DE607283C - Gewindestrehler zur Herstellung von doppelkegeligem Gewinde mit zwei winkelfoermig nebeneinander in derselben Radialebene liegenden, gemeinsam gesteuerten Schneidzahnreihen - Google Patents

Gewindestrehler zur Herstellung von doppelkegeligem Gewinde mit zwei winkelfoermig nebeneinander in derselben Radialebene liegenden, gemeinsam gesteuerten Schneidzahnreihen

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DE607283C
DE607283C DEM115509D DEM0115509D DE607283C DE 607283 C DE607283 C DE 607283C DE M115509 D DEM115509 D DE M115509D DE M0115509 D DEM0115509 D DE M0115509D DE 607283 C DE607283 C DE 607283C
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DE
Germany
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cutting teeth
rows
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Expired
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DEM115509D
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Vodafone GmbH
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Mannesmann AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/22Machines specially designed for operating on pipes or tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 20. DEZEMBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49e GRUPPE
Mannesmannröhren -Werke in Düsseldorf
Schneidzahnreihen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Mai 1931 ab
Bisher bearbeitete man doppelkegelige Werkstücke in der Weise, daß man das Gewinde zuerst in den einen Kegel schnitt, dann das Werkstück umspannte und hierauf das Gewinde in dem anderen Kegel erzeugte.
Da das Umspannen zu zeitraubend und deshalb zu teuer ist, hat man schon auf verschiedene Art und Weise versucht, Gewinde in doppelkegelige Werkstücke in einem Durchgang zu schneiden.
So hat man z. B. Gewindebohrer mit neben- oder hintereinanderliegenden Werkzeugen verwendet, von denen jedes Werkzeug nur eine Neigung hat und das, jedes einzelne für sich, eine zusätzliche radiale Bewegung, und zwar z. B. bei hintereinanderliegenden Werkzeugen, in entgegengesetzter Richtung macht. Diese Art der Anordnung bedingt ein bestimmtes Einspannspiel der Werkzeuge, und hieraus ergibt sich eine gewisse Ungenauigkeit bei der Herstellung der doppelkegeligen Gewinde. Ferner ist ein Werkzeug mit zwei winkelförmig aneinandergrenzenden, in derselben Radialebene liegenden, gemeinsam gesteuerten Schneidzahnreihen bekannt. Dieses Werkzeug hat jedoch den Nachteil, daß ein einwandfreier Schliff des Werkzeuges nur sehr schwer zu erreichen ist. Alle normalen Schliffe bewirken gegenüber dem in den Strehler hineingelegten Profil eine fehlerhafte Änderung desselben, die sich vor allen Dingen in einem unrichtigen und für beide Kegelhälften noch besonders ungleichen Flankenwinkel auswirkt. Ein anderer Nachteil ist noch der, daß die letzten Fertigschneidzähne der ersten Schneidzahnreihe beim Schneiden des Gewindes des zweiten Kegels durch die zweite Schneidzahnreihe des Werkzeugs vorschruppend wirken, so daß sie beim nächsten Schnitt stumpf und mehr oder weniger unbrauchbar sind.
Die geschilderten Nachteile werden nun durch ein Werkzeug vermieden, bei dem die beiden Schneidzahnreihen, von denen die erste Schneidzahnreihe in den einen Kegel und hierauf die zweite Schneidzahnreihe in den anderen Kegel das Gewinde schneidet, durch eine Lücke voneinander entfernt sind.
Auf der Zeichnung ist in
Abb. ι schematisch das gemäß der Erflndung gestaltete Werkzeug dargestellt, während
Abb. 2 die bekannte Ausführung wiedergibt, bei der die Schneiden aneinandergrenzen.
In Abb. r ist α der doppelkegelige Körper, der mit Gewinde versehen werden soll; b ist das Werkzeug; d und e sind die beiden Schneidzahnreihen, von denen je eine für einen Kegel bestimmt ist, und zwar, wie die gestrichelt gezeichneten Werkzeuge angeben,
