wenn dagegen diese Kügelchen vor dem breiteren Teil 29 der Stange sind, üben sie auf diese Stange eine wesentliche Reibung aus.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist die folgende: Beim Drehen der Kurbel 17a erhält die Stange 3 eine hin und her gehende Schiebebewegung. In der Tat ist aus Abb.'7 ersichtlich, daß beim Drehen des Hebels 16 im Sinne des Pfeiles 54 das Zahnrad 18 um seine Achse i9 im Sinne des Pfeiles 55 in Drehung versetzt wird, derart, daß das Zahnrad 15 um seine Achse 14 im Sinne des Pfeiles 56 in Drehung kommt. Da außerdem der Teilkreis des Zahnrades 15 die Hälfte des Teilkreises des Zahnrades 2o ist, so ist ersichtlich, daß der Arm 13 um die Achse 14 um einen Winkel verschwenkt wird, der zweimal so groß ist als der Schwenkwinkel des Hebels 16 um die Achse 17. Andererseits ist angegeben worden, daß der Arm 13 genau so lang ist wie der Arm 16, demnach die Punkte 12, 14, 17 ein gleichschenkliges Dreieck bilden, dessen Grundlinie 12-17 eine konstante Lage einnimmt. Beim Drehen des Armes 16 wird der Punkt 12 sich auf einer ortsfesten Geraden A-A in einer hin und her gehenden Schiebebewegung verstellen, wobei diese Gerade A-A parallel zu der Achse der Stange 3 ist. Da die Stange 3. mit der Achse i2 verbunden ist, so wird sie demnach eine geradlinige hin und her gehende Verschiebung erhalten. Beim Aufwärtshub der Stange 3 wird die Scheibe 6 mitbewegt und treibt den Kolben 2 im Sinne des Pfeiles 57 nach aufwärts. Unterhalb des Kolbens :2 wird somit in der Leitung i eine Saugwirkung entstehen, wodurch die in dem darunterbefindlichen Vorratsbehälter enthaltene Flüssigkeit das Ventil 7 infolge des Atmosphärendruckes hebt und die Leitung i unterhalb des Kolbens 2 füllt.
  • Beim Abwärtshub übt dagegen der Kolben 2 einen gewissen elastischen Drück auf die in der Leitung i enthaltene Flüssigkeit aus, durch welchen Druck das Ventil ? geschlossen wird, während gleichzeitig der Kolben 2 in Gegenwirkung zu der Feder 4 gehoben wird, so daß die in der Leitung i unterhalb des Kolbens 2 enthaltene Flüssigkeit durch den freien Raum zwischen der Scheibe 6 und dem Kolben 2 über das Ventil steigen kann.
  • Beim darauffolgenden Aufwärtshub wird die Flüssigkeit von neuem unter den Kolben 2 angesaugt, während die oberhalb des Kolbens 2 befindliche Flüssigkeit durch diesen gehoben wird und in die Kammer 22 sowie in die Rohre 23, 24 steigt, um sich dann über den Rand 58 dieser Rohre zu den Filtern 26 zu ergießen, nach deren Durchgang sie zu dem oberen Behälter 25 gelangt. Dieser Behälter wird somit nach einer Anzahl von Drehungen der Kurbel 17a gefüllt.
  • Ursprünglich befindet sich der Schieber-3o in der in Abb. i und 5 dargestellten Lage. In dieser Lage liegt das vordere Ende 4o der Querstange 39 gegen den unteren Rand der Nut 41 an, wodurch der Schieber 3o nicht herabsinken kann. Außerdem greift die Nase 42 in den Einschnitt 49 des Hebels 45 ein, derart, daß der Schieber 30 sich auch nicht heben kann. In dieser Lage steht die Verbrauchsleitung 37 in dauernder Verbindung mit dem Behälter 25 durch die Öffnung 34, welche in Reihe mit der Ausmündung der Leitung 37 steht. Außerdem ist der Zylinder 27 der Meßpumpe in Verbindung mit dem Behälter25 durch den Ausschnitt35, welcher in den oberen Teil des Zylinders ausmündet. Infolgedessen füllen sich der Zylinder 27 und die Leitung 37 mit der zu dem Behälter 25 zufließenden Flüssigkeit an.
  • Es wird angenommen, daß am Abwärtshubende des Kolbens io der Zylinder 27, die Leitung 37 und der Behälter 25 ganz vollgefüllt sind, derart, daß der Schwimmer 47 das Bestreben hat, im Sinne des Pfeiles 48 zu steigen. Durch diese Drehung des Schwimmers wird der Schieber 30 von seiner oberen Verriegelung freigemacht, derart, daß beim Aufwärtshub des Kolbens io der Schieber 30 ebenfalls sich zu heben befähigt ist.
  • Der hydraulische Druck, der sich in diesem Zeitpunkt in dem Zylinder 27 äußert, hat das Bestreben, den Schieber 30 zu heben. Es ist jedoch zu bemerken, daß die Kügelchen 52 die Schulter 29b der Stange 29 beaufschlagen, so daß eine Kupplung erfolgt, die genügend stark ist, um den Schieber 30 zu zwingen, sich nach aufwärts zu gleicher Zeit wie der Kolben io, und zwar ohne relative Gleitung, zu heben. Der Schieber 3o nimmt somit die in Abb.2 und 4 dargestellte Lage ein, in welcher er gehalten wird, da das vordere Ende 4o der Stange 39 an der oberen Grenze der Führungsnut 41 anlangt. In diesem Zeitpunkt steht der Zylinder 27 durch die Öffnung 36 in Verbindung mit der Verbrauchsleitung 37, derart, daß während der Beendigung des Aufwärtshubes des Kolbens io die in dem Zylinder 27 enthaltene Flüssigkeit in die Verbrauchsleitung 37 gedrückt wird.
  • Beim Abwärtshub des Kolbens io hat der Unterdruck in dem Zylinder 27 das Bestreben, den Schieber 30 in seine untere Lage zurückzubringen. Außerdem verstärkt die Reibwirkung der Kügelchen 52 auf die Stange 29 die Zugkraft nach abwärts, derart, daß der Schieber 30 in die in Abb. r dargestellte Lage zurückkehrt.
  • Wenn am Ende des Abwärtshubes des Kolbens io der obere Behälter 25 nicht genügend voll sein sollte, so würde der Schwimmer 47 in der Lage nach Abb. t verbleiben, derart, daß zu Beginn des Aufwärtshubes des Kolbens z o die Aufwärtsbewegung des Schiebers 3o dadurch gehindert wäre, daß die Nase 4z in den Ausschnitt 49 des Hebels 45 einträte. Die in dem Zylinder 27 enthaltene Flüssigkeit würde alsdann zurück zu dem Behälter 25 durch die öffnung 35 fließen, und es würde kein Abfluß in die Verbrauchsleitung 37 erfolgen, da die letztere an ihrem anderen Ende (Abb.3) durch ein federbeeinflußtes Ventil 59 geschlossen sein würde, welches sich nur dann öffnen kann, wenn ein gewisser Druck in der Leitung 37 herrscht. Somit würde der Hub des Kolbens r o ein Leerhub sein.
  • Um zu verhindern, daß die aus dem Zylinder 27 zu dem Behälter 25 zurückfließende Flüssigkeit den Schwimmer 47 hebt und somit ein vorzeitiges Steigen des Schiebers 3o bewirkt, ist am Ende des Hebels 45 eine Einwerbung 4,5" vorgesehen (Abb. 8), in welche die Nase 42 eingreift, wenn der Schieber 30 sich nach oben zu bewegen sucht. Dies ist aber immer der Fall; wenn der Kolben io sich aufwärts bewegt. Hierbei wird also jede Drehung des Hebels 45 verhindert, so daß der einmal als Leerhub begonnene Kolbenhub auch als Leerhub zu Ende geführt werden muß.
  • Bei Abwärtsbewegung des Kolbens io bewegt sich dagegen der Schieber noch ein kleines Stück weiter nach unten, nämlich bis die Stange 4o an das untere Ende ihrer Nut anschlägt. Hierbei tritt die Nase 42 aus der Einkerbung 45a heraus und gibt so den Hebel 4.5 wieder frei.