die Schneidzahnreihed für den Kegel/ und die Schneidzahnreihee für den Kegel«·. Der Weg des Werkzeuges erfolgt in Pfeilrichtung. Naturgemäß liegen die Zähne beider Schneidzahnreihen d und e unter demselben Winkel, den das mit Gewinde zu versehende Werkstück hat.
Die Schneidzahnreihen d und e sind durch
eine Lücke h voneinander getrennt. Die Zähne
ίο beider Schneidzahnreihen haben einen der Gewindesteigung entsprechenden Abstand. Die Lücke h gibt nun zunächst die Möglichkeit, die Schneidzahnreihen ά und e einwandfrei und leicht so an der Brust nachzuschleifen, daß das Profil mit hinreichender Genauigkeit immer gleichmäßig und genau wird.
Ein anderer Vorteil liegt, je nach der Größe der Lücke, in der völligen oder auch teilweisen Schonung der ersten Schneidzahnreihe.
Zur völligen Schonung ist die Lückengröße abhängig von der Kegelsteigung und der zu nehmenden Spantiefe. Bei sehr kleinen Steigungen ergibt sich in diesem Fall beim Vorschneiden eine Lückengröße, die bei Anwendung des beim Gewindeschneiden gebräuchlichen Vorschubs und der Geschwindigkeit einen verhältnismäßig großen Zeitverlust verursacht. Zur Vermeidung desselben kann die Gewindeschneidvorrichtung der betreffenden Maschine so gestaltet sein, daß der Leerweg durch hohe Geschwindigkeit oder durch schnellen Vorschub selbsttätig schnell überbrückt wird.
In Fällen, in denen die Gewindeschneidvorrichtung nicht so ausgebildet ist und man die Lücke des Zeitgewinnes wegen nicht zu groß machen will, wird die erste Schneidzahnreihe nur teilweise geschont. Aber auch dies ist schon ein Vorteil. Dazu kommen noch die Vorteile der Herstellung und des Schleifens.
Die Schneidzahnreihen d und e können ein Teil eines aus einem Stück bestehenden Werkzeuges sein. Sie können aber auch Einzelwerkzeuge sein, die durch ein Zwischenstück k in die bestimmte Lage gebracht werden, wobei sie aber gleichzeitig mit dem Zwischenstück k auf irgendeine Art fest zusammengehalten werden.
Beim Gewindeschneiden erfolgt die Steuerung des 'Werkzeuges in bekannter Weise, z. B. durch ein Kejgellineal.
Das Gewindeschneidwerkzeug kann sowohl für innenkegelige als auch für außenkegelige Gewinde gebraucht werden.
Die Vorteile der geschilderten Neuerung liegen einmal darin, daß zwei voneinander getrennte, jedoch fest miteinander verbundene Schneidzahnreihen größere Genauigkeit gewährleisten, daß ferner gegenüber anderem Bekannten eine längere Schnitthaltigkeit der ersten Schneidzahnreihe und überhaupt auch ein einwandfreies Schleifen des Werkzeuges erreicht wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Gewindestrehler zur Herstellung von doppelkegeligem Gewinde mit zwei winkelförmig nebeneinander in derselben Radialebene liegenden, gemeinsam gesteuerten Schneidzahnreihen, von denen die erste Schneidzahnreihe in den einen Kegel und hierauf die zweite Schneidzahnreihe in den anderen Kegel das Gewinde schneidet, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schneidzahnreihen (d und e) durch eine Lücke (Ji) \'oneinander entfernt sind.
2. Gewindestrehler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schneidzahnreihen (d und e) mit einem Zwischenstück (k) entweder einstückig sind oder aus mehreren Teilen bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM115509D 1931-05-28 1931-05-28 Gewindestrehler zur Herstellung von doppelkegeligem Gewinde mit zwei winkelfoermig nebeneinander in derselben Radialebene liegenden, gemeinsam gesteuerten Schneidzahnreihen Expired DE607283C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE848892C (de) * 1951-03-25 1952-09-08 Paul Schmitt Werkzeug zur Innenbearbeitung von doppelkegeligen Muffen

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