  • Die beschriebene Einrichtung ermöglicht die Ableitung der Flüssigkeit lediglich dann, wenn die Leitung 37 und der Zylinder 27 vorher vollständig vollgefüllt worden sind, wobei die Ableitung erst bei einer ganz genau bestimmten Lage des Kolbens io beginnt und das Abmessen möglichst genau vor sich geht.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Abb.6 unterscheidet sich nur wenig von dem beschriebenen. Eine mechanische Reibungsverbindung zwischen dem Schieber 30 und dem Kolben io ist jedoch nicht vorhanden, und man begriiigt sich lediglich mit der hydraulischen Verbindung zwischen diesen beiden Teilen. Abb. 6 zeigt den Schieber 30 in seiner unteren Lage, bei welcher. der Zylinder 27 sich in Verbindung mit dem Behälter 25 befindet. -Die Verbrauchsleitung 37 kann ebenfalls in Verbindung mit dem Behälter 25 gelangen, wenn man der Wandung des Schiebers 3o die strichpunktiert angegebene Ausbildung 30' verleiht. Der Schieber 30 ist in diesem Ausführungsbeispiel mit einem Ventil 6o versehen, welches unter der Einwirkung der Feder 6 r die Öffnung 62 in dem oberen Teil des Schiebers abschließt. Der durch den Schwimmer 47 betätigte Hebel 45 besitzt eine Spitze 63, welche in ein kegelförmiges Lager 64 am Ende der Ventilstange 66 eingreifen kann. Angenommen, daß am Abwärtshubende des Kolbens io die Leitung 37, der Zylinder 27 und der Behälter 25 genügend gefüllt seien, damit der Schwimmer 47 sich im Sinne des Pfeiles 67 bewegen kann. In diesem Fall hat der in dem -Zylinder 27 beim Aufwärtshub des Kolbens io ausgeübte Druck die Wirkung, daß der Schieber 30 nach aufwärts getrieben wird. In der Tat ist bei geschlossenem Ventil 6o keine mögliche Verbindung zwischen dem Zylinder 27 und dem Behälter 25 möglich. Der Schieber 3o kann frei nach aufwärts gehen, wodurch die Verbindung des Zylinders 27 mit der Leitung 37 erfolgt und die Pumpenleistung vor sich geht. Wenn dagegen der Behälter 25 nicht genügend am Abwärtshubende des Kolbens gefüllt ist, bleibt der Schwimmer 47 in der dargestellten Lage stehen. Beim Aufwärtshub hat der Schieber-3o das Bestreben, sich zu heben, und die Ausnehmung 64 kommt mit dem Hebel 45 in Eingriff, was zur- Wirkung hat, daß das Ventil 6o abgehoben wird und eine Verbindung zwischen dem "Zylinder 27 einerseits und dem Behälter 25 andererseits hergestellt wird, während die Leitung 37 noch geschlossen bleibt, während andererseits- der Hebel .I5 verriegelt wird, so@ daß sich derselbe nicht verschwenken kann. Infolgedessen kehrt die in dem Zylinder 27 enthaltene Flüssigkeit wie im vorigen Beispiel in den Behälter 25 zurück-Im Falle, daß der Aufwärtshub des Kolbens to ein wirksamer Hub ist, d. h. daß dieser Hub ein Drücken der Flüssigkeit in die Leitung 37 bewirkt, befindet sich der Schieber 3o, wie beschrieben, am Ende des Aufwärtshubes des Kolbens io in seiner oberen Lage. Sobald der Kolben sinkt, wird derselbe in dem Zylinder 27 einen Unterdruck erzeugen: Dieser Zylinder steht aber dann mit dem Behälter 25 nicht in Verbindung, da der Schieber sich in seiner oberen Lage befindet. Außerdem ist die Leitung 37 durch das Ventil 59 abgeschlossen. Infolgedessen zwingt der atmosphärische Druck den Schieber 30, zu sinken und seine dargestellte Lage wieder einzunehmen. Im Falle, daß der Aufwärtshub des Kolbens kein wirksamer Hub ist, ist der Schieber 30 in seiner unteren Lage geblieben. Der Abwärtshub des Kolbens io erzeugt zwar einen Unterdruck in dem Zylinder 27, dieser Unterdruck wird jedoch durch die von dem Behälter 25 durch das Ventil 6o anlangende Flüssigkeit ausgeglichen. Dieser Durchfluß der Flüssigkeit läßt den Schieber 3o so weit sinken, daß der untere Anschlag erreicht und die Lage nach Abb.6 wieder eingenommen wird.
  • In den beiden dargestellten Beispielen wird die Stange 43 am Ende des Aufwärtshubes des Schiebers 3o den Hebel 68 (Abb. 2) des Addierzählwerkes 44 beeinflussen. Es ist somit ersichtlich, daß man selbsttätig die Gesamtmenge der von der Pumpe geleisteten Flüssigkeit von Beginn deren Benutzung ab registrieren kann.
  • Der Behälter 25 und der an ihm. befestigte Zähler ist wie folgt ausgebildet. Der Behälter 25 besteht aus einem ringförmigen Gehäuse«25a, an welchem Muffen 26a, 26b für das Einlegen der Filter 26 vorgesehen .sind. Die Bohrungen dieser Muffen werden durch Schraubenstöpsel 26c, 26,1 abgeschlossen. Hinten besitzt das Gehäuse 25a einen Boden 2511 und vorn eine Deckplatte 25e in Gestalt einer Schüssel, welche das Zählwerk aufnimmt. Die Deckplatte 25e und der Boden 25b sind durch Bolzen 25d verbunden. Das Zifferblatt 79 ist auf der Deckplatte 25e aufgesetzt und wird durch einen federnden Ring 25e sowie durch eine Platte 25t festgehalten, welch letztere durch eine einzige Schraube 259 angefestigt wird. Diese Schraube trägt eine versiegelbare Sicherheitsplombe. Es ist ersichtlich, daß man die den oberen Teil der Vorrichtung bildenden Arbeitsteile nicht demontieren kann, bevor man nicht die Schraube 25 nach dem Lösen des Siegels abgeschraubt hat. Die Vorrichtung kann noch in anderer Weise ausgeführt sein, so kann z. B. die Hebepumpe, anstatt volumetrisch zu wirken, auch in anderer Weise ausgebildet sein. Die Reibungsverbindung zwischen dem Schieber 30 und dem Kolben io könnte auch in anderer Weise erfolgen. Der Antrieb für die beiden Pumpen könnte ebenfalls anders ausgebildet sein, wobei jedoch die dargestellte Ausbildung den Vorteil besitzt, lediglich gewöhnlicher Zahngetriebe zu bedürfen. Um etwaigen Mißbrauch zu vermeiden, ist bei 83 (Abb. i) zwischen der-Kurbel 17" und dem Arm 16 eine Freilaufradeinrichtung oder eine beliebige Sperrung eingeschaltet, welche die Drehung des Armes 1d nur in einem einzigen Sinne gestattet. In dem entgegengesetzten Sinne hindern die Klemmrollen 84 (Abb. 2) die Drehung der Kurbel 17a dadurch, daß sie mit der inneren Bohrung des ortsfesten Zahnrades 2o in Eingriff kommen. Man kann natürlich auch jede andere Einrichtung verwenden, die die Drehung des Armes 16 in einem anderen Sinne als für den Gebrauch vorgeschrieben verhindert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Meßpumpe, insbesondere für zähflüssige Schmieröle, welche aus zwei gleichzeitig betätigten Pumpen besteht, von denen die eine die Flüssigkeit von einem unteren Behälter in einen oberen fördert, während die andere, die in einer Höhe zwischen den beiden Behältern angeordnet ist, von dem oberen Behälter gespeist wird und die Flüssigkeit in eine durch ein Federventil geschlossene Verteilungsleitung drückt, wobei die Saugöffnung dieser Pumpe durch ein mit einem Verriegelungssystem zusammenwirkendes Ventil gesteuert wird, das sich nur schließen kann, wenn der Pumpenzylinder am Saughubende vollgefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des zwischen dem oberen Behälter und der die Verteilungsleitung speisenden Pumpe angeordneten Ventils ein Gleitschieber (30) vorgesehen ist, der durch die von den Kolbenbewegungen der Pumpe geschaffenen Druckunterschiede und außerdem gegebenenfalls durch eine vom Kolben oder von einem Teil desselben ausgeübte Reibungskraft in Bewegung versetzt wird.
  2. 2. Meßpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwecks zusätzlicher Beeinflussung des Schiebers verwendeter Reibungsmittel aus einer mit dem Schieber (3o) verbundenen, im Durchmesser abgesetzten Stange (29, 2.911) bestehen, die durch Reibungsorgane, wie z. B. federbeeinflußte, in radialen Bohrungen des Kolbens (io) gegen die Stange bzw. deren Schulter (29b) gedrückte Kugeln oder ähnliche Reibungsglieder gekuppelt ist.
  3. 3. Meßpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschieber ein selbsttätiges Ventil (6o) enthält, das seine obere üffnung (62) so lange dauernd abschließt, bis eine vom Schwimmer (47) gesteuerte Stange (45) mit einem Anschlag der Ventilstange (66) derart in Zusammenwirkung kommt, daß das Ventil zwangläufig geöffnet wird.
DES98934D 1930-05-30 1931-05-30 Messpumpe, insbesondere fuer zaehfluessige Schmieroele Expired DE607826C (de)

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